Ob man damit allerdings zwei Leisten in einem Durchgang fräsen sollte halte ich für fraglich. Durch den Absatz musste man eh was zwischen die Leisten legen. Ich glaub das würde Murks, oder gibt es da nen Trick?
also: das Profil 3 mm Radius als Konterprofil für Tischfräsen gibt es leider nicht. Weder als Profilmesser, noch als Fräser. Gerde habe ich für einen Kunden eine Recherche dazu gemacht. Allerdings kann eine Sonderanferigung als 40 mm Profilmesser gemacht werden. Nicht ganz billig. Aber das Profil und das Konterprofil sind dann so geschliffen, dass man den Messerkopf nur wenden muß, um das Gegenprofil zu verwenden. Neue Einmessungen sind dann nicht mehr notwendig. Dabei muß die Tischfräse allerdings auch rückwärts laufen können.
Zitat von wastl im Beitrag #15hallo michl, erstmal respekt für den tollen schablonenbau und der sauberen werkstatt. ich bin auch schreiner und würde mich über weitere bilder deines projektes freuen. was den fräser anbelangt : HSS ist ja ausreichend. ich hab mir den letzten fräser für fußbodendielen anfertigen lassen. auf einem messer hab ich die profile so anorden lassen das ich mit drehen des fräskopfes einmal die nut-und einmal die feder anfräsen kann.( mit den entsprechenden fasen und einer zurückspringenden nutwange )
wenn ich das richtig verstehe brauchst du einmal konkav- und einmal konvex. müsste sich eigentlich auf einem messer (50mm hoch)fertigen lassen. den fräskopf dazu habe ich, wie schon gesagt.nachdem ich ja auch gerne mal einen kanadier bauen würde kann ich mich gerne erkundigen was die beiden messer mit je einem abweiser ( spandickenbegrenzer ) kosten würden. hast du genauere angaben zum profil ? gruß, wastl ( bis juli noch in neuseeland unterwegs / mein sohn ist aber in der werkstatt ) www.schreinerei-schels.de
hallo Wast'l
einige andere haben in diesem beitrag schon einen fräser erwähnt ich hab ihn mal rausgesucht
ich hab mir den satz jetzt mal bestellt, es sind zwar nur stift fräser aber dafür kann man mit einer kleinen vorrichtung in der man zwei oberfräsen befestigen kann die leisten gleich in einem durchgang fix und fertig fräsen
hier noch ein nachtrag:
dass profilmesser hab ich auch noch gefunden damit müsste es eigentlich auch gehen
hallo michl, die idee mit den beiden oberfräsen hat was ich selbst nutze allerdings für solche sachen lieber die tischfräse mit vorschub. wenn das mit den 5mm radien o.k. ist schau ich mich mal nach so einen um : http://shop.q-tools-ltd.eu/popup_image.p...d0fa1756f86a2c1
darf man bei dir mal in die werkstatt reinschaun ? so im kommenden spätsommer ?
>>>> durchmesser gleich leistendicke kann ich mir nicht vorstellen.
... unten im Fräserbild sind Leisten wie sie sich im Leistenbau anordnen abgebildet. Bei "Abrundung größer als Leistendicke" ergibt sich bei jedem schrägen Ansatz ein leichter Versatz der Leisten Oberflächen.
hallo andreas. das macht sinn bezogen auf die passung. ich stell mir das auch nur schwierig vor zu fräsen. bei z.b. nadelhölzern eine halbkreiskehle. da läuft das holz an den flanken sehr dünn aus uns splittert entsprechend. da kann man bestimmt ewig schleifen oder leisten wegwerfen.
>>> da läuft das holz an den flanken sehr dünn aus uns splittert entsprechend. Hat auch keiner behauptet das, das einfach ist.
Aber so schlimm ist das mit dem wegsplittern auch nicht. Hinterher wird ja eh geleimt und dann das Boot in Form geschliffen, damit die Boot schön rund wird schleifst Du die Ränder der Stöße sowieso ab.
Es gibt auch sehr schöne Boote die ganz auf das Rundfräsen verrzichtet haben, Handhobel und Leiste anpassen. Oder Außen einfach Lücken gelassen und aufgefüllt und das hinterher farbig beschichtet.
Der Radius der Hohlkehle spielt eine wesentliche Rolle. Ein zu großer Radius wirkt sich entscheident auf die Formgebung, die Festigkeit und die Wanddicke aus. Die linken Leisten haben einen Radius von 3 mm, die rechten von 5 mm. Beim Fügen der Leisten mit 3 mm Radius wird die dünne Flanke der Hohlkehle an die Innenseite der nächsten Leiste gebogen. Bei den Leisten mit 5 mm Hohlkehlenradius wird die nächste Leiste von der Schablone weggedrückt - die gesamte Hüllenform ändert sich und ist nicht mehr kontrollierbar. Ebenso ist bei der 5mm-Version die Leimfläche kleiner.
Beim späteren Schleifen muß bei der 3mm-Variante außen die Kante und innen die Fläche der einzelnen Leisten so geschliffen werden, dass sich eine schmiegende Oberfläche ergibt. Bei den 5mm-Leisten muß die Außenkante zuerst auf den Übergang zur nächsten Kante und danach auf Schmiege geschliffen werden. Innen wird es dann aber richtig schwierig. Es genügt nicht, die Innenflächen der einzelnen Leisten zu schleifen. Man muß auch die überstehende Kante wegschleifen, um danach ans Schmiegen gehen zu können. Es muß sehr viel Material abgetragen werden und die Hülle wird entsprechend dünn. Außerdem ist die Schleifarbeit bei der 5mm-Version wesentlich höher, als bei der 3mm-Version.
das ohne rundfräsen ist aber nicht für die schablonen-bauweise geeignet. denn ohne konkave bzw. konvexe bauweise müssen die leisten auf die mahlen geklammert werden und das gibt wieder viel mehr arbeit. auch das auffüllen der spalten mit epoxidharz (muß ja mit füllstoff wie baumwolle oder sägemehl vermischt werden) macht jede menge arbeit und das rundschleifen des bootes entfällt ja deswegen auch nicht.
Eigentlich wollte ich Tanne und Red Cedar mischen allerdings ist mir dass Red Cedar zu teuer und Tanne Regional nicht verfügbar ich werde deshalb meinen kanadier mit fichteleisten bauen und evlt. ein paar leisten aus anderem holz.
danke ! ich denk das ist jetzt geklärt. dann halt ich mich mal an den halbkreis und hoffe das so halbwegs fräsen zu können.
@ mich´l :
die holzart ist natürlich das nächste spannende thema. ich seh einen reiz darin den kanadier schön leicht zu halten. deshalb würde ich z.b. keine esche nehmen. kirschbaum ? ein traum ! aber auch teuer und zu schwer.
zwischen fichte und tanne sehe ich erstmal keinen großen unterschied.( obwohl ich hoffe beide hölzer noch unterscheiden zu können) wichtig ist das du halt einen stamm erwischt der nicht zu "frech", also zu schnell gewachsen ist. eng stehende jahre mit schönen gleichmäßigen wuchs würde ich mir da suchen.( aber wem sag ich das )
die optik ist dabei leider eher schlicht, die farbe unspektakulär. wie stehts denn eigentlich mit lärche ??? ist zwar mitunter sau harzig aber sieht toll aus mit dem schönen rotton und der schicken maserung. lärche "steht" gut und ist relativ unanfällig gegen pilzbefall ( bei der sandwitchbauweise wohl kein thema ) lärche ist allerdings wieder etwas schwerer ( dichter ) als fichte / tanne.
bin jetzt schon gespannt was dazu noch beigetragen wird. gruß, wastl
hallo Wastl, ich finde die Maserung und den Farbkontrast von Lärche auch sehr schön. Tauglich ist sie von etwas Mehrgewicht abgesehen sicher, musst ja nicht alles daraus bauen, vielleicht nur ein paar Dinge die ins Auge fallen. http://files.homepagemodules.de/b61606/f4t6364p9978289n2.jpg Gruß Jürgen
also diese rotzeder,stark ! und nussbaum erst : sehr lecker.aber auch teuer.und leider bleicht nussbaum mit der zeit aus und der ganze schöne kontrast geht flöten.
also diese rotzeder,stark ! und nussbaum erst : sehr lecker.aber auch teuer.und leider bleicht nussbaum mit der zeit aus und der ganze schöne kontrast geht flöten.
hallo wastl ich werde meinen canadier auch nicht komplett in fichte fertigen hab mir schon überlegt die leisten zu mischen. Zum thema lärche muss ich sagen hab sie schon oft verarbeitet und muss sagen beim fräsen ist dass holz schon etwas mürrisch ich denke es wird sehr viel ausreissen allerdings werd ich es trotzdem probieren =) und ein oder zwei leisten pro seite aus esche oder kirsche wären doch auch sehr schön und 2 oder 4 leisten schlagen beim gewicht jetzt auch nicht so viel drauf