PLOT: Year in the life of Yukon fur trapper Norman Winther who braves various hardships with his trusty dog team. You'll hate the guy.
The Last Trapper is a film about a year in the life of a rugged wilderness inhabitant.
The film has plenty of magnificent Yukon scenery and gets the blessing of the World Wildlife Foundation, neither of which ameliorates the fact that The Last Trapper is really lousy.
There's nothing like spring, summer, winter and fall above the tree line to convince you that the only four seasons worth experiencing are the ones with a lobby bar.
For starters, there's something funny going on in The Last Trapper, a film that bills itself as a documentary but lists animal wranglers in the credits. It appears to be some sort of clumsy combo of documentary and drama, all of it centred around Norman Winther, a man who still lives by the old traditions of the land. Norman is a fur trapper who lives in harmony with nature. Or so he says.
Norman, who was 50 when this film was made, lives with a Nahanni Indian woman named Nebraska who shares his life. He's a real-life trapper, someone who lives by hunting and catching animals and he builds his own houses out of logs. He and Nebraska live off the land; she cures hides, cooks and sews for them both. Norman says things like, "People should never have lost contact with nature," and, "I feel like the guardian of this land."
You really want to slap him.
Thanks to inept filmmaking and a handful of badly staged life and death scenes, our Norman comes across as an arrogant fool. Besides spouting recycled Native wisdom when it serves his purposes, Norman consistently ignores the advice of those who know more than he does, puts his dog team in grave danger (more than once) and likewise mishandles his horses while fording a stream.
He goes on and on about his favourite dog and then lets the animal get run over in Dawson. He is snarky to a new dog and only begins to warm to her after she saves his life. He whines about the scarcity of pelts for men in his business and has the nerve to say that humans must oversee the north to keep things in balance. He seems dismissive, cranky, ignorant and entirely unsympathetic. He also seems to have named one of his sled dogs, 'Pussy'. By the third time Norman has endangered his dog team by doing something others have warned against, you'll find yourself hoping the dogs will just eat him.
The Last Trapper is full of pretty animals -- foxes, beaver, otter, bear, moose, caribou, rabbit, lynx and wolf -- all of which Norman would like to kill and skin. Of course, he tells animals afterward why he has killed them, as the Indians taught him to do. Noble as Norman no doubt must be, it's tough to warm to a guy who has dead bunnies hanging from his backpack.
The Last Trapper is a co-production among France, Canada, Germany, Italy and Switzerland was made after writer/director Nicolas Vanier encountered Norman on a lengthy northern trek. His homage to a noble man living off the land appears not to have worked out according to plan.
BOTTOM LINE: The film has been shown in Europe as tourist bait, so if you've ever questioned why the rest of the world views Canada as some weirdo ice and snow-bound/all-hinterland-all-the-time place where folk travel by dogsled, here's part of the answer. Pretty scenery,
Moin, der Film ist für mich von der Regie und vom Drehbuch her B-Kino. Ich habe ein Buch von Vanier, dass mir dafür um so besser gefällt. Er hat sehr schöne Touren auch durch Russland unternommen und diese sehr gut geschildert und mit ausgezeichneten Bildern versehen, unter anderem ist darin sehr schön beschrieben, wie er mit seiner etwa 2-jährigen Tochter und seiner Frau in Kanada an einen See zieht, sich ein Blockhaus baut und eine Zeit darin lebt. LG Jürgen
Sehr gute Rezension! Den meisten Aussagen ist nichts hinzuzufügen. Mich als Jäger hat vor allem beschämt: "He whines about the scarcity of pelts for men in his business and has the nerve to say that humans must oversee the north to keep things in balance." Das Zitat gibt nur einen Teil dieser peinlichen Passage wieder. Wenn der Mann jagt, um zu essen, ist das o.k. Wenn er aus und vom Land lebt, ebenfalls, aber der Zusammenhang, den das Zitat andeutet, war insofern völlig daneben, weil mit Jagen und Trappen nichts reguliert wird und ansonsten aus nichts hervorging, was der Selbstdarsteller in der "Doku" jenseits der Nutzung selbst zur Bewahrung dieser Natur tut.
"Inhalt: In den Weiten der kanadischen Rocky Mountains arrangiert sich ein alter Trapper mit dem täglichen Überlebenskampf in einer schönen, aber menschenfeindlichen Natur. Dank der Schlittenhunde und seiner verständnisvollen Frau meistert er die langen Winter. Bildgewaltiger Naturfilm mit dramaturgischen Einschüben bekannter Abenteuerklischees, der nicht zuletzt aufgrund der platten Weisheiten des Protagonisten über seine Rolle im Kreislauf der Natur eher fragwürdig erscheint."
Mag sein, dass Ihr Euch wie Liz Braun daran stört, übrigens Danke, Fred, dass Du die Quelle Deines Zitates (http://jam.canoe.ca/Movies/Reviews/L/Las...17/1492253.html) genannt hast, gefällt mir sehr gut, etwas Unübersetztes ohne Quellangabe zu posten.
Ich habe auch über manche Äußerungen und Teilhandlungen gestaunt, aber es bleibt doch ein halbdokumentarischer Film (übrigens - das Drehbuch schrieb dabei wohl mehr oder weniger das Leben des Protagonisten? - Oder?)
Den Film als "DAS LETZTE" zu verreißen, als "komplett daneben", "B-Kino" oder "beschämend" - ich weiß nicht, wie hoch Euer Anspruch ist, da mich die bildgewaltigen Eindrücke der Natur über Eure Kritikpunkte größtenteils hinweg sehen lassen haben.
Aber Ihr liegt natürlich mit allem Eurem Tun, Denken und Propagieren immer richtig, daher dürft Ihr diesen Film auch hier zerreißen - sehr produktiver Post Fred, vielen Dank!
Kurze Schlussfrage: bessere Filmempfehlung (prinzipiell) zum Thema? (Irgendwas, was hier noch nicht im Forum gepostet wurde?)
Lieber Godi,lieber Stefan, für meinen Teil kann ich nur sagen, dass Schokolade essen die Nerven beruhigt. Warum die Aufregung, besorgt euch Bücher von Vanier und setzt sie nach dem Lesen ins Verhältnis zur Qualität des Films. Für die Bücher habe ich das Geld gerne ausgegeben, über das Geld für die DVD habe ich mich zuerst geärgert. Die Kinder haben ihn sich allerdings gerne angesehen, wie ich früher Lassie oder Fury. LG Jürgen
Natürlich fãllt die Kritik zu hart aus, besonders im Vergleich zum üblichen Medienunrat. Vielleicht geht manchmal mit dem was einem wichtig ist besonders kritisch um. Natürlich hat mich auch viel fasziniert, und ich nehme Eindrücke mit, dennoch war ich dankbar, dass auch Kritik formuliert und Plattheiten hinterfragt wurden. LGW
Hallo Leichtgewicht, Deine Entrüstung betr. meines postings der Kritik an "Der letzte Trapper" verstehe ich nicht ganz. Ich hatte mich sehr gefreut auf diesen Film und war dann enttäuscht wegen so vieler unsäglicher Einzelheiten, welche auch in dem review aufgezählt wurden. Letzteres hab ich einfach nur via copy und paste hier rein gesetzt, weil ich dachte, daß es andere Forumsteilnehmer interessieren könnte. Gibt es für so was besondere Vorschriften? Hätte ich den Text noch erläutern oder übersetzen müssen. Dafür fehlt mir die Zeit. Nachlässig war allerdings, daß ich die Quelle nicht angegeben habe. Du hast es nun dankenswerterweise nachgeholt, und es könnte wieder alles in Butter sein, oder? Gruß! Fred
natürlich ist alles in Butter und ja, meine Nerven sind auch ohne Schokolade-Esserei vollkommen ruhig, muss ich doch stets Kimme & Korn in Einklang bringen können.
Ich freue mich sehr über die gepostete Kritik, hätte diese doch nur sehr gerne mit der jetzt von Dir geschilderten Einleitung gesehen und natürlich darf das Interesse der Forumsteilnehmer auch solch harsche Kritik umfassen.
Vorschriften hinsichtlich Quellangabe, pp. scheint es hier ebenso nicht zu geben - dieses alleine empfinde ich als eine Frage des persönlichen Stils, den hat man - oder auch nicht...
Lieber Jürgen -
mich unterschwellig auf das Niveau von Kids zu degradieren - wenn ich Dich nicht in's Herz geschlossen hätte und wüsste, was für ein unglaubliches Schlitzohr Du bist () - ich käm' Dich holen und würd' Dich zwangsweise 24-Stunden "Der letzte Trapper-Dauerschleife" ansehen lassen...
Sehr sehr gerne melde ich mich als Nutznießer Deines zu verleihenden Buches ab dem WTL an, noch' hab' ich einen Reisebericht von George Catlin in Belesung...
Ich möchte Euch alle nochmal darauf hinweisen, dass es für die Zufriedenheit Aller mit großer Sicherheit produktiver und positiver ist, hier etwas Erbauliches zu posten - wenn ich auf eine meiner liebesten Internetseiten gehe (OCJ - Forum) dann bin ich immer etwas säuerlich, wenn ich solche Zerreissungen mit ansehen muss, die immer und immer wieder in a) Anpissereien abgleiten (Ja, auch ich bin ab und an dabei - zu meiner Schande) aber noch viel schlimmer b) schon Maximalnegativ starten... Und alleine der Titel: das Letzte spricht ja für sich...
ich hab den Film diesmal auf französisch geguckt, und da ich kein französisch verstehe, waren die Bilder ganz angenehm. Ansonsten ist der Text stellenweise bekloppt. Alles was ihm passierte, kommt tatsächlich auch vor, selbst wenn man vorsichtig ist. Auch wenn es stark gekünstelt aussieht. Tropsdem schöne Landschaft und erbaulich. moose
Den Tod zu planen ist schon schwierig genug, das Leben zu organisieren gar unmöglich, jeder Tag in Harmonie mit Mutter Natur ist ein Segen.