Hallo, ab und zu wird zwar noch gepaddelt, weniger und frischer wirds trotzdem auf und am Wasser. Zeit für die Tourenplanung, wo geht es hin, Reiseziel suchen, Karten studieren, Canadier überholen, Ausrüstung verbessern bzw. Neuanschaffungen. Bei mir steht die Westküste Schwedens und evtl. Norwegens als Ziel fürs Frühjahr für 6 Wochen bereits fest , Karten sind gekauft, im Sommer ist die Nordnordseeküste Dänemarks bereits für 2 Wochen gebucht. Gesund bleiben ist wichtig. Am Canadier müssen ein paar oxidierte, verzinkte Teile gegen Seewasserbeständigere getauscht werden, Auftrieb wird noch mal mit Schaum vergrößert, Mastfuss wird getauscht, Atkinson soll gegen knappen 16füsser getauscht werden, der bnötigt dann auch ein Rigg, freistehendes Zelt muss her, Reiselaptop wird angeschafft, andere Signalmittel stehen auf dem Zettel usw. usw. Schreibt doch mal was bei Euch so in der Planung ist und welche Veränderungen anstehen.Vielleicht bin ich nicht allein neugierig. LG Jürgen
Hi Jürgen. Für mich ist eigentlich erst nach Weihnachten die Zeit zum Planen, aber für 2012 ist einiges klar:
Als Importeur und Händler: Weniger, aber bei Zu- and Abfahrt besser koordinierte Termine, dafür wieder Teilnahme an der Tullner Messe. Etwas weniger Kurse und kommerzielle Touren und weniger Programmpunkte beim AOC-Treffen.
Wofür das Ganze? Einfach um mehr Zeit zum Plaudern, Paddeln, und mehr Platz für die eine oder andere spontane Aktion zu haben, das Unvorhergesehene braucht mehr Raum.
Weiters: Viel Testen! Erstmals ist ein schneller Swift/Sawyer Cruiser 17,9 im Container. Den Keewaydin 16 habe ich schon heuer in Ontario ausführlich getestet, und so freue mich schon riesig, diese DY-Kanus hier zu haben. Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen, daß das für 2012 alle Neuigkeiten sind - mehr dazu nach der Toronto Boatshow im Januar.
Privat: Meine Tochter Lotti wird im Frühjahr sechs, das idale Alter, sie öfter mitzunehmen. Vielleicht setze ich sie hin und wieder solo in das 12er ADK Pack-canoe. Bin gespannt, wie ihr das gefällt.
Meine Frau wird mich im Herbst nach Ontario begleiten - für mich eine besondere Freude. ( Bärenspray kommt diesmal in die Ausrüstung.)
A propos Ausrüstung: Nachdem mir mein persönlicher Osprey heuer weggekauft wurde, wird er durch einen, in exakt dieser Ausstattung ersetzt.
Größtes Ziel: Weglassen ( falls das bei meiner Minimalausrüstung noch möglich ist ) , ohne zu viel zu vermissen, aber mit dem Comfort wenig schleppen zu müssen.
Ziel wie jedes Jahr: die Lernkurve beim Paddeln möglichst geneigt zu halten und zwar nach oben! Mehr vom Gleichen reicht nicht!
Dir, mir und allen andern hier wünsche ich, viel Unverhofftes auf der Plus-seite! Eigentlich schön, daß man nicht alles Planen kann.
Servus miteinander. Boot: bleib ich bei meinem Ally Solo Ausrüstung: da versuche ich die selbe Richtung wie Wolfgang zu gehen, minimieren und optimieren. Pläne für 2012: nach Möglichkeit mehr Treffen und Touren als dieses Jahr und eine drei Wochentour an Femund, Isteren und Co. Die Landkarten sind schon hier und bereits wasserdicht verklebt. Wenn wir schon dabei sind, gleich noch eine Frage. Kann mir jemand Literatur zur Wetterbeobachtung bzw. Wettervorhersage in Skandinavien empfehlen? Speziell der Femundsee soll ja seine Tücken haben.
Hallo, als kleines Zwischenfazit ist bisher bei allen minimieren zu lesen, das versuche ich auch schon allein deswegen, weil ich so gerne ein Klapprad im Canadier unterbringen würde. Im Yellowstone schaffe ich das wahrscheinlich nicht, der Atkinson ist doch zu groß geworden und zu ungleich zum Yellowstone. Mit weniger habe ich schon im Sommer begonnen und es hat merkbar gut getan, es geht mir dabei nicht um ultralight, eher um Überschaubarkeit, weniger Sucherei, besseren Überblick, mehr Sicht aufs Wesentliche, und um als Ergebnis mehr Ruhe und Gelassenheit unterwegs zu gewinnen. LG Jürgen
Servus zusammen, wäre doch mal ein günstiger Zeitpunkt, seine Listen zu vergleichen und einige Basics auszumachen, was wirklich Sinn macht oder was man ändern könnte!
Zitat als kleines Zwischenfazit ist bisher bei allen minimieren zu lesen
Ich minimiere nicht! Ich versuche seit einigen Jahren meine Ausrüstung auf bessere Qualität und natürlichere Werkstoffe umzustellen. Dadurch verspreche ich mir langfristig gesehen eine verbesserte Ököbilanz und größere Nachhaltigkeit. Kurz gesagt: Jute statt Plastik! Dadurch ist das Grundgewicht der Ausrüstung etwas angestiegen, der "Wohlfühlfaktor" aber auch. Ich habe versucht viel selber herzustellen, was recht spannend aber auch Zeitintensiv ist. Dadurch erlebe ich aber meine Touren jetzt auch irgendwie wieder intensiver.Vieles bleibt noch zu tun und wartet auf Verbesserung!
Servus @ Trapper, so ähnlich haben wir das erst auch wieder gesehen, als wir einen alten Stadel von den Großeltern wegreißen mußten, was da an selbstgemachtem Werkzeug aufgetaucht ist, ist schon eine Schau. Das hat alles nach Leben ausgeschaut, da hat man einen alten Besen nicht so leicht weggeworfen, als so einen neuen Maschinengefertigten!
Hat einfach einen "Mehrwert" zumindest gefühlsmäßig!