Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Zur Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzungen werden Äußerungen über die Firma Gatz-Kanus, deren Namen und deren Produkte nicht geduldet.

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 1.488 mal aufgerufen
 BOOTE UND ZUBEHÖR
onkelchris111 ( gelöscht )
Beiträge:

13.07.2011 11:43
Neueinsteiger hat Fragen zum Bootskauf Antworten

Hi

Bin Paddler schon seit 15 Jahren (Wildwasser). Allerdings Kajak. Nun liebäugel ich mal mit einem Canadier um halt auch mal das ganze "Geraffel" schippernder Weise von A nach B zu bringen und das womöglich auch mehrere Tage :-)
Ich kenne mich bei Canadiern "Null" aus. Und weiß auch nicht welche Bootsform für mich passend wäre.

a) Ich werde sicherlich mit dem Canadier nicht so häugig Touren unternehmen (Weil Kajakfahrer) - also Gelegenheittäter
b) Ich sollte das Teil auch alleine paddeln können.
c) Muss kein Hightechteil sein (auch wenns da tolle gibt) darf aber schon ein bisschen Spaß machen


Habe nun gebraucht folgende Boote angeboten bekommen und wollte mal euere Meinung dazu hören (Zu Boot und zu Preis)

1) Robson Yaki für 400 Euro
2) Robson Brooks 16 Ammerlite für 700 Euro



Was haltet ihr denn von den Booten und dem Preis? Vorrausgesetzt der Zustand ist okay.

Gruß Chris


AxeI Offline




Beiträge: 1.002

13.07.2011 11:54
#2 RE: Neueinsteiger hat Fragen Antworten

Wenn Du vom Wildwassern her kommst sind beide Boote gar nicht mal die schlechteste Wahl denn Du wirst feststellen, dass es sich auch mit dem Stechpaddel recht spaßig wildwassern lässt.
Der Yaki ist höllisch schwer - beim Tragen des Bootes wirst Du die Mehrausgaben für den Brooks nicht bereuen. Was die Solotauglichkeit angeht würde ich beide Boote ähnlich einschätzen (erneut mit einem leichten Vorteil beim Brooks, was wieder am Gewicht liegt - leichtere Boote sind erstmal auch auf dem Wasser leichter zu bewegen und wenn Du alleine unterwegs bist musst Du das Boot auch allein umtragen oder auf- und abladen). Bei ordentlichem Zustand scheinen mir die angegebenen Preise gerechtfertigt.

Axel

P A D D E L B L O G P O L I N G T R E F F E N 2011
There's more means to move a canoe than paddles


onkelchris111 ( gelöscht )
Beiträge:

13.07.2011 14:03
#3 RE: Neueinsteiger hat Fragen Antworten

Ich nochmal.

Hab noch vergessen zu erwähnen dass ich im Wildwasser auch mit dem Outside-Gummibus unterwegs bin und mich auch schon hi und da paddelnderweise mit einem OC in Hüningen oder auf der Socca (Hausstrecke) unterwegs war.
Also nicht ganz Stechpaddelanfänger. Aber wie gesagt keine Ahnung von größeren Canadiern. Den Outside habe ich einmal samt Gepäck und kleinem Sohn auf der Altmühl bewegen müssen. Gegenwind und ein paddelbegeisterter Sohn der vorne im Wasser fuchtelnderweise mehr gebremst als unterstützend gearbeitet hat :-( Es war nicht mein schönster Paddeltag. Sprich für alles was keine fette Strömung hat ist mir der Outside zu schwerfällig.



Gruß Chris


Gerhard Offline




Beiträge: 639

14.07.2011 09:00
#4 RE: Neueinsteiger hat Fragen Antworten

Hallo Chris,

würde von beiden auf jeden Fall den Brooks bevorzugen.
Ist nicht nur leichter, sondern auf dem Wasser auch sportlicher.

Grüße Gerhard


ms27377 Offline



Beiträge: 1

22.03.2012 11:44
#5 RE: Neueinsteiger hat Fragen Antworten

Hallo!
Ich bin neu hier im Forum und hätte da auch einige Fragen, insbesondere zum Robson Brooks.
Wir sind bei einem Verleiher einen Brooks 17,5 gepaddelt (ich meine es war eine Sonderfertigung "Helium" 17,5) und wir waren begeistert.

Nun zu meinen Fragen:

Was ist der Unterschied zwischen dem "Normalen" und Helium? Gewicht?

Das dieser Kanadier sehr flusstauglich ist, wissen wir von unserer 5-Tages-Tour. Er ist leicht und dadurch auch von uns 2 kleinen Frauen :-) einfach zu tragen. Würdet ihr damit auch auf Seen in Schweden paddeln, oder ist er dafür eher nicht geeignet? Welche Alternativen würdet ihr in Betracht ziehen?

Dann stehe ich noch vor der Entscheidung der Größe, 16 oder 17,5? Natürlich würden wir uns eindeutig für den 17er entscheiden, wegen des Platzangebots, aber krieg ich den auf mein Auto? Ich fahre einen BMW E90 (also 3er) Limousine Gessamtlänge: 4,52m. Die Maße der Boote sind: 16er 488cm lang und 92cm breit, der 17er ist 535cm lang und 98cm breit. Der Abstand zwischen den Querholmen wäre ja im Verhältnis relativ klein, geht das? Und welches Dachträgersystem würdet ihr empfehlen? Hat da jemand Erfahrung? Natürlich kriegt man jedes Bott irgendwie aufs Dach, ich würde aber ganz gerne halbwegs sicher auch größere Strecken (1500 km) damit fahren wollen.

Freue mich über jeden Ratschlag!
Melanie


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

22.03.2012 13:11
#6 RE: Neueinsteiger hat Fragen Antworten

Hallo Melanie,
bist Du sicher einen 17,5er in Helium gepaddelt zu haben? Auf der Homepage werden bislang 15 und 16er in "Helium" angeboten.

Offene Kanus sind vielseitig, so sind auch diese Allroundboote natürlich für Seen in Schweden geeignet.
Alternativen bietet praktisch jeder Hersteller, konkret reicht Deine Information nicht, für eine seriöse Empfehlung.

Der 17,5er ist für "2 kleinen Frauen" wie Du schreibst, schon jede Menge Kanu und mit 35 kg kein Leichtgewicht. Es ist ein Vorteil, wenn auch ein Paddler allein ein Kanu bewältigen / aufs Autodach legen kann.
Der Transport mit dem Auto ist, wenn vorn und hinten zusätzlich abgehängt, kein ernsthaftes Problem. Dachträgersysteme sind viele geeignet, sofern die Breite der Auflage für das gewählte Modell ausreicht.

Viel Freude am Wasser, W

http://www.canoebase.at/
http://www.swiftcanoe.eu/

Wolfgang Hölbling


Skua Offline



Beiträge: 248

22.03.2012 13:59
#7 RE: Neueinsteiger hat Fragen Antworten

Hallo Melanie,
das Boot darf (in Deutschland) 1,50m länger sein als das Auto. Ab 1,00m musst Du hinten eine rote Fahne befestigen. In Deutschland darf die Dachlast nur hinten überstehen, in Schweden vorne und hinten, mit etwas umstauen nach der Grenze liegt das Boot gleich viel besser (keine Ahnung wie das in Dänemark geregelt ist). Als Dachträger empfehle ich Thule, oder, wenn das Geld keine Rolle spielt, Zölzer. Da der Abstand der Holme so gering ist, Müssen die Bootsenden nach unten abgespannt werden, um ein Wippen zu verhindern. Sollte man aber sowieso machen, um das Boot zu sichern, schließlich ist die Dachladung gelegentlich viel mehr wert, als das Transportmittel! Das Bootsgewicht kann entscheident sein, als wir unseren Canadier vor 15 Jahren kauften, hatten wir noch keine Probleme, die 38 kg auf das Auto zu wuchten. Inzwischen wird das langsam schwierig. Also vor dem Kauf das Modell 1-2 Mal zur Hochstrecke bringen.
Grüße, Skua

Keine Hektik, wer hektisch wird macht Fehler.


 Sprung