Mach mir Grad meine Gedanken. Wie den Hund absichern beim Kentern. Schwimmweste für Hunde werden gleich viele rufen... Ja - aber
So ein Tier kann ja schon mal den Gegenwert eines guten GebrauchtWoodCanvas kosten. Da will das wohl überlegt sein.
Ich hab das gleich mal mit meinem Parsonterrier probiert, der war auch gleich Feuer und Flamme.
Frage 1. Wie lange kann der schwimmen unter widrigen Bedingungen. Ostsee, 48 km Wind, Wassertemperatur 7°, Lufttemperatur 6° Regen, Wellen brechen in ca. 100 Meter, ablandiger Wind. Da wir ohne Boot draussen waren habe ich Dummy auf 150 Meter geschossen, der Hund musste also 300 Meter schaffen, hin und zurück. Keine Schwimmweste.
Ergebnis das schafft er, sogar 2 mal
Also im Fluss wäre das o.k: und zwar ohne Schwimmweste, denn im Fluss könnte er sich verfangen und säuft trotz Schwimmhilfe ab.
Auf Seen ob nun Süß oder Salz wäre die Schwimmhilfe sicherer, insbesondere bei großer offener Wasserflächen-Überquerung.
Schön wäre eine Schwimmhilfe, die der Hund im Notfall los wird, ich kenne keine moose
Neben dem Auftrieb hat eine Schwimmweste für Hunde noch einen großen Vorteil: Haltegriff auf dem Rücken. Wenn Du dem Hund helfen willst, an einem steilen Ufer an Land zu kommen oder z.B. Wiedereinstieg ins Boot, macht es sich sehr gut, wenn man den Hund irgendwo festhalten kann.
Moin Moose, 300 Meter im Hundeschwimmstil ist schon recht sportlich für den Wuff. Temperaturmäßig wird man den Hund nach Körpertemperatur und Problemen bei 1-2°C minus also 35-36°C ähnlich dem Menschen vergleichen. Der Hund (nach Rasse z.B. Labrador) ist vielleicht etwas härter im Nehmen aber Unterkühlung ist Unterkühlung. Isolation gibt evtl. noch die Unterwolle vom Fell. Beim Holzkanadiertreffen hatten wir 3 unfreiwillige Hunde-Badegänge in der Strömung mit und ohne Hundeschwimmweste. Das ging alles glatt. Schwierig war eher, dass die Hunde hohe Stege als Land sehen, dort aber nicht aus dem Wasser kommen. Ich selbst habe schon 2x versucht 30 kg Hunde nass an Bord zu heben, das war sehr schwierig. Am Halsband hat so ein großer Hund Probleme dann Luft zu bekommen. Von daher bringt dann die Schwimmweste mit Griff schon Vorteile. Eine Leine am Hund belassen halte ich eher für gefährlich, insbesondere wenn man sich mal ansieht wie ein Hund schwimmt, ganz zu schweigen von der Gefahr hängen zu bleiben. Ein Bekannter musste mal an einer Spundwand im Hafen seinen Schäferhund bergen. Der Hund war so schlau zur nächsten Treppe zu schwimmen aber das Tier dann bergen war wohl sehr grenzwertig. Am Großgewässer mit 4-6km Strömung schwimmen die Hunde recht entspannt , bis sie wieder Sandstrand unter die Pfoten bekommen. Resümee: Mit Tier (auch) auf Sicherheit fahren. Schließlich hat für viele Hundebesitzer der eigene Wuff neben den Anschaffungskosten ja auch einen ideellen, sozialen Wert? Viele Grüße docook
Und damit ich meinen Hund besser greifen kann,haben wir uns für ein Geschirr endschieden. Wenn ich damit meinen Hund herausziehe,so wird er mir nicht gerade an Luftmangel die letzten Töne von sich geben,als wenn ich nur an einem Halsband ziehe.Der Vorteil ist auch der,dass sich das gesammte Gewicht an dem Geschirr verteilt und den Halswirbel entlastet.Ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen mit den Geschirren gemacht.
Moin Jörg, das nächste mal stellst du die Frage bevor du versuchst deinen Hund um zu bringen. Dein Fiffi ist noch sehr klein, hat wenig Körpermasse und Fett, ist ein durchgeknallter Terrier und die merken sowieso nicht ob sie sich gerade selbst umbringen, nicht in dem Alter. Auf der Gänsejagd vor St. Margarethen an der Elbe ist mein Kleiner Münsterländer bei ähnlichen Temperaturen einer weit vom Ufer aufs Wasser fallenden Gans bei ablaufend Wasser ungefragt hinterher gejagt. Wir haben ihn mit dem Auto über den Deich verfolgt bis er kurz vor den Spundwänden des AkWs Brunsbüttel aus dem Wasser stieg. Er war völlig fertig mit Gans umgefallen und hat noch Tage danach Muskelzucken gehabt. Der Hund hatte das 10fache an Körpermasse. Schwimmweste ist immer gut, isoliert und hat den Griff zum Heben, was bei etwas Übung auch beim großen Hund leicht geht. Bei der Entenjagd vom Boot aus muss der Hund immer mal ins Wasser, deswegen solltest du schon mal anfangen zu üben. Außerdem wolltest du angeln, Fische fangen und nicht deinen Hund ersäufen. Hast du überhaupt schon was gefangen? LG Jürgen
erstens ist der nicht durchgeknallt, zweitens stand ein Rettungsteam ständig parat, bis fast 120 Meter hatten wir Stehhöhe, und drittens bekam er eine warme Dusche, die in 120 Metern vom Ufer vorgehalten wurde. Und beübt wurde das ganze schon länger, der ist recht fit. Mir war das nur mit der Rettungsweste eine Überlegung wert, denn in einem Fluss mit reichlich Verhau, kann er sich nicht selbst retten, wenn er festhängt. Man muss abwägen. Im Übrigen schwimmen wir beide jeder Tag 5-10 Minuten zusammen. moose edit 1 plattfisch und eine meerforelle (40 cm)