mich würden natürlich auch noch die Kleinigkeiten interessieren, die man so im Schlafsack nutzt. Leichtgewicht hatte letztens so lustige, puschlige Schühchen an...
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"
Zitat ich hab mir nach 6 Monaten wirklich intensiver Nutzung meine (hohlen) Haare gerauft.
dass die Felle Haare lassen...ha.... meine (eigenen) sind auch schon auf Tour gegangen, was solls. Aber Deine intensive Nutzung ??? ist erklärungsbedürftig. Bist Du volle 6 Monate darauf herumgestrampelt?
...tut mir leid für Deine nun unbehaarte Fontanelle! Ich hoffe Dein Haar hat feine Touren...
natürlich nicht täglich. Aber immer wenn ich unterwegs war, also viele Wochenenden darauf rumgelegen, gelegentlich (mehrfach die Woche) abends auch in der cabin darauf rumgelümmelt. In Summe sicherlich 3 Monate. Das Leder leidet nicht, aber es läßt definitiv Haare. Ich besorg mir Sachen um sie zu gebrauchen - und dann erwarte ich langfristige Nutzbarkeit. Das Rentierfell ist definitiv eine feine Sache, aber nix für den Dauergebrauch.
Stefan, der jetzt wieder gesteinigt wird
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"
Nur manchmal stellt man so hohe Anforderungen an das Material, das die eigene Gesundheit nicht immer erfüllen kann. Habe neulich einen Schlafsack ausgesondert, den ich wirklich nicht übergebührlich in Gebrauch hatte, aber er war fertig und steinalt. Vielleicht sollte man solche Dinge auch im tourenfreien Leben immer schön auf die Stange hängen, denn die dauernde Zusammenpresserei schadet wohl jedem Material?
@Leichtgewicht >>> Raudfjorden ist doch die eierlegende Wollmilchsauschlafsacktüte ... Verstanden?
Lese ich da einen gewissen, bissigen oder gar bösen Unterton?
Das täte mir sehr Leid, außer mir, muss der Schlafsack keinem Menschen auf der ganzen Welt gefallen, und ich bin doch zufrieden. Es gibt sie nicht, die Lösung, die für Alle und Jeden passt.
Wenn Du mir zwei Bettdecken gibst, eine mit Kufa (wie Du es nennst) und eine mit Daune, sage ich Dir nach 5 Sekunden drunter liegen, welche ich erwischt habe. Andere finden das erst beim nachlesen auf dem Etikett heraus.
Jedem Tierchen sein .... Schlafsäckchen.
In diesem Sinne Gute Nacht Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Hallo Andreas, Danke für die Info, eigentlich hast du recht, ich bin mit meinen Helsportprodukten auch absolut zufrieden, warum sollte das beim Schlafsack anders sein, schaun wir mal. Meine Kinderschlafsäcke sind von Haglöf in Kufa, die Kleinen fühlen sich darin auch sauwohl, haben aber eben noch nicht in einer Daunentüte geschlafen. Besser geht immer, muss aber nicht zwingend sein, ist wie mit den Canadiern, die aus Pe sind die Besten, bis du statt dessen einen in Kevlar Kohle 5km portagiert hast. LG Jürgen
alles was benutzt wird leidet irgendwie und ist schlußendlich "verbraucht". Nur kann ich von meinem Schlafsack wirklich sagen, das er schon ewig hält und die dauernde "Knüllerei" auf Tour verträgt. Für mich ist das halt eine bessere Decke und muss mich nicht in arktischen Gefilden vor dem Erfrieren schützen. Der "alte Sack" wird auch in my cabin benutzt, öfter als mir eigentlich lieb ist. Ich friere halt nicht, trotzdem interessieren mich die Erfahrungen mit "Nächtigungs-Tüten". Das mit den Fellen lassen wir wohl besser.
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"
Hallo, nun es sei wie es sei. Habe in den letzten Jahren so manchen Daunen und Kunstfaserschlafsack ausprobiert. Meine Erfahrung. Auf gemütlichen Touren, spätes Aufstehen, WW-PAddeln mit Basislager etc. oder auf sehr kurzen Touren ist ein Daunenschlafsack extrem angenehm. Auf den anderen Touren, Aufstehen sehr früh, noch Morgennebel, Regen, Schneefall, ankommen sehr spät, Abendnebel, Tau etc. habe ich teilweise einen von Tag zu Tag klammererern und schwererereren Daunenschlafsack (pro Tag etwa 400mg) gehabt, der immer schwerer zu trocknen war. Auf einer Tour in Norwegen (drei Wochen Regen) war das dann wirklich unangenehm. Das andere Problem Shit happens. Im Gewittersturm das Tipi umgeblasen, den Schlafsack nicht rechtzeitig vor dem Regenschauer geborgen weil gleichzeitig der Fisch an der Angel hing, ein Sturzbach durch Zelt weil Gewitter in den Bergen etc.. Grade im Tipi ohne festen Boden immer wieder ne Option. Und Daune über dem Feuer oder am Feuer zu trocknen ist ne anz besondere Prozedur.
Zu Kufa. Habe Thermolite, Polarguard und G-Loft Schlafsäcke gehabt. Meine Thermolite schlafsäcke haben sehr schnell nachgelassen, die Polarguard neueren Ursprungs (Delta) auch, mit G-Loft von Carinthia habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, die haben bis jetzt über Jahre hinweg ihren Loft gehalten. Den von mir verwendeten Lite 1800 gibts übrigens auch groß und sehr weit, nahe an der Eiform (gruß Leichtgewicht). Deswegen verwende ich jetzt nur noch die auf Touren.
Wegen Unzufriedenheit mit einem Plastiksack habe ich 1997 einen Daunenschlafsack gekauft und nutze ihn seitdem regelmäßig (Big Pack Hikers Dream 190, Temp. Bereich laut Hersteller von -24 - +24 C; Füllung 650g/70% Entendaune). Damals empfand ich ihn als sauteuer, aus heutiger Perspektive hat es sich mehr als gelohnt. Im Sommer war er häufig zu warm, morgendliches Aufwachen im Kuppelzelt in der prallen Sonne kann schon unangenehm sein, im Winter bei ordentlichen Minustemperaturen habe ich ihn mit zwei Fleecedecken getuned und es war mollig warm. Bislang habe ich keine negativen Erfahrungen mit Feuchtigkeit gemacht (Touren im allg. nur im Frühling-Sommer-Herbst, v.a. Norddeutschland). Es fand sich immer eine Möglichkeit den Sack mind. ne Stunde, eher zwei zu lüften, bevor er wieder verpackt wurde - die Daunen waren/sind stets fluffig - Glück? Wirklich nass ist er nie geworden (Bene: Vielleicht wg. eines ordentlichen Zeltes :) Gewaschen habe ich ihn noch nicht - noch hat sich kein Mitreisender darüber beschwert Nach den Touren habe ich ihm einige Tage zum kompletten Lüften gegönnt und natürlich Aufbewahrung im großvolumigen Baumwoll/Netz-Beutel. Fazit: Daune ist klasse! Bei absehbarem, wahrscheinlichem Dauerregen würde ich mich jedoch mit einem Plastiksack wohler fühlen. Solange das nicht gegeben ist, geht nichts über Daune.
Ne, ich habe einfach versucht Daunen- von Kunstfaserschlafsäcken (stark verkürzt) zu trennen. Mit Plastik meine ich einfach alle synthetischen Füllungen.
Übrigens gibts bei Globetrotter gerade jede Menge Schlafsäcke unter den "Hot Offers" im Angebot, vielleicht für den Einen oder Anderen interessant?