wir würden gerne im August eine 3 Tagestour mit einem Schlaukanadier auf dem Inn machen. Das ist unsere erste Mehrtagestour und daher sind wir schon ziemlich aufgeregt :-) Herausgesucht habe ich folgende Strecke: Tag1: Wasserburg-Jettenbach Tag2: Jettenbach-Mühldorf Tag3: Mühldorf-Marktl
Ist jemand von euch diese Strecke schon einmal gefahren? Wie ist dort der Schwierigkeitsgrad? Ich habe dazu schon alles von Zahmwasser mit 4km/h bis WW3 gehört und bin daher ziemlich verunsichert.......
Bisher sind wir nur langsame Flüße mit kleinen Schwellen gefahren (Neckar, Murr, Enz, etc...), haben also keine WW erfahrung. Denkt Ihr das reicht für die beschriebene Strecke? Laut Flußführer sollte es eigentlich passen.
Viele Grüße und schon mal Danke für eure Antworten, Stefan
ohne diese Abschnitte jetzt wirklich zu kennen kann ich es mir nicht verkneifen zu antworten, dass so ein "Schlaukanadier" sie mit Sicherheit ganz von selbst bewältigen kann.
Wenn der Pegel keine Kapriolen schlägt (was im August wenig wahrscheinlich ist) sind die Abschnitte sicherlich eher harmlos. Bei den Sohlschwellen solltet Ihr Euch an die Befahrungsempfehlungen in den Flussführern und auf der örtlichen Beschilderung halten. Im KanuMagazin gibt es einen netten Bericht dazu.
Was anderes (und gerne per PM): bei welchem Pegel kann die Murr eigentlich befahren werden. Ich habe früher mal in der Gegend gewohnt und denke immer, dass das sicher auch mal ganz spaßig sein könnte. In der Regel ist sie aber so seicht (zumindest bei der Mündung in Marbach) dass eine Befahrung wenig sinnvoll erscheint. - Welche Abschnitte seit Ihr denn gepaddelt?
Kein Grund zur Aufregung. Mir ging es wirklich um den Schlaukanadier. So einen will ich auch haben. Mein Boot ist so dumm, dass es mich immer wieder mal rauswirft - oder sollte ich das als Zeichen besonderer Intelligenz werten? Ihr bringt mich ins Grübeln.
nur am Rande für die Neckarpaddler: Der Inn ist ein Alpenfluss, tief, wasserreich, eiskalt. Vorsicht ist auf jeden Fall geboten, also bitte an Schwimmwesten, Wechselkleidung usw. denken. Über WWI-II geht er ab Wasserburg aber nicht hinaus, allerdings sorgt die teilweise starke Strömung für ein "rasantes" Fahrgefühl, auch nicht jedermanns Sache. Im Unterlauf wirds dann zum Stausee-Cruising.
Info gibt es in etlichen Flusswanderführern sowie im Wiki von faltboot.org
Hallo Stefan, als Ortsansässiger bin ich 2007 die Strecke Rott am Inn bis Mühldorf gefahren. Mit einem Canadier unterwegs kein Problem (Paegel beachten). Der Inn ist recht trüb und kalt. Die Sohlstellen ab Jettenbach sind in der Überspülung schlecht abzuschätzen. Die Restwassermenge ab Jettenbach erscheint mir persönlich etwas zu gering. Durch die Staustufen hast Du recht langen Rückstau und bist froh wenn mal Strömung da ist. Die Staustufen sind zu umtragen (Bootswagen. Der Bericht vom SV-Wacker http://www.paddeln.sv-wacker.de/hausbaeche/inn.html bestätigt eigentlich auch meinen Eindruck.
Sag bescheid, wenn Du nicht alleine unterwegs sein möchtest.