Jedes Jahr das Gleiche. Mit dem kalendarischen Sommerende habe ich mich noch nie anfreunden können, dennoch, irgendwie hat man es im Hinterkopf.
Noch eine letzte Fahrt kurzärmelig und in Badehose, einmal noch stromaufwärts, einmal noch reinspringen, noch mal untertauchen. Ein paar letzte Tempi, im Adamskostüm? Ist ja keiner mehr da am Fluss, eigenartig... Das Wasser ist dunkelgrün, wo es tief wird ist's fast unheimlich. Wie herrlich doch 17° Wassertemperatur sein können! In der Sonne 28°, noch eine halbe Stunde, dann ist es ohne T-Shirt und Schwimmweste nicht mehr angenehm. Die letzten Sonnenstrahlen an der Schotterbank geben Energie für eine halbe Woche.
Blätter am Fluss. Noch ist der Wald grün. Noch. Es ist unaufhaltsam, das nächste Mal werden wir uns wohl mit Neoprenschuhen wiedersehen, Temperatursturz ist angesagt, 10°C, Schnee bis auf 1500m. Heut hat sie mich noch gewärmt, "meine" Traun, hat mein Herz erwärmt. Wie immer. Willkommen Herbst!
d a s ist ja mal ein ganz anderer Tourenbericht - sehr schön und poetisch. Auch melancholisch, auch versöhnlich...
Schnee bis 1500 m kann mich hier an der Untermosel (Höhe ca. 70 m) noch nicht beunruhigen und das Wasser ist auch noch wärmer, aber die emotionale Tendenz kann ich an meiner Mosel auch nachvollziehen.
Im übrigen halte ich es aber mit der MEZ (Mitteleuropäische Sommerzeit), und die geht bis Ende Oktober [grins].