Naa aus den schweren Verpackungen in die leichten ... Mann könnte auch Condome (leichter gehts nicht) nehmen und damit interessante Geschmacksmischungen erziehlen (Kidneybeans mit Erdbeergeschmach z.Bsp.) PS: Bin ich hier im Kanuforum?!
lithiumhabib
(
gelöscht
)
Beiträge:
20.04.2011 23:09
#22 RE: Flaschenvergleich ;-) oder warum ich Leichtgewicht heißen wollte
Hi, als überwiegender Solist im Boot versuche ich nat. auch an Gewicht zu sparen. Ausser den bekannten nachfüllbaren Rolltuben benutze ich gerne als Verpackung eine sehr feste Schweissfolie die es in Rollenform gibt. Ich habe daraus auch schon Watfüsslinge gemacht die tatsächlich halten. Man kann daraus mit dem Folienschweissgerät Tüten ind allen möglichen Grössen fertigen. Ich fülle da alles trockene wie Nudeln usw. ein. Fertige Portionen Bannock MIschung usw. Das ist extrem stabil und platzt nicht auf wie es leider die normalen Verpackungen schon mal tun. Einmal geöffnet verschliessse ich dann mit den bekannten Clipsen. Habe vor einiger Zeit mal ein paar dieser Packungen mit Füllung, jeweils 2 dieser 5 Minuten Terrinen, fand ich mal ganz praktisch für mal eben schnell was warmes, in einer Tonne gefunden. Das war bestimmt über 10 Jahre alt. Immer noch absolut dicht und fest und roch nichtmal muffig. Habe es dann aber doch entsorgt . Das ist jetzt zwar nicht immer leichter als die original Verpackung aber um ein vielfaches stabiler/haltbarer. Man kann das Zügs richtig gut in die Tonnen oder sonstwo rein stopfen ohne Gefahr das das aufplatzt. CU Bernd
nicht nur drüber reden...machen!
Panta Rhei
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.04.2011 00:25
#24 RE: Flaschenvergleich ;-) oder warum ich Leichtgewicht heißen wollte
Hallo, ein Stichwort heißt Multifunktion, also die Trockenfrüchte kommen bei uns in den Ortlieb Wassersack, der auch mit Duschventil zum Waschen herhalten muß, frische Früchte lassen sich gut im Schlafsack transportieren (natürlich vorzugsweise Kunstfaser ) und der Wurfsacksack dient zum Transportieren von Haferflocken (die schnell ausgeleert werden können, wenn man tatsächlich mal den Sack zum Werfen braucht).
Ach so, habe mir jetzt von jemand erklären lassen, der eine Dipl. Arbeit drüber geschrieben hat, daß Kunststoffe, die direkt mit Lebensmittel als Verpackungsmaterial in Verbindung sind, absolut rückstandsfrei verbrennen, also wesentlich schadstoffreier verbrennen als etwa Holz frisch aus dem Wald. Auch PET Flaschen würden praktisch keine Schadstoffe freisetzen.
Ich muß gestehen, daß ich seit dieser Erkenntnis nicht mehr so konsequent im Heimtragen bin und bei meinen Verpackungen sehr auf die Möglichkeit einer späteren schadstoffreien Verbrennung achte. Oder gibt es da draußen welche, die das besser wissen?
Gruß T o m m y
PS das mit dem Ortlieb Beutel stimmt wirklich
Panta Rhei
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.04.2011 08:58
#25 RE: Flaschenvergleich ;-) oder warum ich Leichtgewicht heißen wollte
Ach so, wir verwenden die Pet Flaschen auch gerne für die selbstgemachten Marmeladen, für getrocknete Pilze etc. ... Bild: Marmelade vor Titanium Cup und hardanodisierter Alupfanne Gruß
Zitat Ach so, habe mir jetzt von jemand erklären lassen, der eine Dipl. Arbeit drüber geschrieben hat, daß Kunststoffe, die direkt mit Lebensmittel als Verpackungsmaterial in Verbindung sind, absolut rückstandsfrei verbrennen, also wesentlich schadstoffreier verbrennen als etwa Holz frisch aus dem Wald. Auch PET Flaschen würden praktisch keine Schadstoffe freisetzen.
Ein weiterer kleiner Auszug aus dem WWW: ...Wenn man (d.h. nicht eine Verbrennungsanlge mit Hochtemperaturofen und reichlicher Sauerstoffzufuhr) PET verbrennt, entstehen als Abgasen ein Gemisch aus Wasserdampf (H2O), Kohledioxid (CO2), Kohlenmonoxid (CO) und Ruß (C), was an der schwarz rauchender Flamme zu erkennen ist. Außerdem entstehen bei Verbrennug des PET Aromate, wie z.B. Benzol, Naphtalen, Biphenyl, und die sog. PAK (Polyzyklische Aromatische Kohlenwassertoffe). Von den gennanten Produkten sind Kohlenmonoxid (CO, Hochgiftig), sowie die Aromate (Benzol, Biphenyl, Terphenyl, PAK) gesundheitsgefährlich; Kohlenmonoxid kann akute (mitunter auch lebensbedrohliche, wenn die Konzentration im Atemluft hoch genug ist) Vergiftungen hervorrufen, die Aromate, vor allem PAK und Benzol sind langfristig schädlich; sie sind Krebserregend (Benzol, Bi-, Terphenyle, PAK) und blutgiftig (v.a. Benzol und Terphenyle). Im Gegenwart von halogenhaltigen Stoffen können noch ettliche andere gesundheitsgefährliche Stoffe durch die Pyrolyse entstehen.......
"Wer hat denn noch Ideen, Vorschläge und Tips für leichte Verpackungen?"
Hi,
für allerhand feste und flüssige Nahrungsmittel haben sich bei mir die Kunststoff-Schraubgefäße bewährt, die ehemals Erdnussbutter enthielten. Sie haben ca. 350ccm Inhalt. Wenns etwas größer sein darf, nehme ich viereckige (gut zum Stauen!) Schraubgefäße der Firma SPC, darin ist ursprünglich eingelegtes Obst, das Zeug hat den Handelsnamen "Nature´s Finest", ca. 600ccm Inhalt. Beide schließen 100% dicht. Zum Einsatz kommen auch Espressodosen aus Metall mit Kunststoffdeckel.
Und Telefon, Brieftasche, Tabak kommen in die gute alte flache Tupperdose, das nur nebenbei...
Grüße, Ronald
Panta Rhei
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.04.2011 10:30
#28 RE: Flaschenvergleich ;-) oder warum ich Leichtgewicht heißen wollte
versuche die exakte Quelle ausfindig zu machen. Der hat damals auch nicht explizit von PEt-Flaschen gesprochen, sondern von dem "Plastik" Zeug (Folienverpackung?), wo z.B. Salzstangen drin sind. Ich bin aber wirklich nicht Experte und lerne gerne dazu, deswegen ja auch meine abschließende Frage. Komisch kommts mir ja auch vor, ich hab mich aber auch gewundert, daß z.B. beim Verbrennen von Kohle oder Tabak Radioaktivität freigesetzt wird. Er sprach auch davon, daß im Ruß von Holz ne Menge Schadstoffe drin sind, wenn man den genau untersucht (kohlenmonoxid ?), es ging also um den Vergleich.
Gruß
Panta Rhei
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.04.2011 10:38
#29 RE: Flaschenvergleich ;-) oder warum ich Leichtgewicht heißen wollte
Bin ein bisserl irritiert. Grade im Netz gefunden: "Im Gegensatz zu PVC besteht Polyethylen lediglich aus Wasserstoff und Kohlenstoff, es kann also in der Müllverbrennung im Idealfall zu Kohlendioxid und Wasserdampf verbrennen. Es entstehen keine giftigen Dämpfe dabei. " Hm. Vielleicht liegts ja an den Temperaturen?
Gruß
welle
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.04.2011 11:10
#30 RE: Flaschenvergleich ;-) oder warum ich Leichtgewicht heißen wollte
es eine zweischneidige Angelegenheit: Gewichtsersparniss vs: Schadstoffbelastung
wenn mitlerweile an den Stränden schon immense Anteile kleingeschliffener Plastik"steine" herumliegen, Wasservögel mit kunststoffgefülltem Bauch verhungern, sollte man überlegen, ob man sich nicht die paar Gramm Mehrgewicht Plastik:Edelstahlbehältnis zumuten kann. Aber wie schon Trapper schrieb: Jeder kann machen was will, er ist für sein Tun verantwortlich. Albert
PS meine Bedenken beim Verkauf von Kunststoffzelten haben bisher noch nicht zu einem Ergebnis geführt......
lej
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.04.2011 11:13
#31 RE: Flaschenvergleich ;-) oder warum ich Leichtgewicht heißen wollte
Moin Das mit dem Polyethylen ist richtig, verbrennt teilweise schadstoffärmer als Holz und ist ein Erdölprodukt. Z.Bsp. Milchflaschen bläst man daraus und direkte Umverpackungen für Lebensmittel werden nicht ohne Grund daraus hergestellt. Die Drehverschlüsse nicht mit verbrennen, da sie aus einem anderen Material bestehen. LG Jürgen
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.04.2011 11:24
#32 RE: Flaschenvergleich ;-) oder warum ich Leichtgewicht heißen wollte
Das mit dem Kunststoff ist eine Diskussion für sich.
Wenn ich aber eine 250ml Balsamico crema Dosierflasche beispielsweise auswasche und wieder befülle, halte ich das für sinnvoll.
Wer auf Tuben steht, kann ja mal bei(m)/ der lokalen Apotheker/in nach Preisen und Größe fragen, die haben so was. Zumachen geht auch ohne spezial Zange.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
PET ist das Kurzzeichen für Polyethylenterephthalat - und nicht für Polyethylen (PE), welches in der Tat unter geeigneten Bedingungen (hierzu zählen hohe Temperaturen und Filteranlagen zum Schutz der Beschäftigten und der Umwelt) zu Kohlendioxid und Wasserdampf verbrennt.
Zitat es kann also in der Müllverbrennung im Idealfall zu Kohlendioxid und Wasserdampf verbrennen. Es entstehen keine giftigen Dämpfe dabei. " Hm. Vielleicht liegts ja an den Temperaturen?
... genau das ist der Punkt! Leider hat keiner am Campfeuer die idealen Gegebenheiten um solche Bedingungen herzustellen.Also lieber nicht verbrennen,sondern dem Recyclingkreislauf zuführen. Im übrigen werden kaum noch wirklich sortenreine Kunststoffe mit den idealen Eigenschaften verwendet. Der Markt ist von vielfältigen "Blends"(Materialmischungen) durchsetzt, deren genaue Eigenschaften bestenfalls die Hersteller noch kennen. Auch hier wird vorwiegend mit dem Preis argumentiert! Die Umweltauswirkungen,wenn sie überhaupt bekannt sind, werden eher selten berücksichtigt!
Zitat von Panta RheiBin ein bisserl irritiert. Grade im Netz gefunden: "Im Gegensatz zu PVC besteht Polyethylen lediglich aus Wasserstoff und Kohlenstoff, es kann also in der Müllverbrennung im Idealfall zu Kohlendioxid und Wasserdampf verbrennen. Es entstehen keine giftigen Dämpfe dabei. " Hm. Vielleicht liegts ja an den Temperaturen?
Es ist eine Frage der Relationen: Beim Verbrennen von halogenisierten Kunststoffen (z.B. PVC) kann z.B. -> Dioxin entstehen. Aus modernen Müllverbrennungsanlagen darf kein Dioxin emittiert werden. Im Lagerfeuer möchte ich das nicht testen.
Zitat aus Wikipedia: Die letale Dosis beim Menschen ist nicht bekannt, im Tierversuch lag die tödliche Dosis bei peroraler Verabreichung je nach Tierart zwischen 0,5 (Meerschweinchen) und 1157 µg/kg Körpergewicht (Hamster).[5] Kontakt mit TCDD kann zum Auftreten von Chlorakne führen, die als Symptom einer schweren Dioxinvergiftung gilt. Eine solche Vergiftung kann auch zu schweren Organschäden, insbesondere der Leber führen. Eine mutagene Wirkung ist nicht eindeutig nachgewiesen. Auch die Frage, ob Dioxine Missbildungen beim Nachwuchs auslösen können (teratogene Wirkung), lässt sich nicht mit Gewissheit beantworten. Dagegen gilt es als sicher, dass Dioxine Krebs verursachen können.[1] Ob TCDD dabei direkt kanzerogen wirkt, oder als Tumorpromotor fungiert, ist nicht abschließend geklärt. Das wären bei einem 90kg wiegenden Menschen (bei aller biologischen Ungenauigkeit) zwischen 0,045mg und ~100mg (0,000045g bis 0,1g)!!!!!.
Das genannte 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin ist halt einer der giftigsten Stoffe, die wir kennen... Nicht tödliche Dauerschäden kommen übrigens schon bei Aufnahme geringerer Mengen vor...
Im Vergleich dazu ist 'ein bißchen Ruß' von verbranntem PET 'relativ harmlos'.
Kunststoffe sollte man trotzdem oder genau deswegen nicht im Lagerfeuer verbrennen!
Moin Reines PE, wie es z.Bsp. beim Blasen von Milchflaschen benutzt wird, setzt auch im Lagerfeuer keine gefährlichen Stoffe frei und bedarf keiner Hochtemperaturverbrennung! Das ist wissenschaftlich im Versuch bewiesen! Das Problem liegt im "sich sicher sein", dass es sich um reines PE handelt. Gruß Jürgen
Hallo again, Farbaufdrucke und Verschlüsse auf PE Produkten etc. sind oft sehr schädlich und setzen sehr aggressive Stoffe beim Verbrennen frei. Reines PE gibts, z.Bsp. häufig bei Lebensmittelverpackungen. Wenn man sich die Mühe machen will und sich gründlich informiert, ist das, denke ich, okay. Gruß Jürgen
Es handelt sich übrigens um sehr leichte Gifte. An Blei- oder Quecksilberverbindungen hätte man schwerer zu tragen... Die Schäden müssen allerdings nicht schwerer sein.