genau Markus! Die Motorhaubenschlösser sind für das Zuhalten der Motorhaube konstruiert, dazu die Windlast beim Fahren, wobei die Form der Haube eher einen Druck in Richtung Geschlossen erzeugt. NUn so ist eine Lasche eben nicht die super Lösung.
Vieleicht gibts jemanden der die genauen Lasten einer Motorhaube nachrechnen kann.
@wolfgang ja ein Boot auf dem Dach ist das Letzte =)
Wenn Last entsteht - nämlich im Fall eines Unfalls - habe ich kein Problem damit, dass die Motorhaube verbogen werden kann. Die Laschen sind ja an den Kotflügelschrauben befestigt und biegen allenfalls den Rand der Motorhaube auf. Soviel Zug verkraftet das Haubenschloss gerade noch. Im Regelbetrieb entsteht nur minimale Last weil das Boot auf dem Dach verzurrt wird und die Front- und Heckseile lediglich der Sicherung im Fall eines Versagens der Dachriemen dienen. Deine Alubleche, Robert, wären hierzulande nicht zulässig weil sie ein Verletzungsrisiko beim Zusammenstoß mit Passanten bilden.
Zitat die Front- und Heckseile lediglich der Sicherung im Fall eines Versagens der Dachriemen dienen.
Nicht ganz korrekt. Sie dienen auch im Fall eines Versagens des ganzen Dachträgers. Der Fall ist angeblich viel wahrscheinlicher, dann fliegt der Träger samt intakten Riemen und Kanu davon.
Zitat Wenn Last entsteht - nämlich im Fall eines Unfalls - habe ich kein Problem damit, dass die Motorhaube verbogen werden kann. Die Laschen sind ja an den Kotflügelschrauben befestigt und biegen allenfalls den Rand der Motorhaube auf. Soviel Zug verkraftet das Haubenschloss gerade noch. Im Regelbetrieb entsteht nur minimale Last weil das Boot auf dem Dach verzurrt wird und die Front- und Heckseile lediglich der Sicherung im Fall eines Versagens der Dachriemen dienen. Deine Alubleche, Robert, wären hierzulande nicht zulässig weil sie ein Verletzungsrisiko beim Zusammenstoß mit Passanten bilden.
Stimmt haargenau! Die Zuhaltungen sind sehr solide konstruiert,da wird eher das Blech nachgeben. Die Blechle sind zwar eine gute Idee, dürfen aber nicht fest montiert sein,sonst schimpft der TÜV/Polizei! Da hat Axel absolut recht! Entnehmbar ausgeführt,ist das aber eine sehr gute Idee!
Zitat Der Fall ist angeblich viel wahrscheinlicher, dann fliegt der Träger samt intakten Riemen und Kanu davon.
Die Info ist hier aus dem Forum. Habe mich bemüht mit der Suchfunktion den Thread zu finden, leider vergebens. Es ging um jemanden der entweder selbts bei der Strassenmeisterei oder Autobahnpolizei arbeitet, oder jemanden dort kennt. Der hat das gesagt.
Vielleicht hat derjenige auch Unrecht. Was meinst Du? Brechen eher die Zurrgurte (angenommen neue) oder die Dachträgerbefestigung? Bei den Zurrgurten wäre dir Bruchlast ja noch schätzbar, falls nicht angegeben, aber beim Dachträger? Bei meinem Auto ist der Nippel bei dem der Träger einrastet etwa 2-3mm stark. Natürlich kommt dann noch die Reibung durchs festziehen der Dachträgerschraube dazu.
Ich würde das bestätigen - einmal aufgrund meiner eigenen Erfahrungen mit Dachträgern im Schlechtwegeeinsatz - wir waren vor Jahren mal in Nordafrika mit Thuleträgern und klassischer Dachrinne (VW und Renault) unterwegs, da konntest Du auf Schotterpisten quasi zuschauen, wie der Träger langsam auf dem Dach das wandern angefangen hat und regelmäßig den festen Sitz der Schrauben nachkontrollieren - zugebenermaßen war der Träger gut bepackt.
Weiters scheint das Ergebnis früherer Chrashtest mit Fahrrad-DGTs zu sein, dass sich diese beim Aufprall des Fahrzeugs auf das Hindernis selbständig gemacht haben. Da dürfte es sicher Fortschritte gegeben haben, aber bei vielen Fahrzeugdächern scheint mir die Verbindung zwischen Fahrzeugdach und etwaigen DGT konstruktionsbedingt eine Schwachstelle zu sein.
Im übrigen halte ich bei Axels interessanter Konstruktion auch für kritisch, dass hier ein Seil auf der Gurtkante reibt und scheuern kann.
wie schnell fahrt ihr mit Kanadier auf dem Dach? Gibt es eine Richt- oder Höchstgeschwindigkeit?
Viele Grüße Birgit
Hallo Birgit,
mit viel Anlauf und Rückenwind schaffe ich 135km/h laut Tacho (der ist jedoch ein russisches Fabrikat, Abweichung ungewiß ). Richt- oder Höchstgeschwindigkeit kenne ich nicht, fahre immer so, daß es dem Auto noch gut geht. Verzurrt mit normalen Spanngurten mit Klemmschnalle am Dachträger und Klemmschnallengurte zum Bügel vorne und hinten zur AHK. Ist Alles recht stabil. Am Bügel binde ich auch manchmal Baumstämme an, wenn ich sie aus dem Wald ziehe oder setze den Wagenheber an der Stoßstange an für den achsweisen Räderwechsel.
Beachten sollte man jedoch, daß bei diesen Klemmschnallengurten die Schnalle brechen kann. Ist mir schon passiert, jedoch zum Glück beim Verzurren und nicht bei der Fahrt.
Der Bug sollte auch immer in Fahrtrichtung zeigen (besseres Karma )
Servus zusammen, ich habe grade eben bei Algonquin Outfitters was entdeckt, womit ich die Fronrabspannung auch rückstandsfrei in Mietauto, Leadingfahrzeug & Co kriege. Quickloops seattlesportsco.com Siehe Foto :)
( das kann aber erst folgen, wenn ich zu Hause bin)
Wir fahren ca. 120 kmh außer bei starkem Föhn! Früher haben wir den Canadier auch immer vorne und hinten runtergebunden was bei der derzeitigen Anordnung der Abschleppösen nicht mehr geht (vorne links, hinten rechts - total sinnlos). Prinzipiell find ich das aber sehr sinnvoll seit einem Ereignis vor einigen Jahren. Übrigens fliegt ein Boot gar nicht nach hinten weg. Die Luft sammelt sich im Heck und drückt das Heck nach oben und der Canadier kippt nach vorne auf die Motorhaube. Beim stehenbleiben ist das Boot dann übrigens auf dem Pannenstreifen zwischen Auto und Leitschiene gekracht. Boot und Auto ist nichts passiert.
Als LKW Fahrer hat mich die Besfestigung von Anfang an interessiert. Die Jungs von der "Rennleitung" sind sehr genau, was die Gurtbeschaffenheit angeht. Schnüre und Gurte (welche 100 Jahre gut waren....) haben keinerlei Zertifikat bezüglich ihrer Zurrkraft und sind deswegen generell nicht zulässig. Deshalb kommt heutzutage eigentlich nur noch ein gefühlvoll dosierter Ratschengurt mit Zulassung in Frage, oder
Wenn ein Hersteller für Dachträger und/oder Fahrzeug Empfehlungen zur Höchstgeschwindigkeit abgibt und die haftende Versicherung eine Überschreitung nachweisen kann, muss man selber zahlen.
Zitat Schnüre und Gurte (welche 100 Jahre gut waren....) haben keinerlei Zertifikat bezüglich ihrer Zurrkraft und sind deswegen generell nicht zulässig. Deshalb kommt heutzutage eigentlich nur noch ein gefühlvoll dosierter Ratschengurt mit Zulassung in Frage, oder?
Wir sind nicht im gewerblichen Warentransport, dort gibt es sehr viel strengere Bestimmungen.
Das Thema geht um Geschwindigkeit und der damit einhergehenden Sicherheit.
Es gibt definitiv keine Unterschiede zwischem gewerblichen und privatem Transport, außer daß sich für den gew. Transport noch eine Menge anderer Ordnungshüter zusätzlich zur Polizei interessieren. Tatsächlich wurde ja hier im Beitrag schon auf teils enorme Lasten, Windlasten, hingewiesen. Ein nicht richtig befestigter Baueimer von 1kg mag ich auch nicht von einem offenem Anhänger in meine Scheibe fliegen sehen. Das verbiegen oder reißen der Riemenspanner wurde ebenfalls angesprochen.
Fazit: Es geht mir nicht um das Machbare, welches im Normalfall sicher akzeptiert wird, sondern um die richtige, erlaubte Befestigung. In anderen Ländern ist der Bußgeldkatalog deutlich empfindlicher und ich verspüre wenig Lust den jeweils genauen Betrag, wegen Unkenntnis,kennenzulernen.
in froher Erwartung eines frisch erworbenen Kanus und der anstehenden Transporte: kann dieses Bastelergebnis (s.u.) das Angebot aus Seattle (kurzfristig) ersetzen? Ich bin vglw. unerfahren und möchte doch mit dem Boot auf dem Dach auf die Autobahn - und mich nicht nur auf die Thule Standardausrüstung verlassen. Mein Eindruck nach einem ersten Trockentest: die Motorhaube bewegt sich schon etwas - aber es scheint zu halten...
Deshalb die Frage an die Experten: Wenn das Kanu (14'6'') auf zwei Traversen (Abstand: knapp 1 Meter) fixiert ist, welche Kräfte wirken dann noch auf die Bänder, die durch die Motorhaube fixiert sind? Hält die Haube die Zugkräfte aus? Ist die vordere Abhängung sowieso nur für den worst case gedacht?
ich habe letztes Jahr mich ebenfalls in dieses Thema eingelesen und ähnliche Lösungen wie die aus Kanada in Übersee-Shops gefunden. Es gibt auch hier im Forum irgendwo Bilder mit 2 Gurtbandschlaufen, die links und rechts im Kotflügel verschraubt sind.
Ich habe mir aus Gurtband (ca. 1 cm breit) 10 cm lange Schlaufen geknotet. Diese Schlaufen kann ich bei Bedarf links und rechts in der Kotflügelsicke von unten durch ein Schraubloch führen, der Knoten unten verhindert das Herausrutschen nach oben. Diese Fixierpunkte halten bombig.
Zur Sicherheit habe ich noch die Stelle an der Haube und am Kotflügel mit Gewebeband abgeklebt gegen Scheuern.
Diese Methode hat sich bewährt, aber das Gewebeband war nach 500 km Transport doch angescheuert (und löste sich schwierig vom Lack). Hier besteht noch Verbesserungspotential. Vielleicht probiere ich mal Schrumpfschlauch über das Gurtband zu ziehen.
Unter der Motorhaube meines Fahrzeuges, habe ich Aufhängungen gefunden, die sich zum Befestigen von Grutbandschlaufen eignen. Welche Kräfte auf die Bänder wirken kann ich nicht sagen, habe aber die Erfahrung gemacht, daß ein Kanu eher im Bug nach unten gedrückt wird, als angehoben. Wenn ich davon ausgehe, daß der Drehpunkt bei der Auflage liegt, ist der Hebel zum Bug recht lang, die Kräfte gering, um das Kanu in Position zu halten. Zum Sichern vorn verwende ich 6mm Seile in grau, die stören weniger beim Beobachten der Straße, und flattern nicht im Wind. Schwingungen sehe ich als Problem, besondrs, wenn das Kanu vorn deutlich weiter auskragt als hinten. Lösung: unbedingt auch hinten abspannen. Das verhindert sehr viel an Bewegung des Transportgutes, Scheuern... wird reduziert.