Hier mal wieder die Anfängerfrage: Welches Boot ist das richtige? Kajak paddle ich bis WW3+ Canadier bisher bis WW2. Ich habe einen Novacraft Prospector 17, aber solo ins Wildwasser, naja. Daher suche ich was kleineres, tauglich bis vielleicht WW3. Bisher bin ich mal einen Wenonah Rendezvous gefahren, der mir eingentlich recht gut gefallen hat. Eine Viper fand ich für mich ziemlich unbequem und auch etwas sehr drehfreudig. Aber das ist ja vielleicht auch Gewöhnung, wenn man sonst 17 Fuß gewohnt ist. Da ich am liebsten Flüsse fahre, die auch ruhige Abschnitte haben wäre ein bisschen Geschwindigkeit auch nicht schlecht. Ach ja, voll ausgerüstet wiege ich vielleicht 110 kg (das liegt an meiner schweren Schwimmweste) Ich möchte mir erst mal ein gebrauchtes Boot zulegen bei dem es nicht so drauf ankommt, daher bin ich auch für Empfehlungen aus der Rubrik "wird nicht mehr gebaut" dankbar. Was haltet ihr von einem Dagger Impulse? Vielen Dank schon mal für eure Antworten
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zum Dagger Impulse kann ich dir nichts sagen, ist halt schon ein recht angestaubtes Design. (Liebhaber hat er aber trotzdem, damit das nicht manche in den falschen Hals bekommen...)
Aber ich habe bei ebay ein Boot gesehen das ein gutmütiges relativ schnelles Einsteigerboot für Dich sein könnte - Ein Indian Canoe Probe 12:
ich habe so einen Dagger Impulse und mag ihn sehr. Man kommt bis WW III(+) gut zurecht, solange das Boot noch überall durchpasst und ins Kehrwasser hinein. Also der Bunkerschwall der Soca ist auch bei recht niedrigem Wasserstand kein Problem. Man kann den Impulse bei seiner Länge gut drehen und er fährt aber auch gut geradeaus (hier habe ich aber nicht so viele Vergleiche), sodass man auch bei weniger WW nicht gleich den Spass verliert. Präzise Paddelschläge erleichtern natürlich das Leben... Ähnlich dürften das Outrage X von Mad River und der XL sein. Ansonsten gibt es da noch den Shaman (Mohowk/Indian Canoe). Der Rival von Dagger ist für den Anfang ein wenig instabil, wobei ich nicht auf Kajakerfahrung zurückgreifen konnte, als ich mit einem Einer Kanadier anfing. Übrigens habe ich meinen Impulse auch gebraucht gekauft und werde ihn in nächster Zeit mit einem neuen Schenkelgurtsystem ausrüsten. Ansonsten ist das NovaCraft Super Nova auch noch ein sehr schönes Boot mit mehr Stärken im leichten WW.
Hallo Volker, vielleicht solltest du klären, ob das boot eine tourentauglichkeit besitzen sollte oder ein reines playboot sein soll. dann ist die eingrenzung einfacher.
Fuer das was Du machen willst scheint der Rendezvous schon ein gutes Boot zu sein. Eher fliesswasser als Wildwasser. Ansonsten: - Whitesells (wenn Du sie denn noch findest) - Prodigy X - Vertige X - Probe 12 (bin ich persoenlich nicht so der Fan von, die Viper finde ich besser) - Caption
Viper und Caption haben haertere chines. Carven etwas besser brauchen daher aber auch etwas gewoehnung. Alle Boote kannst Du auch noch mit etwas Gepaeck fahren. (Ich habe im Prodigy X einen 2 Wochen Urlaub gemacht und das ging gut.
ich würde gerne das neuartige Armerlite von Robson in Punkto Unverwüstlichkeit einmal ausprobieren und finde das "Homes" daher nicht übel. Nicht ganz so professionell, aber optisch sehr gelungen, finde ich das "Racoon".
Beschäftige mich aber z.Zt. eher noch mit der Solo-Paddeltechnik und sollte daher nicht so vermessen sein "mit den großen Hunden ( WW-Experten) pissen" zu wollen ;-)
Den Homes würde ich aber nicht als Einsteigerboot empfehlen, dafür hat er zu wenig Anfangsstabilität. Rechts ein- und sofort wieder links "aussteigen" war meine erste Übung damit. Alles was ich vom selbst fahren kenne und tauglich finde sind - die XL von Indian Canoe - Bell Prodigy - Mad River Outrage - Esquif Zephyr - Esquif Detonator (bzw für mehr Länge der Nitro) Es gibt auch noch mehr, aber darüber kann ich nix sagen weil keine Erfahrung damit. Sicher auch der Rendezvous aber damit kommt man, wenn's auch mal richtig enge Bäche sein sollen, recht bald an die Grenzen.
Gruß, Florian
-------------------------------------------------- Keep the open side up!
Hallo, deine Erfahrung mit dem Homes kann ich nur bestätigen. Ich bin zwar nicht direkt wieder ausgestiegen, aber eine Seilfähre auf der Pegnitz habe ich mich schon nicht mehr getraut. Wobei mir jemand erzählt hat, dass, wenn man sich dran gewöhnt hat, ihn auf der Kante zu fahren, er absolut stabil läuft. Ausprobieren werde ich das selbst aber sicher nie. Schönen Gruß Volker
da ich die Auswahl von Florian für den von Dir beschriebenen Einsatzbereich schon sehr gut finde, ergänze ich das Posting vom Florian nur noch.
Beim Prodigy und deinem Gewicht würde ich Dir zur X Variante empfehlen (fahre ich selber). Der liegt schön satt im Wasser, ist für seine Größe trotzdem sehr agil und wendig und hat eine ausgezeichnete Endstabilität.
Den XL als Solo währe für mich in der Liste die am wenigsten ideale Wahl. Da würde iche her den Probe nehmen. Auch ein schönes gutmütiges Boot, das trotzdem entsprechende Fahrdynamik bietet. Beim Probe mußt Du nur schauen, da es hier zwei Varianten gibt, die in Deutschland öfter nicht unterschieden werden. Der Probe II ist etwas aggressiver in den Linien als der übliche Probe.