Und ich dachte an "Das Alabastergrab" von Helmut Vorndran, das auch mal im Kanumagazin vorgestellt wurde. Habs daheim liegen, bin aber noch immer nicht dazu gekommen es zu lesen. (jedenfalls ist ein W/C Canadier am Titelbid) LG Günter
Vielen Dank für den Tipp, Günter. Ich habe das Buch inzwischen gelesen. Kanus spielen tatsächlich eine Rolle. Wenn auch keine tragende. Erstaunlich ist - und das habe ich erst jetzt herausgefunden -, dass der Autor unter anderem Bootsverleiher ist. Diesen Krimi muss man wohl nicht unbedingt gelesen haben. Er wird erst im Verlauf spannend (anfangs bedurfte es meiner Neugier, ob die Paddler wirklich den Angler ermordet haben um mich bis zur Mitte durch zu arbeiten).
Zu Cooper sind einige Vorkenntnisse sinnvoll. Die kann man sich am besten bei Arno Schmidt verschaffen, wenn man dessen Nachwort in seiner Übersetzung von Conanchet liest (vergriffenes Fischer TB). Ist antiquarisch zu beschaffen, nicht mal zu teuer. Man wird Cooper dann kaum mehr als Kinderbuchautor begreifen. Dem heutigen Leser werden die unverfälschten Texte von Cooper nicht mehr viel sagen. Mit den von Schmidt vermittelten Informationen kann das bei einem kleinen Kreis von Ästheten aber völlig anders ausfallen. Schönen Gruß jj
Die Lederstrumpf-reihe in einer guten Übertragung, oder im Originaltext, für die Englischkönner, lohnt sich auf alle Fälle. Es sind Gesellschaftsromane der Romantik mit einer Menge Detailwissen und gut beobachtet. Manches ist, wie in der Kunst wohl immer, absichtsvoll übertrieben oder dem gängigen Zeitgeist geschuldet, doch macht es Freude, diesen ganz anderen Sprachrhythmus, die langen Natur- und Figurbeschreibungen und diese ganz andere Lebensgeschwindigkeit zu erleben beim Lesen. Icvh habe die Ausgabe vom Verlag Neues Leben Berlin in der Übertragung vonGünter Löffler seit meiner Kindheit und lese sie immer wieder mit Genuss.Auch die Gedanken zum Umweltschutz im Band 4 sind sehr interessant etc. etc..(Der Pfadfinder ist auch Schuld daran, dass ich seit meinem 5. Lebensjahr diese Kanus bauen wollte.) Gruß Hans-Georg
Von David Macfarlane "Der verlorene Sommer", erschienen als Taschenbuch 2002 (btb im Goldmann Verlag)
Nach vielen Jahren fährt ein Vater mit seinem Sohn an den Ort zurück, an dem er seine glücklichsten Sommer verbracht hat: einen kleinen See in der Nähe von Toronto. Bei dieser Reise in die unberührte Natur Kanadas, mit Kanufahrten und Übernachtung am Lagerfeuer möchte er seine Beziehung zu seinem zwölfjährigen Sohn wieder neu knüpfen.
Noch ein Buch nist mir eingefallen: Charles Martin: Wohin der Fluss uns trägt als taschenbuch im Ullstein Verlag
Die Flussreise ist der letzte Wunsch seiner todkranken Frau; damit stellt sich das Paar entgegen die Auffassung der Familie und es bekommt den Charakter einer Flucht.
Ich habe Anfang des Jahres "Acheron oder das Vermächtnis" von Heinrich Maderthaner gelesen. Das fand ich echt gut. Es ist abententeuerlich und spannend und hat zahlreiche schöne Naturbeschreinbungen. Echt empfehlenswert!