Am 09.03. fanden sich trotz des zunächst recht starken Windes 6 unerschrockene Paddler zur Fortsetzung der Spree-Befahrung zusammen. Karin & Peter, Claudia & Frank und Christiane und ich.
Die Tour führt uns auf der Spree bis zum Wergensee (Neubrück/ Spree), dann weiter auf der Drahendorfer Spree bis zum Forsthaus an der Spree und schließlich noch ein paar hundert Meter auf dem Oder- Spree Kanal bis zur Kersdorfer Schleuse.
Bei strahlend blauem Himmel starteten wir in Raßmannsdorf unterhalb der Brücke am Raßmannsdorfer Brückenweg. Der Einstieg ist trotz etwas höherem Wasserstand unproblematisch. Ein einsames Segelboot passiert unsere Einstiegsstelle und bleibt auch unsere einzige Begegnung mit anderen Booten an diesem Tag.
Die erste Überraschung erleben wir an der Schleuse bei Neubrück. Wo wir noch vor 4 Wochen das Wehr problemlos passieren konnten, versperrt nun ein Nadelwehr die Weiterfahrt. Das Befahren des Wehres verwerfen wir nach einer kurzen Besichtigung und lassen uns dann von Peter schleusen.
Danach geht es bis zur wohlverdienten Mittagspause weiter.
Der Künzi ist schon in Gang gebracht, doch wo ist eigentlich das Essen? Alles noch im Kühlschrank zu Hause. Aber geteilte Freude ist doppelte Freude und die anderen haben eh zuviel mitgebracht, also wird geteilt und alle werden satt. Danach wird noch ein Sonnenbad genommen.
Nach der ausgedehnten Mittagspause geht es weiter bis zur Schleuse Kersdorf. Die Männer werden geschickt, die Autos zu holen, während die Frauen noch ein Sonnenbad nehmen.
Auf dem Rückweg wird noch einmal am Denkmal für einen Jagderfolg vom Kurfürst Friedrich III. halt gemacht und etwas Geschichte studiert. Dann geht es endgültig mit viel getankter Sonne im Herzen und auf der Haut wieder nach Hause.
Es bleibt noch das Resümee, das die Spree ein wirklich schöner und abwechslungsreicher Fluss für Ein- und Mehrtagestouren ist und wirklich jedermann empfohlen werden kann.
Leider stimmt die Reihenfolge der Bilder nicht so ganz, aber auch das werde ich noch lernen
Moin Danke für die schönen Bilder und den netten Bericht, zeigt mal wieder wie auch die anderen heimischen Tourenberichte, dass wir mit der Geburt ein schönes Stückchen Erde erwischt haben. LG Jürgen
Moin Joachim, bei Spree muß ich immer zuerst an Berlin und Stadt denken. Wie man sieht und ich auch weiß-völlig falsch. Schöne Ecke und jetzt mit zartem ersten Grün, besonders schön. Viele Grüße docook
Lieber dokock, die Spree ist für mich nach wie vor einer der vielseitigsten und schönsten Wanderflüsse in Deutschland: Allein schon von Cottbus bis zum Neuendorfer See ändert der Fluss und die umgebende Landschaft ihren Charakter 7 Mal, wo hätte man das sonst noch? Vielen Dank Joachim für den schönen Bericht über eine Strecke, auf der ich lange nicht war, die ich aber immer noch in guter Erinnerung habe. Gruß Hans-Georg
danke für deinen Bericht es war eine sehr schöne Tagestour mit sonnigem und anfänglich sehr stürmischen Frühlingswetter. Immerhin ist die Spree ca. 400 km lang und damit länger als die Havel, in die sie mündet. An der Einmündung führt die Spree mehr als doppelt so viel Wasser als die Havel. @ docook: Durch Berlin fließt sie zwar auch, aber etwa nur 10 % ihrer Länge.