Vom 2. bis 6.7.2012 war ich zu einer Solotour auf dem Femundsee in Norwegen unterwegs. Meine Pläne mußte ich aufgrund von Schulterproblemen etwas einschränken, was aber im Hinblick auf das Wetter der folgenden Woche nicht wirklich schlimm war. Paddelzeit knapp 5 Tage, zurückgelegte Strecke 136 Kilometer. Start in Sörken beim FCC, die Ostseite rauf. Hier hatte ich eigentlich geplant in den Feragen abzubiegen. Dies habe ich aber wegen meiner Schulter und erhöhtem Wellengang bleiben lassen. Die Westseite wieder nach Süden runter und den See gequert. Hier ein paar Bilder. [img][/img] [img][/img] [img][/img] [img][/img] [img][/img] [img][/img] [img][/img] [img][/img] [img][/img] Frank
als erstes: klasse Fotos - machen Apetit auf eine eigene Tour dorthin! zweitens:
Zitat Schulterprobleme? Das höre ich immer öfters - scheint kein Einzelfall zu sein.
Das wäre wirklich einen eigenen Thread wert. Meine haben zum Glück stark nachgelassen seit ich ein traditionelles Paddel mit kurzem Schaft benutze.
LG Martin
"Ein See ist der schönste und ausdrucksvollste Zug einer Landschaft. Er ist das Auge der Erde. Wer hineinblickt, ermißt an ihm die Tiefe seiner eigenen Natur." - H.D.Thoreau: Walden
Meine Schulterprobleme kommen nicht vom Paddeln. Ist eine Sache mit der ich mich (leider) schon seit Jahren rumplage. Trotzdem wäre es von Interesse für mich, was für ein Paddel du benutzt. Wäre evtl. ein Foto möglich ? Vielen Dank. Frank
Hallo Solist, soeben hat zu meiner riesigen Überraschung meine Frau entschieden, dass sie mit mir auch einmal dort Paddeln wird. Dank Deiner Bilder! Tausend Dank! Viele Grüße, Fritz
Leider andersrum: Mücken gut, angeln mies. In 5 Tagen auf dem Femund kein einziger Biss. Ich habe nicht mal einen Fisch gesehen, der in meine Pfanne gepasst hätte. Und das Wasser ist kristallklar! Wenn ich da nochmal hinkomme, spar ich mir die Fiskekort und das Angelzeug. Lieber nehm ich Dosenfisch mit. Frank
Moin Frank, im Auslauf fängst Du ausgezeichnet Forellen und Äschen von deutlich über einem Kilo. Vom Canadier aus kannst Du Seeforellen mit dem am Femunnen üblichen Kettenspinner erbeuten, schleppst Du mit einem kleinen Tiefenblei einfach easy hinterm Kanu her. Hatte dort ca. 1975 nach über 30 gepaddelten KM meine erste Christianwomer im Kanu, ca 8kg Eine Tiefenkarte oder genaue Beschreibungen der Einheimischen helfen dort sehr. Beim ersten Mal am neuen Gewässer bin ich auch öfter verzweifelt, nicht aufgeben, beim nächsten Mal klappt es bestimmt. Wunderschöne Bilder. Danke. LG Jürgen
um deine Schulter zu entlasten wähle ein Paddel mit schmalen Blatt und einem kurzen Schafft. Auf Bild 7 sieht man das du eher große Paddelblätter besitzt. Bei einem möglichst kraftschonenden Paddel musst du an der Viskositätsgrenze des Wassers paddeln. Das heißt du tauchst dein Paddel mit dem Blatt ganz ein, dann gibst du ein leichten Druck aufs Blatt, diesen hältst du bis auf höhe deines Körpers und gehst am Ende des Schlages in ein J über. Dann holst du das Paddel aus dem Wasser und tauchst es wieder ohne Kraft aufzuwenden ganz ein und gibst wieder einen moderraten Druck aufs Paddel. Wenn sich kein Strudel am Blatt bildet, so hast du die Viskositätsgrenze des Wassers gefunden und den maximalen Vortrieb. Wenn die Bewegung des Paddels nun nicht aus den Armen sondern aus der Hüfte kommt, dann sollte es besser mit der Schulter klappen. Ich meine damit, du hält die Arme relative steif und rotierst in der Hüfte. Um dieses zu erlernen bewege deinen Kopf erst immer mit dem Rumpf und folge mit den Augen und Kopf dem Paddel. Wichtig zu erwähnen wäre noch, die Schläge sollten nicht zu lang ausgeführt werden, es ist eher von Vorteil kurz Schläge zu paddeln aber dafür eine höhere Schlagfrequenz. Wer kann dir das am besten vermitteln, da kommt nun schon wieder der Hinweis auf unsere Paddelgurus und am besten gleich beim Papst Jörg!
Hallo Frank, Auf dem Bild siehst du ein Grey Owl Scout, welches ich hauptsächlich in Ufernähe und bei Grundkontakt nutze. Ansonsten nutze ich ein Grey Owl Chieftain, wobei meine Technik verbesserungsfähig und nötig ist. Auch bin ich mir nach einigen Hinweisen hier nicht mehr sicher, ob das Chieftain nicht doch etwas lang ist. Da steht auf jedenfalls noch Expertenhilfe an! Ansonsten vielen Dank für die Tips! @ Juergen: Ich bin der typische " Urlaubsangler", der seine Angel einmal im Jahr in die Hand nimmt. Da brauch ich mich eigentlich nicht wundern, wenn nichts beisst. Am Auslauf, bzw. Im Gloeta hab ich im Anschluss zu meiner Tour auch den einzigen Fisch gefangen. Eine untermasige Forelle. Frank