Servus, nach etlichen Stunden Paddeln in der prallen Sonne ist mir schnell klar geworden, dass es ohne adequaten Sonnenschutz auf Dauer nicht geht. 2x Nackenbrand müssen reichen, daher hab ich mich jetzt mal durch die Hut-Szene geforstet und einige interessante Modelle aufgetan. Von Humphrey Bogart bis Indiana Jones ist ja alles vertreten.
Da ich bestimmt nicht der einzige mit Nackenbrand-Problemen bin, hab ich mir gedacht dass ihr habt bestimmt schon alle ganz tolle Hüte euer eigen nennt.
Also, traut euch und zeigt mal womit Ihr so unterwegs seit. Vielleicht kann der ein oder andere auch Tipps zu guten Marken geben und was zu Vor- und Nachteilen von Filz und Leder sagen, da bin ich mir auch noch nicht so sicher. Bisher tendiere ich eher zu Filz (als Sommerhut) , da ich mir vorstelle, dass ein Lederhut erstens schwerer ist und zweitens schneller für einen verschwitzten Kopf sorgt. Aber ich lasse mich gerne von den erfahrenen Hutträgern im Forum bekehren.
Folgendes Model weckt z.B. sofort die Abenteuerlust in mir ,auch wenn er aus Leder ist:
Das ist übrigens ein Steerhide Bac Pac Traveller Hut von BC HATS
Bin schon sehr gespannt was ihr so für Hüte und Tipps habt!
Filz ist mir persönlich im Sommer zu warm. Bin bei Baumwolle (Stetson) bzw. Hanf gelandet (Tilley). Plane für Regen irgendwann noch einen Ortlieb ein...
Ich trage wenns nicht zu heiß ist einen wool crushable. Der ist mir aber zu schade, wenn es so heiß ist, dass ich zu sehr schwitze. Dann benutze ich einen sehr günstigen Ranger Hut aus dem Militär Shop, 5€. Hat den Vorteil, dass man ihn zur Abkühlung mal kurz tauchen kann. ;) Was ich mit dem guten Stetson nie machen würde.
Edit: im Winter trage ich eine meiner Strickmützen, weil da die Ohren auch reinpassen.
hab einen tilly in canvas ist dicht wenns regnet und wenn nass kühlt er den schädel bei hitze. in wachscotton ist er nicht so universel hab ich grad gemerkt, den kann man nicht nass machen zum kühlen, schwimmen beide moose
weil ers tut trag ich ganzjährig einen "Bushfire" aus Wallaby-Leder. Sommers tauchbar, dann kühlend, winters für mich ausreichend warm. Das Ding hält nun schon 20 Jahre. Wenn ich den mal vergesse hab ich zur Not ein Kopftuch im Gepäck. Damit ist man auch gut behütet.
Mit Filz und Canvas hab ich keine Erfahrungen, die letzte Chance auf einen "Tilly" hab ich schnöde ausgeschlagen - schnüff.
Mein Favorit wäre ein Australischer Akubra Hut aus Kaninchenhaarfilz. Wenn ich doch einmal einen besitzen werde, gibt es auch ein Foto. Zurzeit ist es ein Cap von Meru, hat nur sieben Taler gekostet. Ein Bild von dem Cap beim Paddeleinsatz ist bei meinen Tourenbericht „Auf der Altmühl“ zu finden. Jetzt fällt mir ein, ich könnte aus den Resten der Zeltbahn die ich für mein Pattelfuteral / Paddeltasche verwendet habe, eine neue Kopfbedeckung basteln. Grüße Mike
Bei Sonne Strohhut (Palmenstroh/Panamahut), bei Regen Wachscotton oder Leder (Rauhleder), bei Kälte Filzhut (Kaninchenfilz ist hier sehr gut), meistens universeller Lederhut. Zum Bilder machen habe ich jetzt keinen Bock, müsste auch viel knipsen . Bin bekennender Hutträger; ein Mann ohne Hut ist nicht vollständig gekleidet !!!
>>> Hat den Vorteil, dass man ihn zur Abkühlung mal kurz tauchen kann. ;) Was ich mit dem guten Stetson nie machen würde.
Ich hab mal einen Stetson aus der Nordsee gefischt und stumpf bei 40°C in die Waschmaschine gesteckt, für mein Gefühl sah der hinterher so aus wie vorher. Allerdings bin ich kein Hutträger und das Teil ist in unsere Verkleidungskiste gewandert, wo es inzwischen ziemlich gelitten hat.
Barmah Hat, Modell 1050 Drover Oilskin. Tragbar bei jedem Wetter und passt zusammengefaltet locker in die Beintasche oder den Rucksack(behält nach dem aber die Form). Hat sich vergangenes Wochenende beim Wackenfestival bewährt, Sonne, Regen und wenn nicht gebraucht eben in der Hosentasche verstaut. Top Teil.
Gruß Björn
Das Reisen auf der Mitte der Straße war wirklich langweilig, so wendete ich mich dem Straßengraben zu. Es war ein rauer Ritt, aber ich traf interessantere Leute.