Soweit sich Deine Nachfrage auch auf "Daune" bezieht: wenn es auch mal feucht werden kann, klumpen Daunen, wärmen nicht mehr und werden erst nach langer Zeit wieder trocken. Kunstfasern wärmen dagegen selbst in feuchtem Zustand und werden schneller wieder trocken. Für Paddler sicher die bessere Alternative.
Wir benutzen seit Anfang unserer Camperzeit Daunenschlafsäcke, ordentlich verpackt klumpt da nichts, es gibt nichts besseres. Selbst im regenreichen Norden hatten wir nie Probleme.
Bin leidenschaftlicher Kunstfaserbenutzer, habe mir in den Übergangszeiten, vor allem dieses Frühjahr, mal wieder den Hintern damit leicht angefroren,ist schon komisch man wird immer weicheiiger (Cats Miau, Komfort bei irgendwas um +4Grad) . Werde wie früher wieder als Reserve für die kalten Nächte( dieses Jahr anfang Juni 0Grad, 10 Nächte zwischen 3-5Grad), einen Backup aus Daune mit dabei haben. Macht bei mir nicht immer Sinn, ist aber zeitweise schon angenehm, dafür passe ich dann auch etwas besser auf und verpacke das Teil entsprechend. LG Jürgen
Seit 30 Jahren Outdoor (auch Kanu usw.) mit Daune, nie Probleme, kurze Unterbrechung mit Kufa..... nicht mein Ding, aber zur Frage, keine Erfahrung mit Roberts, ich habe 2 x Carinthia gehabt beste Erfahrung meiner Meinung nach sehr gutes Preisleistungsverhältnis.
Dieses Jahr im April, Brandenburg: Regen, Regen, Regen, teils Schneeregen Temp. um die 0 °. War mit Zelt unterwegs. Hatte viel Kondens. Der Daunenschlafsack war nach der 2. Nacht durch. Zusammengefallen, kaum noch Wärmeleistung. Die letzten Nachtstunden in der 2. Nacht wurden schon kritisch, hatte alles angezogen was ich noch so mit hatte. Geklumpt hat der Schlafsack (noch?) nicht, war nur platt wie eine Flunder. Hatte mich schon auf spontane Pensionübernachtung oder Abbruch der Tour eingestellt. Glücklicherweise schien nach der 2. Nacht doch noch im Laufe des Tages die Sonne, sodass ich den Schlafsack 2 Stunden trocknen konnte. Danach wurde das Wetter besser und der Schlafsack hielt durch. Vorweg hatte ich nur Kunstfaser und solch ein Wetter war mir nicht neu beim Zelten. Das ein Kunstfaserschlafsack so dermaßen den Geist aufgibt, habe ich nie erlebt. Schlafsack war ein Exped-Compfort 800. Kompfort Temp. -8°. Nächstes mal bei so einen Wetter wieder mit Kunstfaser!
Zitat" War mit Zelt unterwegs. Hatte viel Kondens." da scheint es mehr an der mangelnden Lüftung des Zeltes gelegen zu haben
Oktober 2011 8 Tage unterwegs, Regen Sturm, Regen, Regen.....Zelt nass eingepackt, nass ausgepackt (Tentipi Safir 7 b/p)kein/bis kaum Kondens, Schlafsack kuschelig und trocken Schlafsack Helsport Polheim reine Daunefüllung. Ich bin aber umgestiegen auf Fiber/Daunen Mischung im Heelsport Raudfjorden, weil mir -25 °C ausreichend sind- der Polheim hat - 40 °C Komforttemperatur
Das ist definitiv ne Erfahrung! Ich kann die so nicht teilen, da meine Daunensäcke noch nie komplett zusammen gefallen sind - auch nicht bei anhaltend feuchtkaltem Wetter. Wie sieht es denn mit der Belüftung deines Zeltes aus? Kannst du da noch was dran drehen?
Ich kann mir nicht vorstellen wieder in nem Kufa-Sack zu schlafen, der Komfortunterschied ist mir einfach zu groß!
Zitat Der Daunenschlafsack war nach der 2. Nacht durch. Zusammengefallen, kaum noch Wärmeleistung. Die letzten Nachtstunden in der 2. Nacht wurden schon kritisch, hatte alles angezogen was ich noch so mit hatte. Geklumpt hat der Schlafsack (noch?) nicht, war nur platt wie eine Flunder.
Klingt wirklich merkwürdig! Einer meiner Kajakpartner hat exakt den gleichen Schlafsack und wir hatten noch nie solche Probleme mit einem Daunenschlafsack! Da wir bei Seekajaktouren auch schon mal nur unter einem Tarp oder Lean-To direkt am Meer übernachten fällt da auch schon einiges an Feuchtigkeit an. Die Daune hat es immer klaglos überstanden. Selbst wenn du viel Kondenswasser am Außenzelt hattest, sollte das Innenzelt doch trocken bleiben und somit auch der Schlafsack. Klumpen der Daune fängt nach meiner Erfahrung erst an, wenn sie direkt im Wasser lag und das ist auch mit einem Kufasack nicht wirklich schön!