Auf Interessentenwunsch frisch aus der Pelle: die Dumoine ( River Touring ) im Eschetrim. Einen zweiten Blick wert: flare für Trockenlauf trotz schlanker Wasserlinie und guter Zuladung, gar nicht so flacher Rundboden, kräftiges RX, dazupassend: der kräftiger Holzausbau mit um einer Dimension stärkeren Edelstahlschrauben als üblich, praxisgerecht geformte Sitze, echt gut geformtes Tragjoch. Fazit: Von Paddlern für Paddler, die Alternative! weitere Informationen hier http://www.canoebase.at/swift-dumoine und hier http://swiftcanoe.com/canoe/rivertouring/dumoine.htm LG Ps. Das Aha-Erlebnis gibts beim Probepaddeln!
Jürgen, auch wenn Du hinten und vorn symmetrisch wärst, ....würde ich Dich nicht Paddeln!
Leicht hecklastig trimmen; - der stärkere ( schwerere ) Paddler sitzt fast immer hinten; -Vorwärts- und Rückwärtsschlag trennen Welten!!!; Der Heckpaddler trägt zum "aus der Spur laufen" des Kanus rund dreimal soviel bei, wie der Bugpaddler; - unter Fahrt rutscht der Drehpunkt aus der Mitte mit steigender Geschwindigkeit immer weiter in Fahrtrichtung .... wo ist da irgendwas symmetrisch? Was soll die Folklore?
Probleme bei der Rückwärsseilfähre? Vielleicht weil der Heckpaddler mehr Tiefgang hat? Meistens liegt es aber dann doch an der mangelnden Übung! Beispiele für Paare, bei denen es trefflich klappt habe einige - alles Paddler, die es tun: Bewußt fahren und bei Gelegenheit - Üben.
Oft wünsche auch ich mir die Welt so einfach, daß auch sie sie verstehn kann.
Jürgen,ich wetze schon den Korkenzieher! L ( lustiges ) G ( Grummeln ) - Schönen Resttag.
Hallo again, Ich würde das Böötchen paddeln, wenn´s symmetrisch wäre. Deine Feinheiten sind für mich nicht so wichtig. Ich sitz gern auf dem eingebauten Sitz und Solo`s sind mir grundsätzlich zu wenig Boot. Für mich ist es deswegen mittlerweile wichtig, einen Canadier verkehrt herum vom Vordersitz paddeln zu können ohne dass sich die Laufeigenschaften zu stark verändern. Hat also gar nichts mit Folklore zu tun sondern nur mit dem Wort: Praktisch. Eine Seilfähre sollte auch kein Problem sein, nur bietet sich mir meistens keine Gelegenheit dazu. Insofern hast du natürlich recht, ich übe überwiegend vorwärts geradeaus fahren, das ist unter Umständen schon schwierig genug, asymmetrisch verkehrtherum aber noch schwieriger. Außerdem finde ich das Ding doch richtig gut und habe das auch geschrieben, mit ein bisschen Hoffnung, dass es in Zukunft auch noch ein paar symmetrische Neuigkeiten geben wird. Nur weils für mich praktischer ist. LG Jürgen
Prospector 16' ist im Haus, Prospector 17' ab Ende April, der Prospector 15' geht noch im Frühjahr in Produktion. Alles Bearbeitungen von David Yost, in allen Laminaten, von sehr stabil, bis ultraleicht, von preiswert bis preis-wert.
Die ebenfalls symmetrischen Algonquin 15 und Algonquin 16 werde ich weiterhin nur auf Bestellung mit entsprechender Lieferzeit importieren.
Jürgen, ich würde sagen, wir sehen uns am AOC-Treffen zum Probepaddeln! Wolfgang wird uns sicher einen Prospector mitbringen Und für Lej sind auch etliche Altersgenossen dort...
Den hübschen Prospector habe ich schon am Faaker See bewundert. Für mich leider das falsche Material, kommt nur Royalex, Amerlite oder PE mit Plastesüllrand in Frage. Wenn ich nur an meinen vom Salzwasser ausgelutschten, gerade in Restaurierung befindlichen, Holzsüllrand vom Atkinson denke oder an die Steinbelastungsschäden bei Laminatcanadiern in meinem überwiegenden Einsatzbereich, dann hat mir Plastik bisher deutlich mehr verziehen. Anlanden in der Brandung übe ich regelmäßig, nur um deinem Lieblingsargument vor zu greifen. LG Jürgen
Moin Günter Da sind wir auf dem Limfjord unterwegs und ich hoffe für unsere kleine Armada, dass wir nicht zu oft in stärkerer Brandung anlanden müssen. Lej würde das bei euch gut gefallen, da bin ich mir sicher. Da mich im Moment die Steuer arg am Wickel hat, muss ich finanziell etwas haushalten und der Limfjord ist deutlich kostengünstiger machbar. Faaker See in 2 J. ist aber denkbar und Lej war schon ärgerlich, dass ich ihn letztes mal nicht mitgenommen habe. LG Jürgen
Wenn Du da mal nicht das Pferd von hinten aufzäumst. Eine gute asymetrische Form wird auch Rückwärts immer noch besser fahren, als eine Schlechte symetrische, Bremsklappen oder so was werden da nicht ausgefahren. Es geht nur um eine Veränderung des Widerstandsanteils der durch die Form bestimmt wird, wenn man nicht schnell unterwegs ist fällt das nicht so sehr auf. (Grob entspricht dieser Teil(!) des Wasserwiderstandes, bei einer Verschiebung der Mitte von einem Fuß, vorwärts einem 18Fuß und Rückwärts einem 14Fuß Boot. Im unteren Geschwindigkeitsbereich bestimmt aber die gleichbleibende Reibung zum größten Teil den Gesamtwiderstand.)
Und ein Tandemboot mit Wildwasser "Eignung", wird auch rückwärts genug Auftrieb haben um Solo die Nase aus der Welle zu kriegen. Wenn es gar zu doll "hackt" bleibt immer noch der Sitzsack um richtig herum zu fahren.
Aber auch hier gilt Versuch müsste "kluch" machen.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Moin Andreas Du verlangst doch nicht, dass ich mich zwingend in eine schlechte symmetrische Form setze.Ich paddle nicht ausgesprochen langsam und habe öfter mal das Bedürfnis etwas schneller eine Distanz zu Ende zu bringen. In der Praxis konnte ich bei noch gar nicht soviel Hack den deutlichen Vorteil des höheren Bugs gegenüber dem Heck schnell feststellen. Schau mal auf die durchschnittliche Windgeschwindigkeit vor der Tür. LG Jürgen
Hallo Wolfgang, ich habe da mal eine technische Frage. Bis jetzt war ich immer der Meinung, daß Royalex einen Kern aus geschlossenzelligem PE hat, der nur bedingt UV-beständig ist. Nun blickt man bei dem Kanu am Süllrand auf das Royalex, wie bei einem Schnittmodell. Macht das nichts aus? Ist da eine Art Schutzlack aufgebracht oder wie funktioniert das?
Hallo Stefan, das Thema hatten wir irgendwann bereits. Laut Auskunft von Swift ist da nix drauf, muß aber auch nicht. Auch bei Mad River, Novacraft, Weno.....xxx ist das so und ok. Vielleicht liegt es daran, daß Kanus kieloben gelagert werden und dann die Beanspruchung minimal gegenüber direkter Dauerbestrahlung ist.
Die langjährige Praxis zeigt jedenfalls, daß das gut funktioniert und "bedingt UV-beständig" die Anforderung leicht erfüllt.
Kanus beim Lagern nicht der prallen Sonne aussetzen sollte bei RX die Alterung sehr verzögern und ist die Arbeit sicher wert. Das ist aber auch bei Laminaten anzuraten. UV -Licht setzt Farben (besonders Rottönen) stark zu, macht Oberflächen in wenigen Jahren bleich und unansehnlich.
Bitte alle, die ihr Kanu vom Heck aus paddeln weglesen, das Folgende kann Euch eigentlich nicht interessieren!
Hallo AlexWien:
Nein, es ist grundsätzlich anzuraten, ein Tandem beim Solopaddeln zur Paddelseite anzukanten. Man ist näher am Wasser, das Paddeln wird bequemer. Die Wasserlinie wird etwas schlanker, je nachdem wie starkt gekantet wird bei Bedarf auch deutlich kürzer. Das Unterwasserschiff ist runder (Chines ) als bei ebener Lage.
Fazit: Beim Solofahren wird das Kanu durch Ankanten beweglicher und schon allein durch die bootsnahe Paddelführung und den daraus resultierenden reduzierten Steuerschlägen, auch flotter.
Übergegriffene Schläge sind weitgehend Solobooten vorbehalten, im besprochenen Fall sollte man ohne auskommen.
Fröhliches Ausprobieren!
Ps. Eigentlich unglaublich, wieviel schon bei einem Einsteigerkurs ganz nebenbei geklärt wird. Von der völlig anderen Lernkurve ( es könnte auch ein Stiegl sein ) beim eigenen Erleben ganz zu schweigen!
@Wolfgang >>> Solopaddeln zur Paddelseite anzukanten. ... Die Wasserlinie wird etwas schlanker, ...Unterwasserschiff ist runder (Chines ) ...
Danke, ich freue mich immer wenn sich zu einer Wirkung, auch noch eine Ursache findet, da bin ich doch Anhänger der klassischen Newton-Physik.
Wenn mich jetzt mal wieder ein "Klugschnacker", beim solotouren auf die schiefe Bootslage anspricht, dann weiß ich nicht nur, dass es besser ist, ich weiß dann sogar warum. Dann kann ich man einem entspannten Lächeln antworten: "Ich kanns nicht besser."
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller