da mag ich mich jetz gar nicht auslassen welche Mittel da mal wieder eingesetzt gehörten, bei aller Liebe.... verkneiff ich mir weitere Komentare...könnte schlecht für mich ausgehn... Was soll man da noch wählen....alles Ratten...
Spannende Dialoge und Statements kann man hier lesen. Unabhängig vom sehr wichtigen Thema (Wasser) bin ich aber erstaunt über die sehr klaren, absoluten Bilder und Meinungen und Bezeichnungen, die einige vom Parlament, dem "System" etc. haben. Und ich gebe zu: Dieser teilweise auszumachende Hass macht mir echt Angst. So, jetzt Feuer frei für den Shitstorm auf mich, aber ich musste das mal loswerden. Gruß, Fritz
Also, als Hass würde ich das nicht bezeichnen (zumindestens mein Statement). Doch ich fühl mich manchmal nur verraten und verkauft von der Politklasse und nicht mehr vertreten - höchstens getreten.
Das ist eher ein Ausdruck der Ohnmacht den ich und vielleicht die anderen in uns tragen. Denn wirklich ändern kann ich direkt nicht viel, so kann ich nur im Kleinen "subversiv" wirken...wie ein Tropfen der ins Wasser fällt und immer gößere Kreise zieht.
In diesem Sinne - ich geh wieder Holz hacken!...
LG Pit
Was immer Du tust, tue es mit bedacht! ********* Die Ferne ist, wo ich nicht bin. Ich geh und geh und komm nicht hin. (Silly 1984)
Angst haben sollten wir schon bei diesen Politikern! Sie sind nicht dem Volk verpflichtet, sonst würden solche Gesetze wie die Privatisierung von Wasserrechten erst gar nicht zur Abstimmung kommen. Es ist traurig, dass dieses System der Lügen und Verschleierungen immer noch besteht. Es gab vor etlicher Zeit ein Gesetzesentwurf, dass Gesetze die durch Lobbyisten geschrieben wurden,zu kennzeichnen sind. Ist aber leider nie zur Abstimmung gekommen.
Das hat auch nichts mit Hass zu tun, sondern es ist die Ohnmacht des kleinen Mannes! Was kann er gegen dieses perfide System ausrichten? Alle 4 Jahre wählen, ein paar Petitionen (Bittschriften) unterschreiben, das war es.
nur mal zur Info: am 22. März ist Welt Wasser Tag: ""Der Weltwassertag 2013 steht unter dem Motto "Wasser und Zusammenarbeit", zugleich Thema des Weltwasserjahres 2013. Die UNESCO trägt die Hauptverantwortung für die Gestaltung des diesjährigen Welttags.
Der Weltwassertag wirbt in der breiten Öffentlichkeit und der Politik für die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage der Menschheit. Schon 2003 hatten die Vereinten Nationen erstmals ein "Jahr des Wassers" ausgerufen. Am 23. Dezember 2003 hat die 58. UN-Generalversammlung den Zeitraum 2005 bis 2015 zur "Weltdekade des Wassers" erklärt."" mehr hier: http://www.unesco.de/wassertag.html
--ist somit höchst offiziell Angelegenheit der UNO, also brauchen sich unsere Politiker doch nicht drum zu kümmern -
Vielen Dank für diese Dokumente, Pit! Da werde ich bei der SPD doch glatt mal nachhaken. Werde berichten!
Ich würde ebenfalls nicht unterstellen, dass hier schon Hass im Spiel ist. Es werden vielen klare Positionen geäußert, manche mit mehr, andere mit weniger Emotionen. Allerdings meine ich Übereinstimmung gegen die Handlung der Regierung herauszulesen und Frust darüber, dass die Gewählten schalten und walten können, ohne ihre Wähler auch nur entfernt einbeziehen zu müssen. Und wie sie schalten und walten und was dabei herauskommt, dass ist wohl weniger zum Wohle des Wählers, als vielmehr mehr zum Vorteil derjenigen, die die gewählten Parteien finanzieren. Alles wird dem wirtschaftlichen Erfolg unterworfen, dessen Früchte aber, so war gestern wieder in einer erdrückenden Dokumentation im ZDF zu sehen, nicht beim einfachen Wahlvolk ankommen. Aus dem, was ich als einfacher und einfach denkender Bürger dabei empfinde, kann schon so etwas wie Aggressivität erwachsen. Das schließe ich nicht aus! Allerdings wäre mir viel lieber, wenn wir als das Volk/die Nation aufstehen und - wie seinerzeit die Menschen in der DDR - auf der Straße eine Änderung einfordern. Ein Volksbegehren ist ein grundrechtlich festgeschriebenes Mittel der Einflussnahme durch das Volk. Allerdings besteht die Befürchtung, dass nach dieser eindeutigen Willenserklärung die Regierung nur nach einem Weg sucht (und ihn findet!), an dem Volk und dessen Eingriffsmöglichkeiten vorbei, doch das ursprüngliche Ziel zu erreichen. Manist ja schließlich der Wirtschaft verpflichtet. Wichtig fände ich es aber, dass jedem klar sein muss, dass er von seinem doch vorhandenen relativen Wohlstand etwas zurückstecken mus, wenn er an dem derzeitigen System etwas ändern will. Schöne Grüße, Michael
....ja. Aber von Deinem letzten Satz bin ich nicht überzeugt. Wenn ich mir die Entwicklung der Basis - Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren ansehe, sehe ich die derzeitige Situation als Problem und Änderung als Chance.
Beispiel Wohnen: seit die Zweckbindung weg ist, wurde mit dem Wohnbaugeld gezockt. Ergebnis: die Kosten für Wohnen sind hoch wie nie, der Erfolg der Spekulationen ein Desaster, an dem wir lange zahlen werden. Und der Skandal in Salzburg ist nur die Spitze des Eisbergs.
@ Fritz: mir machen nicht die Reaktionen der Menschen auf die Regierungsentscheidungen Angst, sondern die Entscheidungen der Regierenden, die oft gegen die (gefühlte, tatsächliche) Mehrheit des Volkswillens laufen. Die Regierenden (Parteien spielen dabei keine Rolle) werden von Industrie und den Banken getrieben und sie lassen sich auch gern vor den Karren spannen. @Micha: Deinen letzten satz kann ich auch nicht teilen. Im Gegenteil. Wenn die Finanzsystembedinge große Umverteilung von unten nach oben endlich durchbrochen werden würde, Unsummen nicht zur Befriedigung von Spekulanten mittels Rettungsschirme verblasen werden, wäre geug Geld vorhanden, um in Bildung, Infrastruktur und Umweltschutz zu investieren. Das Finanzsystem steht derzeit vor dem Kollaps, da würde auch eine absolute Mehrheit der FDP nix dran ändern. Es wird Änderungen geben, geben müssen ... Ich glaube auch nicht, dass Poliker wie Schäuble und Merkel so blöd sind, das nicht zu wissen. Nur sie geben es nicht zu, belügen uns weiter und versuchen, alles so weiter laufen zu lassen. Nur - wem nützt das alles????? Nach den Wahle wird es (egal, wer regiert) weiter massive Einschnitte für alle geben, weil das Geld weiter von unten nach oben gepumpt wird - mit einer exponentiellen Steigerung übrigens ...
Nachtrag: @Pit: Ein aufschlußreicher Link. Aber uns geht es doch gut. Und Deutschland ist natürlich nicht Griechenland, Spanien oder Italien ...
Mein letzter Satz entspringt dem Gedanken, dass wir einen Wertewandel brauchen, der mit den derzeitigen Berufspolitikern nicht zu realisieren ist. Es müssten die Ausuferungen des Kapitalismus gekappt und die soziale Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard endlich realisiert werden. Und es müssten die gefunden werden, die zur Umsetzung dieser Gedanken in der Lage sind. Ich glaube schon, dass das nicht ohne Einschnitte funktioniert. Michael
Zur Begründung für meine erschreckten Zeilen von vorhin: Ich schrecke zum einen auf, wenn Menschen als „Ratten“ oder „Volksverräter“ bezeichnet werden. Ich bin zweitens stets irritiert, wenn Mitmenschen den Eindruck vermitteln, die Wahrheit (es gibt aber keine) zu kennen (als aufgeklärte Bürger wissen wir aber doch, dass nur die Anhänger fundamentalistischer Bewegungen oder politischer Ideologien ihre „Wahrheiten“ gelten lassen und mit Andersdenkenden nicht debattieren, sondern diese beseitigen). Ich ärgere mich drittens, wenn der Eindruck entsteht, dass Weltbilder aus einfachen Die-Bösen-da-Oben-wir-Armen-hier-unten-Verschwörungstheorien-Misch-Masch gebildet werden und alle Diffenziertheit auf der Strecke zu bleiben scheint, die aber Voraussetzung für gesellschaftlichen Fortschritt ist. Ohne heftige Diskurse und argumentative (differenzierte) Konfliktaustragung gibt es den aber nicht. Das alles bezieht sich nicht – oder nur teilweise – auf das, was hier im Forum geschrieben wird, aber es war mein Auslöser.
Die Probleme, die unsere Gesellschaft, Deutschland und Europa haben, sind einfach zu komplex und zu ernst, um sie einfachen „Lösungen“ und „Erklärungen“ zu überlassen – oder vielleicht am Ende sogar irgendwelchen populistischen Parteien und Personen, die diese anbieten, verbunden mit den alt bekannten Ansagen, „da oben“ aufzuräumen. Das mag bequem sein, aber führt nicht dahin, wo wir hinwollen (unterstelle ich jetzt einfach mal).
Wir haben nicht nur das Wasserproblem und den dahinter stehenden- zweifelhaften – Interessen. In der Tat gibt es das Umverteilungsproblem (siehe die Debatte um den Armutsbericht), dazu die Auflösung der sogenannten Mittelschicht im Lande, die eklatanten Bildungshürden für sozial schwächere Schichten im Lande, die Vereinsamung alter Menschen und den volkswirtschaftliche existenzbedrohenden demografische Entwicklung, eine fehlende Einwanderungspolitik, eine hinkende Energiewende, krasse Verrohungstendenzen in weiten Teilen der Bevölkerung und vieles vieles mehr, um das WIR alle uns kümmern müssen. Und dabei sind noch nicht einmal die vielen außenpolitischen Probleme benannt, die es so ganz nebenbei auch noch gibt und einer Lösung bedürfen (Atomwaffenverbreitung, Massaker in Syrien, int. Terrorismus, Hunger, AIDS etc. etc).
Also, was können wir tun? Die Aussage, wir könnten doch nur alle vier Jahre wählen und das war es, ist mir viel zu kurz gegriffen – und erstaunt mich auch etwas, denn es gibt ziemlich viele Möglichkeiten etwas zu tun. So tumb und starr, wie manche denken, ist das pluralistische System, in dem wir leben, nämlich nicht. So viele unter uns, die wir hier schreiben und lesen, sind engagiert, ob nun in Vereinen, Kirche, Gewerkschaften, Bürgerinitiativen, Parteien, Tierschutzorganisationen und so weiter. Zum anderen belegt gerade dieses Forum, dass es Wege gibt, durch Diskussionen wie diese oder andere die Öffentliche Meinungsbildung zu beeinflussen, Mitleser überhaupt erst darauf zu bringen, dass es bestimmte Probleme gibt (Grandios sind die von Michael eingeholten Stellungnahmen aus den Parteien!). Lass uns doch nicht unterschätzen, wie empfindlich Politik auf Öffentliche Meinung und organisierte Interessen (im Bundestag sind über 2000 Interessenverbände offiziell angemeldet!) reagiert. Aber alles ist abhängig davon, dass wir nicht nur schimpfen und nicht wählen, sondern Meinungen bilden, äußern und etwas tun! Und das da, wo wir leben, also nicht nur auf einer Demo in Berlin, sondern – so wie es Albert anmahnt – da, wo unser Handeln sogar unmittelbare Wirkung haben kann – mit positiven Folgen für „oben“, wenn wir es überall tun.
Und damit zum nächsten Punkt, der offensichtlich nicht nur mich umtreibt: Ist das politische System problemlösungsfähig? Und wenn nein, was müssen wir ändern? Volksbefragungen und – entscheide? Da frage ich mich, ob wir den Optimismus haben, die Menschen im Lande tatsächlich dazu bringen können, sich mit den komplexen Sachverhalten auseinanderzusetzen, wie es dann notwendig ist, wenn sie die Entscheidungen selber treffen sollen. Und: Trauen wir dem Lande zu, populistischen Bewegungen nicht auf den Leim zu gehen? Ganz ehrlich? Ich habe da Zweifel. Ich bin mir sicher, dass wir alle regelmäßig die Tagesordnungen der gesetzgeberischen Körperschaften studieren (Kommunale Parlamente, Landtage, Bundesrat und Bundestag und EU-Parlament). Wie in Gottes Namen sollen wir diese vielen wichtigen Themen anders bearbeiten als in dem repräsentativen, parlamentarischen System, ohne zumindest unseren berechtigten Anspruch auf „Gerechtigkeit“ (was ist das eigentlich?) und „Effizienz“ oder auch „Interessenausgleich“ aufzugeben?
Für mich habe ich entschieden, zum einen misstrauisch zu bleiben gegenüber denjenigen zu sein, die es sich zu einfach machen, zum anderen ehrenamtlich aktiv zu bleiben (auch wenn mir mit einer 50-Stunden-Arbeitswoche und einem verantwortlichen Vatersein damit die Zeit zum Paddeln oder der Realisierung meines Segelkanuprojektes fehlt) und außerdem meine Meinung auch dann zu sagen, wenn ich mir dafür verbale Dresche einhandeln sollte.
Also, versteht mich nicht falsch: Ich finde es ausdrücklich gut und notwendig, wenn auch hier im Forum politisch diskutiert wird. Nur erschrecke ich mich manchmal – vielleicht bin ich da auch zu empfindlich – wenn solchen Unwuchten auftauchen, die ich oben kurz skizziert habe.
Da hast Du ein wirklich gutes Statement verfasst und ich kann Dir in vielen Punkten nur zustimmen. Doch bei meinem "Volksverräter" bleibe ich. Wenn eine Regierung gegen ein Menschenrecht stimmt, so fühle ich mich schon von Ihr verraten - sorry und das äußere ich dann auch so. Bei der Stromprivatisierung hat man uns schon mehr Transparenz versprochen und was ist daraus geworden? Ich kann keine Vorteile entdecken - ausser das der immer teurer wird. Ich wechsele wenn es geht immer zu dem günstigsten Anbieter und trotzdem wird es immer teurer. Beim Gas genauso und jetzt soll das mit dem Wasser wohl auch so werden? Da kommt bei mir so richtig "Freude" auf. Sorry, das sind in unseren Breiten 3 elementare Dinge zum LEBEN und die werden / wurden privatisiert und da soll ich mich nicht verraten fühlen, also ich weiß nicht...
Was das soziale Engagement angeht so bin ich da ebenso wie wohl Du auch engagiert und das frisst obendrein noch an den Nerven. Beispiel: Die Bundeskanzlerin stellt sich hin und ruft die Bildungsrepublick aus und hier in Sachsen kürzt der Landtag die Gelder und stellt kaum neue Lehrer ein. Die vorhandenen werden bis an die Schmerzgrenze belastet und für Bildungsmittel ist kaum Geld da. Das Gymnasium auf das meine Tochter geht hatte vor 4 Jahren noch 50.000€ für Bildungsmittel und dieses Jahr sind es noch sage und schreibe ganze 18.000€ - soviel dazu. Da soll man(n) nicht ins Grübeln kommen. Da beschleicht mich schon das Gefühl verraten und verkauft zu werden. Wie würdest Du das denn nennen?
So, genug. Heute Abend ist meine Frau in Sachen Ehrenamt unterwegs und Donnerstag und Freitag ich wieder. Da bleibt manchmal kaum Zeit für die Tochter und diese engagiert sich auch schon mit Ihren nun bald 13 Jahren. Manchmal fragen wir uns trotzdem wie "dumm" sind wir eigentlich und machen dann weiter, denn ohne geht nix mehr in unserer sogenannten Bildungsrepublick!
Gruß Pit
Was immer Du tust, tue es mit bedacht! ********* Die Ferne ist, wo ich nicht bin. Ich geh und geh und komm nicht hin. (Silly 1984)
@Fritz: Ein sehr gutes Statement, dem ich mich in vielen Teilen anschließen kann.
Sicher gibt es auch Schwarz-Weiss-Maler und Leute, die ganz einfache Problemlösungen anbieten können. Sie sind auch nicht immer sofort zu erkennen. Auch Leute, die mit populistischen Parolen etwas vom Kuchen holen wollen ... Aber nicht alle, die über die Jahre einen kritischen Blick auf die Entscheidungen oder unterlassene Entscheidungen der Regierung gewonnen haben, ticken so.
"... Ist das politische System problemlösungsfähig? Und wenn nein, was müssen wir ändern? ..."
Parteiunabhängig sind Politer sicher nicht dumm. Ich glaube, man kann ihnen zutrauen, Probleme auch zu lösen. Allerdings agieren sie aus meiner Sicht in einem sich verselbständigten System, das derzeit oberste Priorität auf Wirtschaftsinteressen legt. Die Privatisierung des Trinkwassers, Fracking und viele andere Beispiele sind dafür Belege. Was muß also geschehen, dass Politiker ihren Blickwinkel verändern?
Ein hervorragender, sachlicher und treffender Beitrag, Fritz!
Und Du hast sicher Recht, wenn Du sagst:
Zitat von Hornblaeser im Beitrag #54 Die Probleme, die unsere Gesellschaft, Deutschland und Europa haben, sind einfach zu komplex und zu ernst, um sie einfachen „Lösungen“ und „Erklärungen“ zu überlassen – oder vielleicht am Ende sogar irgendwelchen populistischen Parteien und Personen, die diese anbieten, verbunden mit den alt bekannten Ansagen, „da oben“ aufzuräumen. Das mag bequem sein, aber führt nicht dahin, wo wir hinwollen (unterstelle ich jetzt einfach mal).
Wir haben nicht nur das Wasserproblem und den dahinter stehenden- zweifelhaften – Interessen. In der Tat gibt es das Umverteilungsproblem (siehe die Debatte um den Armutsbericht), dazu die Auflösung der sogenannten Mittelschicht im Lande, die eklatanten Bildungshürden für sozial schwächere Schichten im Lande, die Vereinsamung alter Menschen und den volkswirtschaftliche existenzbedrohenden demografische Entwicklung, eine fehlende Einwanderungspolitik, eine hinkende Energiewende, krasse Verrohungstendenzen in weiten Teilen der Bevölkerung und vieles vieles mehr, um das WIR alle uns kümmern müssen. Und dabei sind noch nicht einmal die vielen außenpolitischen Probleme benannt, die es so ganz nebenbei auch noch gibt und einer Lösung bedürfen (Atomwaffenverbreitung, Massaker in Syrien, int. Terrorismus, Hunger, AIDS etc. etc).
Um das wirklich zu begreifen und mit diesen Problemen umzugehen bzw. gegen sie vorzugehen, brauchen wir den Wertewandel. Bisher hat es uns Wählern ausgereicht, wenn uns vor der Wahl "blühende Landschaften" o.ä. versprochen wurden. Au toll, haben wir gesagt, dann kann ich mir betimmt den vierten Fernseher leisten! Wenn nun jeder Wähler verstehen würde, wie Politik kurz vor der Wahl funktioniert und was daraus nach der Wahl wird, müssten wir doch eine Chance haben, als Wähler die rechtlich gegebenen Möglichkeiten sinnvoll einzusetzen!? Um das aber verständlich zu transportieren, werden wir nicht umhin können, jemanden an die Überzeugungsfront zu schicken, der über die Ausstrahlung und die Beziehungen verfügt, auch in den Medien Gehör zu finden. Dass der Wähler sich damit vielleicht in neue Abhängigkeit und der daraus resultierenden Gefahr begibt, ist nicht zu leugnen. Aber keine Chance ist ohne Risiko. Wir müssen alle runter von der Couch und für unsere Zukunft und die unserer Kinder selber aktiv werden. So könnte das Risiko des "... auf den Leim gehen..." und der sich vergrößernden Kluft zwischen der politischen Führung und dem Volk verringert werden. Michael
stimmt. Wir müssen runter vom Sofa! Zumindest diejenigen, die immer und überall von allem partizipieren! Nicht Alle, denn keiner kann was dafür!
Ich hab mir diesen thread ( nebst einem ähnlich unergiebigem ( wau-wau ) ) ausgiebigst und interessiert zu Gemüte geführt. Was in meinem Spatzenhirn / - Herz bei so mancher Äußerung vorging spielt hier keine Rolle. Nur: Solange Ihr Euch am Stammtisch, beim Kegeln, Billardspielen, handeln, Paddeln und meinetwegen hier im Forum die Floskeln um die Ohren haut - solange wird sich auch nix ändern. Die Zeit, die Ihr hier mit Anneliese - öähm Analyse vergeudet wäre sicher sinnvoller verbracht, wenn Ihr wirklich was tut.Das fängt sicher bei kleinen Dingen an, und die beruhigen ungemein... oder? Ich hab `n Haus, zwei Autos, satt zu essen und einen Pool nebst Geschirrspüler. Jetzt wird das Wasser teurer? Oh mein Gott... Jetzt tu ich was dagegen! Kommt bitte mal auf den schlammigen Grund runter - schaut Euch die an, die wenig haben ( oder viel im Gegensatz zu den "Gespenstern", die mittlerweile auch in Eurer Nähe leben! ) Ich hab auch keine Idee, wie man das oben angepinnte Problem lösen kann. Aber bitte: reißt die Mäuler nicht so weit auf, es geht uns noch sehr sehr gut. Und wir haben nur Angst, das wir den Pool nicht mehr voll kriegen! Wenn klar ist, das man auf Anfrage in der Antwort von Parteien belogen wird - warum fragt man da?
Es hat zwar nicht direkt mit Wasser zu tun, aber mit Initiative und Positionierung! Der "Berliner Energietisch" hat ein Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Energiewirtschaft gestartet. Es wäre schön (und ganz einfach), wenn sich die Berliner unter den Forumsteilnehmern dazu durchringen könnten, dieses Volksbegehren zu unterstützen (siehe Anlage)! Danke, Michael