hallo mit einander, ich bin neu hier und spiel mit dem gedanken mir morgen ein canadier zu zu legen da ich mein motorrad verkaufen will und ich trotz dem ein ausgleich brauch. ich hab da die ein oder andere frage an euch. zum ersten als anfänger mit dem canadier gleich auf den rhein also unterhalb vom rheinfall ab Jestetten wenn das jemand kennt, gute idee oder nich so? was muss ich beachten beim padeln gibts irgendwelche regeln die ich kenn sollte wegen verkehr und der höflichkeit? kann ich jetz schon mit de paddeln anfangen oder ist das nicht so gut fürs boot oder ist das egal?? über marken erkundige ich mich nicht weil wegen der roten schrift da oben und so:o)mmmh sagt mir einfach was ich noch wissen muss damit ich los legen kann. en gruss vom martin
Hallo Martin. Da sind gleich mehrere Ansätze, die für den Anfang nicht so gut sind. Als Einsteiger gleich aufs Fließwasser - ist gar keine gute Idee. Da müssen erst einige grundlegende Manöver funktionieren, denn Flußpaddeln kann lustig, aber auch sehr schnell sehr unlustig sein, besonders wenn Du früh im Jahr und damit bei niedrigen Temperaturen anfangen willst. Wissen solltest Du einiges, und können auch. Das ist aber auch das Schöne, am "Open Canoe": Erst ein Kurs, dann in der Gruppe fahren, Schritt für Schritt wird der Erfog sichtbar - sehr befriedigend! Aber Dein Ziel, einen Fluß kontrolliert zu fahren, ist eben fast nur so erreichbar. Als "Autodidakt" verbaust Du Dir mit schlechten Angewohnheiten mehr, als Du gewinnst, die Lernkurve wird holprig und flach, bleibt bald auf bescheidenem Niveau stehen. In Bodenseeraum hast Du gute Möglichkeiten zum Einstieg: Mr Dick / Sebastian hier im Forum, hilft Dir sicher gern weiter. Bootskauf: Scheint mir mindestens ebenso überhastet, fast ohne Chance, das Richtige zu tun. Gut möglich, daß Du Dich dann in die Unzahl derer einreihst, die eine schwache Wahl getroffen haben, das aber nie zugeben würden. Meiner Meinung nach ein Hauptgrund, zum raschen Wiederausstieg aus dem Paddeln im offenen Kanu.
Was Du tun solltest: Schreib` Dich ( Euch ) in den ersten Kurs in Deiner Nähe ein, wenn ACA - draufsteht ist das ein Gütesiegel, auch wenn es andere gute Kursanbieter geben mag. Da lernst Du auch diverse Kanus kennen und wahrst die Chance, nicht gleich völlig falsch zu liegen.
Viel Spaß hier im Forum, bis irgendwann - am Wasser - Wolfgang
Ich schließe mich Wolfgangs Empfehlungen voll und ganz an. Meine Rat an einen Anfänger bezüglich des Saisonstarts bei wenigen Grad Celsius Wassertemperatur wären: Lass es bleiben. Sicher kauft man ein Boot um nicht zu schwimmen, aber gerade bei den ersten Starts passieren Fehler. Einstellige Wassertemperaturen verzeihen aber keine Fehler, schon gar nicht Solo.
Selbst wenn du zu den "Eisbadern" gehörst würde ich davon abraten, es ist nämlich ein unterschied ob man rein geht oder rein fällt.
Ach ja - Schwimmweste nicht vergessen, auch wenn das Wasser wärmer wird.
Ich hab auch erst gekauft und dann gelernt, aber anders herum wäre es besser gewesen.
Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing
Eins hast Du im Gegensatz zu Vielen hier schon mal richtig gemacht: Du hast Dich vor dem Bootskauf hier angemeldet! Mach weiter so und höre auf die Tipps, die Du hier kriegst: Kurs, so viel Boote wie möglich testen, zu Treffen fahren ect. und DANN erst für ein eigenes Boot entscheiden. Ich hab mich auch erst mit dem 2. Boot hier angemeldet und wenn ich grundsätzlich damit zufrieden bin, hätte ich mich nach obiger Vorgehensweise vlt.(oder sicher?) anders entschieden!
danke euch für eure infos und eure schnellen reaktionen. ich hab schon mal die augen offen wegen einem Lettmann Trapper 518. mir ist wichtig das ich später hund und kinder mit bekomme sowie zelt und noch so klein zeugs was man eben so brauch. wenn ihr jemand kennt der ein zu stehen hat und ihn verkaufen will dann sagt mir doch bitte bescheid. denn den ich kaufen wollte ist 5minuten vor meiner nase raus gegangen:o( egal jetz check ich erst mal die sache wegen einem kurs ab und guck weiter wo ich so ein teilche her bekomm. nur noch kurz is die wahl ok?? 2 kinder ein schäfer hund und gepäck das sollte doch eine traglst von 400kg locker packen oder?? oder gibt es canadier mit der geleichen stabilität auch günstiger? wobei günstiger recht mies kommt so wie mich bis jetz informiert hab. gruss der martin
wir haben uns letztes Jahr kurzfristig entschlossen mit dem Canadierfahren anzufangen. Diese Seite habe ich aber erst nach dem Bootkauf entdeckt.
Wir hatten mit Freunden eine Tagestour gemacht und es hat vor allem auch meinen Kindern (7 und 9) super gefallen. Ich habe mir dann über EBay ein 4 Jahre altes, kaum genutztes Oldtown Discovery 16.9 für ca. 500 € (Neupreis ca. 1300) ersteigert. Mein Gedanke war: robustes Standard und Anfängerboot, bei dem Preis kann ich es nach ein paar Jahren des Übens jederzeit mit wenig Verlust verkaufen. Man findet vielleicht so nicht das perfekte Boot, aber man kann auch ohne viel Angst vor Unfällen/Schäden günstig anfangen und dann wenn man sicher ist, dass 1. man dabei bleibt 2. man alle Techniken zum sicheren Fahren kennt 3. man sich über Bootsgrösse (ein grosses oder 2 kleinere) etc. sicher ist 4. man wirklich unterscheiden kann was die Unterschiede eines geeigneten Bootes sind. sich sein Idealboot kaufen.
Bin mit dem Boot sehr zufrieden. Ich habe dann aber auch sehr schnell einen Kurs gebucht (über www.g-o-c.de sind einige aufgeführt) und mich dann auch bei einer Mehrtagesausfahrt (wieder www.g-o-c.de) beteiligt.
Insbesondere ein Kurs bringt irre viel, einerseits zeigt er Dir auf wie Du bestimmte Situationen richtig angehst, andererseits ist das Paddeln mit der richtigen Technik viel leichter und entspannter.
Also mein Tip: mache auf jeden Fall einen Kurs und/oder treffe andere für gemeinsame Ausfahrten. Dabei lernst Du dann vor allem auch das Verhalten und kannst Dich an den anderen orientieren.
danke danke danke :o) ich guck ma wie sich meine vernuft beinflussen läst. ich bin da wie ein kind das mit der lupe auf blätter brennt und sich freut wenns feuer schlägt.aber was für ein boot könnt ihr mir dann empfehlen wie gesagt 4 person plus schäferhund und evtl. später noch material für camping.ja so 48 kilo sind nicht zu unterschätzen.lg maddin
hier ein Link zu dem Buch, das ich mir kaufte: http://kanadier.gps-info.de/b-canadierhandbuch.htm Meiner Meinung nach gibt es eine gute Übersicht von Fahrtechnik bis Knoten und Transport und Rechtliches. Das Buch ist zum Einstieg aber auch nachträglich zum Durchblättern ganz gut zu lesen, aber ...
mir hat mein Kurs (2er Kanadier Grundkurs - Zu zweit und in Harmonie den Canadier sicher auf ruhigem Wasser zu fahren) bestimmt zehnmal so viel gebracht wie die Theorie des Buches.
da hast du ja richtig Glück gehabt, dass das Boot schon verkauft war. So hast du Zeit gewonnen, um dir ein schönes Boot zu kaufen. Auf Folgendes solltest du achten: Wenn du mit 2 Erwachsenen, 2 Kindern und einen Hund unterwegs bist, solltest du dir ein 17 Fuß Boot (über 5,18 m lang) oder größer anschaffen. Das Boot sollte eine gute Anfangs- und Endstabilität haben. Sicher suchst du wie alle Anfänger eine Eierlegendewollmilchsau. Der Atkinson Traveler ist solch ein Boot, eine Beschreibung findest du unter CANOE REVIEWS. (hier im Forum Klick) Schau auch noch die Beschreibungen von folgenden Booten Bell NORTHWIND, We.no.nah ESCAPE, Swift Keewaydin und Mad River REVELATION an. Aber es gibt auch noch einige andere Boote, die man sehr universal einsetzen kann. Solche Boote findest du bei Wooden-Boat [URL=http://www.wooden-boat.de/ Swift http://www.swiftcanoe.eu/ Wenonah http://wenonah.com/ Mad River http://www.madriver.de/ Nova Craft Canoe http://www.canadian-trading.de/die-marken/nova-craft-canoe.html oder bei der Marke deren Namen man nicht ausspricht. Klick Die haben aber auch gute Boote. Wenn du dir die verschiedenen Beschreibung anschaust, kannst du sicher besser beurteilen welches Boot du gebrauchen kannst.
grundsätzlich stimmt es, dass ein Kurs der richtige Einstieg ist. Wir hatten allerdings die ersten sieben Jahre nie einen Kurs gebucht, sondern mit einer 2-Tages Tour eines Anbieters begonnen. Da lernt man auch so einiges... Und danach gings gleich auf den Yukon wo wir Leute trafen, die hatten noch weniger Erfahrung als wir. Unser Boot hatten wir erst vor 2 Jahren gekauft, das hätte allerdings schon früher sein können da eigentlich die Bootsform bei uns ziemlich schnell klar war. Die Frage war eher, ob ein Faltboot oder nicht. Beides hat seine Vorteile.
schöne Ecke, in der Ihr wohnt - den Hochrhein vor der Haustür und den Bodensee und spannende Flüsse wie die Reuss in der Nachbarschaft. Ein herrliches Gebiet zum Kanu-Fahren.
Ein Kurs ist eine tolle Sache - wenn man ihn sich leisten kann. Ich weiß, was Kinder kosten. Woran Du allerdings nicht sparen solltest ist ein gutes Boot. 48 Kilo ist selbst zu zweit eine Masse. Deine Frau würde es zu schätzen wissen wenn es deutlich leichter wäre und alleine ist ein 5Meter20 Boot mit einem Zentner Gewicht schnell eine Qual - vor allem nach einer Tour, wenn die Arme müde sind und die Kinder nach Hause wollen. Royalex-Boote liegen in der Größe bei etwas über 30 Kilo, was schon einen gewaltigen Unterschied macht.
Zitat oder gibt es canadier mit der geleichen stabilität auch günstiger? wobei günstiger recht mies kommt so wie mich bis jetz informiert hab.
Günstiger wird´s kaum werden, aber wenn Du (Ihr) länger Spaß mit dem Boot haben wollt lohnt es sich auf alle Fälle, auf ein gebrauchtes Royalex-Kanu von um die 800,- bis 1000,-€ zu sparen. Brauchbare Glasfaser-Boote kriegst Du ab ca. 1200,-€, die können dann aber auch noch deutlich leichter sein.
Außerdem brauchst Du für alle Schwimmwesten, umbedingt auch für Dich, damit Du, wenn´s dumm läuft, Dich nicht so sehr um Dich selber kümmern musst sondern die Hände für die Kinder frei hast!
Auch ich kann Dir nur dringend davon abraten, bei Wassertemperaturen unter 15° zu paddeln. Leute, die das machen haben entweder ewig viel Erfahrung und eine entsprechende Ausrüstung (z.B. Neopren) oder sind extrem leichtsinnig. Diesen Leichtsinn kannst Du Dir als Vater nicht erlauben.
Wenn´s gut läuft und Ihr Spaß daran habt wird´s für die Kinder eine Erfahrung für´s Leben. Ich saß das erste Mal mit sechs bei meinem Vater im Kajak und seit dem ist Boot-Fahren für mich mit das schönste, was das Leben zu bieten hat.
Ich wünsche Dir erst mal ordentlich Geduld und Euch allen viel Spaß auf und am Wasser.
Martin
"Sieh mal Johnny" rief der kleine Eisbär fröhlich, "Eis und Schnee! Da bin ich zu Hause" Hans de Beer
An alle, die über das Gewicht stöhnen: Habt ihr eigentlich schon mal ein solches Boot besessen? Ich schon, ich besitze zwei Discoverys, einen 158 und einen 174. Ich will nicht sagen, dass man mit den Dingern grosse Fusswanderungen machen mag. Aber Auf- und Abladen auf s Auto mache ich problemlos alleine. Und zwar auf einen Sprinter. Alles eine Frage vernünftiger Technik. In der Hinsicht verstehe ich das Gewese nicht. Freunde von mir haben einen mittleren Discovery und Andrea hat sich bei Laden auf nen Passat auch noch nicht beschwert. Einzig einen Bootswagen sollte man haben, wenn der Einstieg etwas vom Auto entfernt ist. Aber das gilt imho auch bei Royalexbooten.
Schwimmwesten für alle sind definitv ein Muss. Allenfalls sogar für den Hund. Auch ist meiner Meinung nach paddeln bei so tiefen Temperaturen wie jetzt ohne entsprechende Ausrüstung nicht nur unvernünftig sondern in meinen Augen kriminell, besonders wenn die Familie noch dabei ist.
Hier sind ein paar schöne Beispiele: http://gcaptain.com/cold_water/?11198 und http://gcaptain.com/drowning/?10981 Nachdem ich zufällig in einem englischen Forum auf diese beiden Artikel gestossen bin, habe ich mein Winterpaddeln verschoben, bis ich mir die entsprechende Ausrüstung leisten kann. Das wird wohl eher gegen Ende 2012 sein.
Ich würde mir sogar die Zeit nehmen, die beiden Artikel zu übersetzten und hier zu posten, wenn ich dann nicht wegen Urheberrechts-Verletzung im Knast lande.
Gruss Bernhard
Beim paddeln merkt man, dass unsere Welt wohl etwas zu schnell-lebig geworden ist......
Besonders beim Familienpaddeln ist das Bootsgewicht nicht zu unterschätzen, meiner Frau war selbst ein 16,5-Ally mit knapp 20 kg zu schwer. Beim Tragen bleibt ja meist noch einiges im Boot und dann werden selbst kleinere Portagen in der Familiensituation bald unangenehm. Angefangen haben wir mit einem geliehenen Old-Town Viersitzer, sicher um die 40kg. Nach diese Erfahrung war mir klar es soll ein möglichst leichtes Boot sein, wir kauften uns damals dann das erwähnte Ally DR 16,5.
ich finds echt klasse das man so ein haufen antworten bekommt danke euch gell. wie mann es macht es is doch eh immer verkehrt:o) ich kauf jetz eins und lass mich überaschen. ich bin niemand der ewig warten kann doch auf wetsen und so schon noch und dann muss ich erst ma unsern 40kilo schäferhund dahin kondizunieren das er uns mit vertrauen ins boot folgt also seit beruhigt ihr seht mich glaub eh nicht vor mai aufm wasser:o) aber wie gesagt wenn ihr was erfahrt wegen booten und so also mid.5m und länger gut gewicht könnte auch unter der 40sein aber darüber mach ich mir keine gedanken ich hab noch ne suzuki bandit die hat über 250kg das isne fette sau deswegen sind 50kilo glaub zu bewältigen:o) oder ich nim den mund einfach zu voll :o) grüsse an alle und hof das das wetter jetz bald wärmer wird :o)
Hallo Thomas, habe Deinen Beitrag bzgl. Bootsgewicht gelesen. Ich habe auch einen Oldtown Discovery (als 16.9 Fuss). Ich gebe Dir recht bzgl. des Gewichts, es ist handelbar, nur beim Beladen des Autos habe ich noch nicht die ideale Variante gefunden. Zu zweit ist es kein Problem, aber alleine wüsste ich nicht wie man es sinnvoll aufs Dach wuchtet. Ich fahre einen Touareg (da ist das beladen zu zweit deutlich angenehmer als bei meiner vorherigen Limousine, da man beim Aufladen von der Höhe komplett unter dem Kanadier steht und nicht neben ihm).
Doch nun würde mich mal Deine Technik des alleine Aufladens interessieren. Ich bin für jeden Tip dankbar.
Hallo Mark, eigentlich ganz einfach, aufnehmen, von hinten ans Auto ran, soweit wie möglich ans Fahrzeugheck gehen und das Boot auf dem hinteren Dachträger ablegen, in die Knie gehen, dass das Heck des Bootes auf dem Boden steht. Dann rum gehen, Heck anheben und Boot bequem weiter nach vorn schieben. Bei Autos, bei denen der hintere Barren nicht weit genug nach hinten montiert werden kann lege ich vorher eine Decke oä auf die Dachkante, damit es keine Kratzer gibt. War das verständlich?
vielen Dank für Deine Ausführung, so ähnlich habe ich es mir schon vorgestellt. Ich habe bei meinen Discovery mit 3 Sitzen und ohne Tragejoch Probleme diesen mir auf die Schultern zu wuchten und frei zu tragen. Ich werde analog Deiner Beschreibung demnächst mal probieren mein Boot kieloben mit einem Ende auf dem Bootswagen zu verspannen. Dann wie von Dir beschrieben (mit dem Bootswagen an der autoabgewandten Seite) ein Ende auf dem Dachträger ablegen und dann inkl. Bootswagen hochschieben.