Hi Nachdem die Sache mit dem Kanu nun geklärt ist, kommt die nächste hoffentlich etwas einfacher zu klärende Frage. Brauche einen möglichst geländegängigen und stabilen Kanuwagen für meine Touren in Schweden.(Prospector 17, 34 Kg) Hat da jemand einen guten Tipp für mich Gruß Simon
Hallo Leute, um die Diskussion hier nicht mit Verweis auf einen anderen thread enden zu lassen....ich habe nen Eckla Explorer, den ich sehr empfehlen würde, las aber gerade etwas über Achsen die einknicken ? Wie um Himmels willen soll das möglich sein, wenn der Wagen selbst mich Schwergewicht ( 105 Kg ) locker aushält ?
Eine andere Frage hierzu - Der Bootswagen ist ne tolle Sache bei ebener Strecke ( Asphalt, Feldweg, Wiese etc. ) wenn aber eine kleine Unebenheit ( Wurzel, Bordstein, Steine ) kommt, bleibt der Wagen hängen und muß wieder daruntergewurschtelt werden. Bindet ihr den Wagen daher an oder gibt es einen kleinen, genialen Basteltrick vom Profi ( @ Axel ;-)
Ich benutze einen Eckla Beach Rolly. Das Zuggestänge knicke ich ein und benutze zwei Spanngurte um einen Prospector 17 RX zu befestigen. Bisher nur in leichtem Gelände getestet. Hatte den Beach Rolly noch vom Brandungsangeln und sitze da auch mit 100kg drin. Bei schwerem Gelände weiß ich auch nicht, ab er das lange mitmacht. Wenn ich Geld überhätt, würde ich mir nen Zölzer Expedition kaufen.
habe ebenfalls den Eckla Explorer und halte ihn nur für bedingt tauglich. Bin im vergangenen Jahr die Glaskogenrunde damit gefahren - ca. 20-25 km reine Portagen - und war einigermaßen entsetzt über den Zustand der Achse. Da er über keinerlei Lager verfügt, sind die Schleifspuren doch sehr deutlich. Ich denke noch zwei -drei solcher Touren und die Achse ist durch. Werde mir nach dem Urlaub von einem Freund 'ne Edelstahlachse dran basteln lassen, dann hat die liebe Seele Ruh. Den Bootswagen binde ich übrigens immer an.
Den Eckla hab ich selbst. Ist auf Verschleiss gebaut---achsenmässig
Meine achse hats zerrissen. Hab nun neine aus Edelstahl.....mit Zölzer wär das nicht passiert. Ich will nun keine Werbung machen...aber letzendlich sind die Klamotten ihr Geld wert.
ich habe gerade mal meinen Eckla zerlegt und die Achse näher angeschaut. Ihr meint bestimmt die Radaufhängung, wo quasi das Rad, ohne Kugellager oder Gleitauflage, direkt auf der Aluachse rotiert.
Zuerst kam mir der Gedanke mit Wälzlagerfett die betreffende Stellen zu schmieren, um die Reibung zu mindern - Macht aber keinen Sinn wenn eindringender Sand/Schmutz das ganze zu einer Schmirgelpaste werden läßt und somit verschlimmert. Ich denke genau das hat bei einigen dazu geführt das das Alu durch- bzw. angeschmirgelt wurde und bei Belastung dann brach.
Gibt es denn schon Reaktionen von Eckla, bzw. hat sich mal jemand die Mühe gemacht das Problem zu schildern ? Wie verhält sich Eckla in Punkto Gewährleistung bzw. Kulanz ? Gibt es die Achse als Ersatzteil ?
Würde mich sehr wundern, wenn Eckla, als Premiumhersteller, hier kleinlich wäre bzw. keine Lösung anbietet ! Einen ähnlichen Fall hatte ich mal bei den Top-Alu-Campingstühlen der Firma EA - Hier wurdem mir sehr kompetent und zuvorkommend umgehend Ersatz zukommen lassen. Ich werde jetzt Eckla hierzu mal anmailen und die Antwort hier posten.
Bis dahin werde ich die Reibflächen sehr genau im Auge behalten, Sand meiden und nach jeder Fahrt säubern und schmieren. Dank der SChnellverschlüsse ist das ja schnell erledigt.
Es gibt natürlich noch eine andere Lösung. Im Baumarkt gibts Kugelgelagerte Räder, die auf die Eckla Achse passen. Wenn man dann aber den Preis betrachtet und alles zusammenrechnet, ist der Zölzer Wagen vielleicht doch die bessere Lösung. Oder selberbauen.
einen genialen Bastlertip habe ich nicht auf Lager aber die meisten Bootswagen haben einfach zu kleine Räder - da wird jede Unebenheit zum unüberwindlichen Hindernis. Ein Festzurren des Bootes ist bei jeder längeren Bootswagenfahrt unvermeidlich. Dann lassen sich auch mal grobere Unebenheiten durch Aufsetzen des Bugs und Anheben des Hecks schiebend überwinden (selbstverständlich nur in 'weichem' Gelände). Irgendwo in den ältern Einträgen meines Logbuchs habe ich mal allerhand über Bootswagen-Typen und Eigenbau-Bootswagen geschrieben - ja, hier .
Deinen Einsatz hier im Forum und vorallem deine Selbstbaulösungen finde ich immer wieder bemerkenswert. Nicht nur das Du viel Hirnschmalz und investierst, deine Lösungen sehen zudem auch immer gediegen aus ;-) Ich bin jedesmal aufs neue motiviert die eigenen Werkbank in Gang zu bringen, anstatt schnell, faul und teuer beim Kandudealer zuzugreifen. Den "swedish-Style-Bootswagen" finde ich persönlich zu wuchtig, groß und, wie ich vermute mit Stahl- statt Alugestänge gebaut, zu schwer.
Heute erhielt ich eine Email der Firma Eckla, auf meine Frage nach angeblich durchgeschlissenen Achsen und möglichen Gegenmaßnahmen:
"Hallo ........, der Standart Explorer 260 ist mit einer Aluminium Achse ausgerüstet und wird seit sehr vielen Jahren verkauft ( kaum Reklamationen ) Im Verleih wird der Explorer 260 mit Edelstahlachse gekauft und benutzt. Es hängt einzig und allein vom Kunde ab was er nun kaufen möchte, bzw. wie viel er draufladen wird !! . Für den Normalgebrauch reicht die Aluminiumachse vollkommen aus. Sand sollte man natürlich gelegentlich aus dem Gleitlager spülen ( Rad ab, Wasser rein, Fertig )"
Ich lasse das mal so stehen und bin auf eure Reaktionen gespannt.
So hab mir jetzt mal ein paar Wagen angeschaut. Die von Ecklar haben mir alle nicht zugesagt haben eine Alu Achse gehabt, auf diese nur Plastik Räder ohne Lager gesteckt waren. Denke nach 2-3 Touren wären die Kaputt. Habe Mir den Zölzer Expedition gekauft hat einen sehr guten und Stabilen Eindruck gemacht. Jedes Rad hat eine eigene Stahlachse doppelt aufgehängt und die Räder haben Lager glaube damit bin ich gut versorgt. Wird mich hoffentlich viele Jahre begleiten ohne Achsenbruch. Danke für eure Antworten. Gruß Simon
Zum Thema Eckla: Die Standard-Bootswagen mit der Alu-Achse sind serienmässig ohne Modifikationen für einen Einsatz z.B. in Schweden mit Portagen von mehreren km "am Stück" definitiv nicht geeignet. Mit Edelstahlachse und nachgerüsteten Gurten funktionieren die ganz ordentlich, allerdings sind die Kunsttstoff-Steckverbindungen und der Klappmechanismus nicht übertrieben stabil (bei beladenen Booten grenzwertig, bzw. irgendwann kaputt). Besser finde ich den Bootswagen MAXI (bzw. die ganze Produktpalette) von KANU Outdoor http://www.kanu-out-door.com : Edelstahlachse, gute Lösung des Klappmechanismus und der Achsführung (Metall), Gurte Serienmässig dabei und (austauschbare) Walzenlager! Nicht wesentlich teurer als der gleichgroße Eckla. Demnächst Testbericht nach 10 Wochen Einsatz. Gruß Stephan
Hmmh die ganze Diskussion macht micht nun stutzig. Ich habe ja eine Eckla Beach Foldy, den ich noch vom Angeln habe.
Ich fahre nun im August nun nach Schweden mit einem Prospector 17 RX. Soll ich mir nun lieber einen stabileren KAnuwagen kaufen oder es riskieren. Welches Modell ist den nun wirklich gut und hält was aus? Zölzer Expedition in L oder gehts auch billiger?
Polstert ihr den Kanuwagen noch mit Schaumstoff unten ab?
der Eckla Foldy ist für Falt- oder Schlauchboote gedacht. Tragfähigkeit 60 Kg. Was wiegt dein 17RX? 35-38Kg? Dann hast Du noch 22-25 Kg für Gepäck. Nicht üppig. Oder mehrmals laufen. Der Abrieb durch Sand in der Aluachse bleibt gering, wenn Du alles gut sauber hältst. Einfach jeden Abend putzen und vom gesparten Geld ein starköl genießen.
Ich habe seit ca 15 Jahren einen Eckla Bootswagen, und der hat mal als surfrolly angefangen bei mir, dann bis zu Touren vollem mit Gepäck beladenen Candier (100 kg +) alles ertragen ( und das waren einige) , ohne zu murren.
Trotzdem habe ich noch einen anderen Bootswagen wegen der Packmasse, was im Canadier aber nicht unbedingt so wichtig ist , wer aber auch Kajak fährt, für den ist der genial wenn auch teuer.