Erstmal ein herzliches Hallo an alle, bin neu hier und habe auch gleich mal eine Frage beziehungsweise brauche ich einfach paar Tipps bezüglich des anstehenden Zeltkaufs! Mir wurde die Marke "Outwell" ganz besonders ans Herz gelegt und hab eigentlich auch schon eins von der Marke gefunden was mir gut gefallen würde (2mann-Zelt, aber aus Platzgründen gerne ein 3Mann-Zelt). Hab hier im Internet (bei campz.de) das Zelt (Outwell Fusion 300 mocca) gefunden und da ist es sogar 30% reduziert. Jetzt meine Frage (würd nämlich sonst gleich zuschlagen). Was haltet ihr von Outwell-Zelten? Ihr könnt mir auch gerne abraten, wenns eurer Meinung nach der totale Sch... ist und mir etwas besseres empfehlen - für 2-3 Personen - gutes Preis-Leistungsverhältnis (Muss leider auch auf den Preis achten, ist ein Geschenk für meinen Freund und für mich selbst natürlich auch) - gute Qualität (soll schon paar Jahre und einige Ausflüge halten) - gutes Patent -> schnell aufzubauen, aber sturmfest - atmungsaktiver Polyester - ... Ich glaub das war erstmal das wichtigste! Bedanke mich schonmal ganz herzlich und freu mich über Tipps und Erfahrungsberichte Danke, lg Annika
"""Ein Popup-Zelt für drei Personen mit einem vormontierten Innenzelt aus atmungsaktivem Polyester und einem komplett versiegelten Outex, 4000 Überzel""" überleg doch mal: für 138,00 Euro!!! Ich weiß nicht, ob ich mit damit in die Prärie trauen würde, aber Du kannst es nach ein paar erlebnisreichen Tagen ja einer geordneten Deponie zuführen. Und die Bewertungen beziehen sich auf die Verkäuferabwicklung und nicht auf das Produkt Meiner Meinung nach wäre da am verkehrten Ende gespart - für einen einigermaßen stabilen 3er Tunnel, mit guter Lüftung muss man wohl 300,00 Eus + hinblättern, Du willst es ja wie selbst geschrieben öfters und länger nutzen. Gruß Albert
Hallo, ich würde kein Zelt, egal von welchem Hersteller kaufen, das nicht mindestens für das Außenzelt 4000mm WS und für den Boden 10000mm Ws aufweist.
Grüße Bernd
Indian Canoe Solo 14, Indian Canoe Nova 16, We-no-na prism, We-no-na Sundowner 18
Hallo Annika, beim Packmaß gebe ich zu Bedenken dass das nicht 95 x 2 cm sind sondern eine Scheibe mit 95 cm Durchmesser. Solltet Ihr dieses Zelt bei einer Tour im Canadier mitnehmen wollen, wird das sicherlich ein Platzproblem.
Und bei der Innenhöhe ist 105 cm schon niedrig. Immer im Liegen An- und Ausziehen, auf die Dauer nicht mein Ding. Muß ja nicht gleich ein Lavvu mit Stehhöhe sein, aber so 1,30 - 1,50 finde ich schon besser.
Wenn Du 'so gar nicht' Bescheid weisst (nicht böse gemeint, klingt aber, als wenn Du noch nie gezeltet hast), ist so ein Billigzelt vielleicht für die erste Saison gar nicht so falsch - Dann weißt Du danach, worauf Du beim nächsten achten musst. Eine Saison wird es schon überstehen. Und in der kannst Du Dich in Ruhe umsehen. Nur so als Idee. Wenn Du etwas teurer einsteigst und dann merkst, dass das doch nicht so passt...
Outwell-Zelte kenn ich nicht, schließe mich aber insofern meinen Vor-Schreibern an, als dass ein pop-up für ungeeignet in Bezug auf jegliche Art des Wasserwandern ungeeignet erscheint. Als schnell und einfach aufzubauende Zelte sind die Mark-Zelte von VauDe für mich kaum zu toppen, wenn man den Preis nicht aus den Augen verlieren will. Sind zwar etwas teuerer als Du geplant hast, aber ihr Geld wirklich wert. Seit mehr als zwanzig Jahren produziert und sind nur in Detail-Fragen geändert worden. Wir haben das Mark-II seit ca. 8 Jahren regelmäßig in Gebrauch und es lässt keinerlei Schwächen erkennen.
Schau dir mal die Vaude Campo Zelte an. Für euch käme das Vaude Campo Grande oder das größere Campo Family in Frage. Für mich ein tolles Zelt mit viel Platz, knapp 2m Stehhöhe, durch die beiden Eingänge gute Belüftung, guter Qualität und vor allem günstiger Preis!
Dazu gibt es noch in der Farbe ein passendes Annex Tarp von Vaude. Das bringt euch bei schlechtem Wetter eine geräumige Veranda wo auch noch ein kleiner Tisch mit Stühlen drunter passt.
edit: Das Tarp wird wohl nicht mehr länger produziert, ich finde es zumindest nicht mehr auf der Vaude Seite. Aber hier gibt es noch eins!
Markus hat da nicht unrecht, wieso nicht erstmal ein Billigzelt in der Praxis testen - das hilft beim Präzisieren der Ansprüche. Im outdoorseiten.net gibts übrigens interessante Diskussionen dazu.
Und nix gegen die Popup-Zelte bitte, immerhin erhöhen sie den Camping-Spaßfaktor gerade bei Anfängern (und Umstehenden) erheblich! Hat man es geschafft, das Ding wieder in die Scheibenform zu bringen, quetscht man es ins mittlere Segment des Kanus als Regenschutz fürs Gepäck oder nimmt es als Sonnenschutz... ;-)
Hallo, die Billigzelttestvariante ist meiner Auffassung in der Tat eine gute Sache. Wir nutzen seit zwei Jahren ein No-Name-Baumarkt-Zelt, was im Ausverkauf nicht mehr als 17 Liter Superbenzin gekostet hat (Heutiger Preis :-). Entgegen allen Erwartungen ist es ok, es ist geräumig und wasserdicht, auch bei heftigen Gewittergüssen. Allerdings unternehmen wir damit auch keine wochenlangen Touren in unwirtlichen Gegenden. Irgendwann ist es hoffentlich mal erledigt und wir haben Grund, uns ein schickes und praktisches Markenzelt zu kaufen. Denn das ist klar: deren Verarbeitung, deren Gewicht und deren Langlebigkeit ist deutlich besser. Und schöner sind sie auch. Verzichten würde ich übrigens auf keinen Fall auf ein zusätzliches Tarp. Ein gutes natürlich. Viele Grüße, Fritz
wir haben vor ein paar Jahren ein Zelt von Rejka www.rejka.de gekauft. Es ist ein Vorläufer von dem aktuellen Antao. Das Zelt haben wir am Ende der Ausstellungssaison von einem Ausrüster in Berlin für wirklich wenig Geld bekommen. Regen und vor allem starken Wind (in Norwegen) haben wir problemlos abgeritten. Nur einmal hatten wir am Ende einer Sturmnacht eine verbogene Stange - Ersatz kam dann vom Hersteller. Sollte ein Ausstellungzelt von einem Händler interessant sein, achte darauf, wie lange es im Sommer im Freien aufgebaut war. Aufgrund der geballten Sonneneinstrahlung altert das Material schneller. Wir haben zwei Stellen mit DuckTape verstärkt - seitdem problemlos. Du erkennst das unter Umständen auch daran, wie ausgebleicht die Farbe bereits ist.
Moin, OT + a.m.p.M. ich habe auch schon zum "Besseren" geraten, nur wenn die Threadersteller, wie z.Bsp. Roland unter Canadiersuche, Annika hier, offen schreiben, dass sie auf den Etat achten müssen, egal aus welchen Gründen, ob Student, junge Familie oder Arbeitslos, müssten wir das, doch mehr berücksichtigen. Ohne Zweifel sind die Discounterzelte outdoortauglich und die Billigcanadier absolut abenteuertauglich, darunter die geeigneteren zu empfehlen ist dann eher der richtige Weg, dieser Weg wird hier noch zu wenig verfolgt. Bei anderen Ausrüstungsgegenständen gilt das Gleiche, Dose statt Künzi, Flohmarkt statt Händler. Die Pelicancanadier sind übrigens sehr robust und durchaus zum Wanderpaddeln zufriedenstellend paddelbar. Immer noch besser im Discounterzelt die Wölfe heulen zu hören und im Massenproduktionscanadier den Biber beim Holztransport zu beobachten als sich zu Hause vor der Glotze erholen zu müssen und seinen Kindern zu vermitteln, dass die Kühe lila sind. In diesem Sinne LG Jürgen
Nachtrag: Es besteht einfach die Gefahr, dass viele nette Paddler sich gar nicht trauen hier zu posten oder sich nicht ernst genommen fühlen, sich wieder abwenden und der Kanadiergemeinde verloren gehen.
Zitat von lejMoin, OT + a.m.p.M. ich habe auch schon zum "Besseren" geraten, nur wenn die Threadersteller, wie z.Bsp. Roland unter Canadiersuche, Annika hier, offen schreiben, dass sie auf den Etat achten müssen, egal aus welchen Gründen, ob Student, junge Familie oder Arbeitslos, müssten wir das, doch mehr berücksichtigen. Ohne Zweifel sind die Discounterzelte outdoortauglich und die Billigcanadier absolut abenteuertauglich, darunter die geeigneteren zu empfehlen ist dann eher der richtige Weg, dieser Weg wird hier noch zu wenig verfolgt. Bei anderen Ausrüstungsgegenständen gilt das Gleiche, Dose statt Künzi, Flohmarkt statt Händler. Die Pelicancanadier sind übrigens sehr robust und durchaus zum Wanderpaddeln zufriedenstellend paddelbar. Immer noch besser im Discounterzelt die Wölfe heulen zu hören und im Massenproduktionscanadier den Biber beim Holztransport zu beobachten als sich zu Hause vor der Glotze erholen zu müssen und seinen Kindern zu vermitteln, dass die Kühe lila sind. In diesem Sinne LG Jürgen
Nachtrag: Es besteht einfach die Gefahr, dass viele nette Paddler sich gar nicht trauen hier zu posten oder sich nicht ernst genommen fühlen, sich wieder abwenden und der Kanadiergemeinde verloren gehen.
Doch ist es! Ich halte es für Quatsch hier billig Produkte zu empfehlen, die letzt anderes nur dazu dienen unseren Müllberg zu erhöhen, bzw. einigen Herstellern kurzfristig eine erhöhte Gewinnmarge zu bescheren! Wer sich unsicher ob der weiteren Verwendung ist, der findet genügend Anbieter bei denen er sich entsprechende Ausrüstung zum ausprobieren leihen kann. Kanuvereine sind eine weitere gute Adresse hierzu. Wer auf preiswerte Ausrüstung achten muß, kann durch einen Gebrauchtkauf von geldwerter Ware sehr gut zu wertiger Ausrüstung kommen. Leider ist es zum Großteil so,das bei der Discounterware zum Thema nur wenig brauchbare Dinge dabei sind, die wenigstens die Garantiezeit überstehen. Die Kunst ist es, eben jene Produkte herauszufinden! Zwischen preiswert und billig gibt es leider eine sehr weite Spanne! Gerade wer wenig ausgeben kann/möchte hat zu wenig Geld um zweimal zu kaufen. Von daher tendiere ich eher zu wertigeren Produkten und empfehle diese auch, wenn ich von der Preiswürdigkeit überzeugt bin. Überhaupt ist es meistens eher schwierig hier den "Berater" zu spielen, da die genauen Ansprüche häufig nicht klar sind. Zu dem angefragten Outwellzelt konnte ja bisher keiner etwas konkretes sagen. Unbestritten halte ich auch die Pelican- oder Bavariacanadier für wertige Produkte,da sehr lange haltbar. Ob das paddeln damit auf Dauer wirklich Spaß macht,kann nur der Benutzer selber entscheiden.
Danke Jürgen! Als Kind habe ich im Mustang paddeln gelernt, mit 14 habe ich mir mit Erspartem und zur Konfirmation geschenkten Geld mein erstes eigenes Boot gekauft: einen schwarzen Coleman "Gold Medalist". Natürlich war das Boot eine wabbelige Badewanne, aber ich habe es geliebt und viele der sicher glücklichsten Stunden meiner Jugend in diesem Boot am und auf dem Wasser erlebt. Für Touren auf Lahn, Weser usw. war es trotz aller Schwächen für mich damals völlig in Ordnung. Das Boot existiert auch nach 20 Jahren noch, der Boden ist zwar übel wellig geworden, aber es ist unkaputtbar und macht jetzt anderen Kindern in der Verwandschaft viel Freude.
Natürlich freue ich mich, heute in der komfortablen Lage zu sein, mir die Kevlar-Klasse leisten zu können, aber Deinen Einspruch finde ich völlig richtig und vor allem sehr wichtig: auch mit "billigerer" Ausstattung kann man viel Spaß haben und sicher mehr erleben, als mancher Schreibtisch-Paddler auch in diesem Forum, der alle Produktbeschreibungen der Edelmarken auswendig kann, aber letztlich nicht raus in die Natur kommt.
Gruß, Niels
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"Pretty soon there´s nothing left in my way - but reality and a 1000-mile portage." James Gordon