Hallo Stefan, danke für Deinen Beitrag. Konnte mich gestern selbst vom Fahrverhalten des Outrage überzeugen. Ich begeistert. Die Anfangsstabilität ist gar nicht so gering wie ich erwartet habe. Daß er super ins Kehrwasser geht hatte ich erwartet. Aber absolut begeistert bin ich von der Geschwindigkeit, auch auf Flachwasser. Reinsetzen (-knieen!) und wohlfühlen.
Jetzt muß ich nur noch einen günstigen für mich finden. (Möglichst gebraucht bzw. Testboot) Wenn jemand einen zu verkaufen hat, bitte bei mir melden.
Grüße Gerhard
Hi Gerhard,
der Outrage hat einen schmalen Rumpf mit leichten Rundboden und weichen Kanten. Zu den Enden hin wird der Boden gleichmäßig runder. Die Anfangsstabilität ist gering, dafür die Endstabilität ordentlich. Das der Ourtage wendig ist sieht man sofort, aber seine Schnelligkeit ist wirklich bemerkenswert. Durch die weichen Kanten ist er recht gutmütig, geht sehr gut für wuchtigere Sachen. Er surft super bereits kleinere Wellen und macht auch auf einfachem WW richtig spass. Da der Outrage recht schnell ist sind auch ruhigere Abschnitte nicht so nervend.
Endlich wurde er geliefert. Nur haben die Amis leider den Sitz falschrum montiert. Eigentlich sollte er hinten höher sein als vorne, leider ist es umgekehrt. Ich musste ihn auseinanderschneiden und richtig wieder zusammenkleben. Und dann noch die Fußstützen wieder richtig montieren. Jetzt muß ich ihn nur nioch an meinen Hintern anpassen.
ich wuerde die Seiten des cockpits noch mit Schaum ausfitten um mehr Wasser zu verdraengen. Das erleictert das Rollen auch erheblich. Dann noch Hueftkeile aus Schaum, damit der hintern nicht seitlich verrutscht.
ich arbeite momentan noch an den "Komfortfaktoren": - den Sitz habe ich vorne seitlich abgeschrägt, damit meine Oberschenkel mehr Platz haben und mit das Blut nicht abgedrückt wird. - Unterschenkelstützen habe ich auch schon, zumindest als Muster, fertig. Muß jetzt nur noch zwei aus meinem Schaumblock rausschnitzen. Das hilft auch gegen taube Füße. Wenn das dann passt dann mache ich mich an die "Seitenverkleidung" und die Hüftstützen.
ach, da fällt mir doch gerade noch was ein... Wenn du ein Verbindungsrohr (PVC ausm Baumarkt, ablängen, mit kantigen Einschniten als "Sägezähne" versehen, dann reindrehen) knapp überm Fußboden einsetzten willst damit das Wasser frei hin- und herschwappen kann (rollt besser) dann mach dies bevor du die Unterschenkelstützen einklebst. Sonst wirds eng und eine Viecherei. Zumindest bei mir war das so mit dem Bulkhead. Na ja, vielleicht ist ja im Outrage mehr Platz, ein Fehler ist es jedenfalls nicht.
Wie auf meinem Bild zu sehen ist, geht der Sattel nicht komplett durch. Vorne und hinten ist noch genug Luft bis zu den Auftriebskörpern. Hier kann das Wasser hin und her schwappen. Der Schaumblock an dem die Fußstützen befestigt sind ist auch sehr niedrig. Da kann das Wasser leicht drüber laufen.
Die Unterschenkelstützen habe ich jetzt fertig und mit doppeleitigem Klebeband eingeklebt. Den Sitz habe ich auch nochmal etwas bearbeitet. Da es momentan fast nur Eis gibt konnte ich das Boot so noch nicht testen. Heute Abend gehts erst mal zum Rollenkurs. Mal schauen wies läuft.
Habe nen Mohawk Shaman mit 'Schlachtbank', aber diese hat bereits ab Werk unten eine Aussparung, so dass das Wasser hin- und herschwappen kann. Mit der Rolle klappt's trotzdem noch nicht. Cheers Reinald