mich würde es sehr interessieren, welche Vorsorge ihr trefft um ein unbeabsichtigtes Feuer im Zelt zu löschen. Ist es sinnvoll einen PKW-Löscher, Brandschutzdecke oder einen Eimer mit Wasser parat zu haben?
Hallo Frank, wir hatten erst vor kurzem einen Thread über dieses Thema zwei Etagen tiefer im Bereich Ausrüstung, Öfen, kochen, Lagerleben. Ist aber nicht viel neues ausser letztlich Blödeleien rausgekommen. Man muss halt sehr mit Augenmass vorgehen, feuergefährliche Sachen wie evt. Schlafsäcke bei Nichtgebrauch mit was nicht brennbarem abdecken. Wenn man am Ofen rummacht sollten Vliesklammotten und anderes leicht entflammbares Zeug nicht gerade in unmittelbarer Nähe rumliegen. Mir ist in all den Jahren noch nie ein Feuer im Zelt entstanden. Aussser Mörder Pech, das gibt es nat. immer mal ist das mehr eine Sache der Erfahrung und des gesunden Menschenverstandes. Sind Kinder im Spiel ist das alles natürlich eine Nummer schärfer!!! Da muss man wohl Prioritäten setzen. Ich persönlich habe nicht direkt Vorsorge für im Zelt, aber immer wenn ich frei Zelte steht grundsätzlich ein 10 l Falteimer mit Wasser am Zelt. Man will ja auch draussen kein flammendes Inferno entfachen was da schonmal schneller passieren kann. Dazu kommt ja auch nutzbar noch der Trinkwasservorrat. Ob es letztlich Sinn macht wenigstens so ein für Küchenbrände angebotenes Löschspray mit zu führen, das hat ja mehr oder weniger nur ein "grosse Haarspraydose" Format, muss jeder selbst wissen. Manchmal ist eine nicht entflammbare Decke zum ersticken kleiner Brände sicher die einfachere Lösung mit normalem Nutzwert und nicht nur eine immer im Weg liegende Packung mit einer Löschdecke. CU Bernd
Es ist, glaub ich, an der Zeit eine Esoterik-Ecke einzurichten.
Für UPO(Unidentified Paddling Objects)-Geschichten und Fragen wie "Bin ich Paddler und wenn ja wieviele?", "Was war zuerst da, das Paddel oder der Paddler?", "Du bist Paddler. Möchtest Du darüber reden?",....
Hallo Spartaner-Michael, nachdem ich rund eine halbe Stunde meine Lachtränen vom Gesicht gewischt habe & wieder halbwegs klar sehen konnte, hab' ich an mir so runtergeschaut, an den Satz im Artikel denken müssen ( ...dass sich die Schweinekörper entzünden... ) und JA, ich glaub' ich bin in schwerer Gefahr!
Ab sofort ist also Schluss mit dem Feuer im Zelt - ich verschenke meine drei Zeltöfen an die jw. erstbesten, die danach fragen und NACHWEISEN können, dass sie sich nicht in der gleichen gefährlichen Lage wie der meinen befinden!
Zitat von Frank_Moerke im Beitrag #2Kein Feuerlöscher, keine Versicherung
Das macht Sinn, aber ist es wirklich so einfach im Schadensfall auf der sicheren Seite zu sein?
Ich habe zwar keinen Plan von den genauen Vorschriften, aber ich kenne die übliche Argumentation von Versicherern wenn es ums Bezahlen geht.
Mir fällt da spontan ein
- aus welchem Material war das Zelt? (leicht entflammbar?) - wo war der Aufstellort des Ofens in Relation zu den Fluchtausgängen? - hat der Ofen ein CE-Zeichen oder ähnliches (viel Spaß bei Selbstbau-Öfen)
Da sind wir schnell im Bereich der groben Fahrlässigkeit oder was auch immer den Versicherern einfällt um sich aus der Affäre zu ziehen, oder sogar den Betroffenen einen Strick draus zu drehen.
Vielleicht mag das alles auch Humbug sein, aber wenns um Versicherungen geht, bin ich vorsichtig geworden.
Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren, glaube ich macht es Sinn, stets einen Haushaltsfeuerlöscher parat zu haben, wenn man mit Feuer hantiert. Die Dinger sind ja dank Aldi, Lidl & Co auch recht günstig geworden.
Aber ein wie Du es nennst "unbeaufsichtigtes Feuer im Zelt", egal mit welchen Vorkehrungen, geht glaub ich gar nicht.
Neben der SHC wird inzwischen oft vom SPZ (Spontanen Paddel-Zwang) berichtet: Menschen, die eben noch apathisch vor dem PC saßen und in irgendwelchen sozialen Netzwerken und Foren stöberten, springen plötzlich auf, rufen 'ICH GEH JETZT PADDELN!', brummeln noch irgendwelche unverständlichen Satzfetzen und stürmen dann los. Anzeichen sind häufiges Hin- und Herrücken auf dem Stuhl, die symbolische Beschimpfung des Bildschirms ('Du Depp', 'Nicht schon wieder', 'Halt Dich da raus' und ähnliches). Ob es eine Heilung im engeren Sinne gibt, ist zur Zeit nicht bekannt. Die meisten betroffenen finden aber nach wenigen Stunden bis Wochen den Weg zurück nachhause. Nach dem Anfall ist in den meisten Fällen eine tiefgehende Entspannung zu bemerken.
Zitat von Maybe im Beitrag #11Vielleicht mag das alles auch Humbug sein, aber wenns um Versicherungen geht, bin ich vorsichtig geworden.
Du kannst ja mal versuchen, Dein in einem abgeschlossenen Bootshaus lagerndes Boot gegen Diebstahl und Vandalismus versichern zu lassen. Du kannst Dir aber auch alle zwei Jahre ein neues Kaufen. Kostet etwa genauso viel...
...Menschen, die eben noch apathisch vor dem PC saßen springen plötzlich auf, rufen 'ICH GEH JETZT PADDELN!', brummeln noch irgendwelche unverständlichen Satzfetzen und stürmen dann los...
wenn ich das im Dienst mache, werd' ich dann ENDLICH zwangspensioniert?
Zitat von markuskrüger im Beitrag #13 Du kannst ja mal versuchen, Dein in einem abgeschlossenen Bootshaus lagerndes Boot gegen Diebstahl und Vandalismus versichern zu lassen. Du kannst Dir aber auch alle zwei Jahre ein neues Kaufen. Kostet etwa genauso viel...
Hehe, das glaub ich Dir gern. Vielleicht wäre ein im Bootshaus integrierter Dobermann ja eine preisliche interessante Alternative?
Der vielseitig verwendbare gefüllte Wassereimer in der Nähe des Feuers sollte für den Wassersportler eine sinnvolle und ausreichende Löscheinrichtung sein. Das sehe ich auch so.
Bei einer Wintertour - und nur dann nutzt man ja den Ofen - haben wir weitsichtig eine Faltschüssel mit Wasser für den Fall der Fälle gefüllt und bereitgestellt. VOR dem Zelt bereitgestellt... Am nächsten Morgen haben wir einen durchgefrorenen Eisblock raugekippt - hätten wir löschen wollen, hätte es also nicht "Zisch", sondern "Klonk" gemacht...
ja ja, so doof kann es gehen, wenn man sein Hirn nicht nutzt
...ich sage auf jeden Fall immer vorher der Feuerwehr bescheid und melde an, dass ich ein Feuer zu machen beabsichtige. In ein Amulett habe ich die Telefonnummer meiner Eltern eingraviert, damit diese im schlimmsten Fall benachrichtigt werden können.
Außerdem wird der Revierschornsteinfeger benachrichtigt, der den ordnungsgemäßen Aufbau des Ofenrohres, egal ob aus Folie oder zusammensteckbaren Segmenten, abnimmt und es vorsichtshalber schon mal gekehrt hat.
Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.