Im kommenden Jahr bieten sich für uns im Havelland et.cet. viele Wasserwanderungen an. Am liebsten würden wir dann in einem Tipi übernachten, aber oft steht nicht die nötige Grundfäche zur Verfügung. Trekkingzelte bzw. Dackelgaragen sind zu niedrig. Man bräuchte Stehhöhe, zumindest in gebückter Haltung. Weiß jemand ne gute Tipi-Alternative mit kleinem Packmaß und geringem Gewicht? Gruß! Fred
Wenn es was mit fast Stehhöhe und kleiner Grundfläche sein soll, wirst du an der Tipiform kaum vorbeikommen! Es gibt wohl nichts was bei ähnlicher Stellfläche kleinere Seitenflächen und somit windstabilität/Gewichtsoptimierung bieten kann, wie eine Kegel-/Pyramidenform. Mir fallen da Helsport Lavvulight oder Golite/Eureka-Tipis ein. Die haben moderate Stellflächen bei so ca. 170 Innenhöhe.
Danke für die Tips! Ans Helsport light hatte ich auch schon gedacht, aber es ist einwandig und da entsteht zuviel Kondenswasser, was bei der kleinen Größe unangenehm sein kann. Das neue Eureka wiki up gibts auch mit Innenzelt, wobei man Innen-u. Außenzelt getrennt, letzteres auch als Tarp verwenden kann. So wird es wohl das Wicki up4 werden. @scandibuss: Wenn wir mit dem VW-Camper unterwegs sind, haben wir schon ein Quechua(Wurf- Zelt). Das ist auch einwandig und dient uns gewissermaßen nur als Küche und Scheune für das ganze Gerödel, um den Bus zum Wohnen und Schlafen frei zu haben. Gruß! Fred
moin Scandibuss, das ist ja ein cool modifiziertes Campfiretent. Nicht obergünstig aber im Vergleich mit genau so teuren Tipis sicher eine absolut konkurenzfähige Alternative und für einen Canadier als Ballast unten drin auch nicht schlecht. Holland ist ein bisschen weit, wäre das nicht was für Alberts Sortiment? LG Jürgen
@Troubadix Ooch, OZ Tents gibt's schon seit 20 Jahren, da kann man sich schon fragen wer da bei wem.... Man richtet sich wohl mehr auf den (nicht so riesigen) 4x4 Markt. Leider gibt's in Europa nur wenig Dealer, aber warum in Holland und nicht in Deutschland Keine Ahnung. Vielleicht hast Du ja recht und ist das eine Lücke die Albert schließen könnte.
@Trullox Vom Preis her würde ich aber nicht von einem "Beistellzelt" sprechen.
Hi, da scheint mir ein richtiges Campfire-tent doch sinnvoller, insbesondere bei dem Gewicht, und es hat auch nettere features, außerdem beträgt die benötigte Aufstellfläche beim CFT ca 200x200 cm, das ist nämlich etwa das maß der Schlafkabine, den Rest kann man beliebig abspannen. Außer mit dem Allradfahrzeug scheint mir das OZ , insbesondere für Kanutrips, ungeeignet. Jörg Wagner
Moin Jörg, ich hatte gedanklich ein Kanu mit 18qm Segelfläche und den Maßen 6mx1,30 im Hinterkopf, dazu kommt, dass ich mit diesem Palast vielleicht meine Angetraute an einem Ferienhaus vorbei motivieren könnte. Zu dem Punkt, wer da von wem abgekupfert hat, möchte ich den Film Song of the Paddle ins Feld führen, da dieser sicher älter als 2o Jahre ist und der alte Bill mit seiner Familie darin nächtigt, Du kennst bestimmt noch ältere Belege, vermute ich mal. Liebe Grüße Jürgen
@Troubadix Natürlich, Du hast recht, Frost River besteht schon seit 1910 und die ursprünglichen 'Trapper Lodges' haben Pate gestanden für die heutigen 'Campfire' Zelte. Aber ob es gerechtfertigt ist um jetzt jedes viereckige Zelt mit schrägem Dach als modifiziertes Campfire zu bestempeln?
@Jörg Ob diese Zelte, trotz ihrer kurzen Aufstellzeit, zum Kanuwandern geeignet sind wage ich auch zu bezweifeln. Aber als Basislager für Leute die sich nicht mit einem Tipi anfreunden können, erscheinen sie mir als eine interessante Alternative.
moin habe das OZ schon mal vor einem Jahr getestet - da muss ich sagen ziehe ich ein camp firetent vor und mit einiger Übung/Routine ist es auch schnell aufgebaut. Am OZ hat mich am meisten die Länge beim Packmaß gestört, läßt sich dadurch schlecht zwischen die thwarts schieben.
Jörg hat Recht: camp fire ist besser geeignet und auch stilvoller
@scandibuss, stimmt, sicher zum kanuwandern etwas unrealistisch einsetzbar, als Biwakzelt aber eine echt stabile und komfortable Lösung. Fast selbststehend. LG Jürgen
Animiert durch den Film "The 30 second tent" MUSSTE ich mir die HP ansehen. Also ich weiß nicht, warum diese Zelte besonders für Allradler geeignet sein sollen. Wo soll ich bitteschön eine Packrolle von 2m unterbringen außer auf dem Dach? Da geht es dann schon los mit wasserdicht verpacken, Schutz vor Ästen etc. Aber das ist ein anderes Thema.
Von dem Eureka Wiki up bin ich auch nicht so überzeugt. Irgendwoher muß das geringe Gewicht kommen (wiegt meine Dackelgarage ja schon 2,5kg). Die WS bringt es an den Tag: Boden mit 4000mm ist recht mager und Außenzelt mit 1500mm geht meiner Meinung gar nicht. Ein ordentliches Gewitter mit heftigen Böen und Schlagregen, dann ist Schluß mit lustig.
Da muss ich widersprechen! Die Wassersäule -besonders beim AZ - wird total überbewertet. Wichtig ist die Qualität der Beschichtung, nicht die Höhe der Wassersäule! Das geringe Gewicht kommt von leichten Materialien, wenig Material (Zeltform, IZ mit viel Mesh) und der wenigen Details (1 Eingang, keiner verschließbaren Lüfter).
Zelte kann man nie genug habe, am meisten auch bis über 20m/sek Wind, habe ich in diesem geschlafen, insgesamt fast 400 Nächte, jetzt zeigt es langsam reparable Auflösungserscheinungen. http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/Ausr...co-3P-ecru.html , hier von der Vorläufer.
Dass das Klappzelt ein ideales Tourenzelt fürs Kanu ist nimmt hoffentlich keiner ernst aber was macht man nicht alles für die Mädels.
Zitat Da muss ich widersprechen! Die Wassersäule -besonders beim AZ - wird total überbewertet. Wichtig ist die Qualität der Beschichtung, nicht die Höhe der Wassersäule! Das geringe Gewicht kommt von leichten Materialien, wenig Material (Zeltform, IZ mit viel Mesh) und der wenigen Details (1 Eingang, keiner verschließbaren Lüfter).
Da hat Bene absolut recht! Ich hab mir vor zwei Jahren mal ein gebrauchtes Golite Shangri La 3 als Rucksacksolozelt besorgt. Seit dem viele Male auch im Sauwetter verwendet und das Überzelt ist immer noch absolut dicht. Die Eurekaclones verwenden auch noch ein etwas stabileres Gewebe wenn ich mich recht entsinne. Man kann auch SI-Beschichtungen nicht mit PU-Beschichtungen vergleichen. Beim Boden wäre ich da schon vorsichtiger, da dort punktuell ganz andere Belastungen auftreten. Dort kann man aber mit günstigen Zeltunterlagen bei patschnassen Untergrund noch etwas pimpen.
Cafi und ich sind mit unseren neuen Zelten von Wild Country sehr zufrieden, wir haben uns beide für das Etesian 4 entschieden, eine sehr stabile Konstruktion mit großem Innenzelt, kleinem Vorzelt mit fixem Footprint, Stehhöhe, Gewicht so um die 7 kg, Packmass durch die etwas längeren Stangen etwas größer, so um die 70 cm lang.
Steht schnell und gut, hat schon einiges an Wind und Regen ausgehalten und ist zudem recht preiswert.
?...genau das ist der Punkt, wie Stefan schon bemerkt hat. Das Etesian 4 erfüllt alle anderen Forderungen optimal. Ein Tipi, das annähernd so viel Fläche mit Stehhöhe bietet ist auch von der Grundfläche nicht kleiner. Kleine Tipis haben zusätzlich das Problem, dass am einzigen Platz mit Stehhõhe die Stange steht. So auch, bei meinem Bush Shelter von Green Outdoor. Hier ist zwar die Grundfläche richtig klein und dank der steilen Form und stattlichen Höhe auch etwas nutzbarer Raum vorhanden, aber gut Platz entsteht erst, wenn vorn die Flappe ausgestellt ist und so, zwischen den beiden Hochpunkten ein First entsteht. Ich mag es offen, sobald die Temperaturen es zulassen, so passt das ganz gut für mich. Nachteile: Für 2 ist das aber geschlossen keinesfalls komfortabel, das Gewicht von Ca 9 Kg ist auf Tour zu hoch. Ich überlege ernsthaft, ein leichtes Uberzelt, nach dem vorhandenen Muster anfertigen zu lassen, dann sollte es unter 5 kg leicht sein. Da ist natürlich die Frage, ob ich etwas grössere Grundfläche akzeptiere und gleich das im Preis - Leistungsverhältnis sehr gute .....
Ist eine sehr persönliche Angelegenheit, die Zeltwahl. Ich mag es zB gar nicht, wenn es durch das verwendete Material im Zelt auch bei Tag schon dunkel wird. ?....... LGW