also ich persönlich habs nicht so mit Wuchtwasser - es gibt Wildwasserpaddler, die "darauf abfahren". Dazu gehört aber vermutlich erheblich mehr Erfahrung als ich sie bislang sammeln konnte und recht genaue Kenntnisse der Abschnitte, die man den sonst so ruhig plätschernden Fluss dann hinabsaust. So ein Wehr, wie wir es Samstag hinunter gepoltert sind, hat bei so viel mehr Wasser erst ein wunderbar sanft geschwungenes Wellental hinter dem sich möglichweise eine garstige Verwirbelung oder aber auch eine für Freestyler ideale stehende Welle bildet.
Selbst schließe ich mich bei diesen Wasserverhältnissen gerne denen an, die diese kleinen lokalen Bäche, die sonst nur Rinnsale sind, abpaddeln. Da haben wir in unserer Gegend so manche. Es ist ein Jammer, dass ich dieses Wochenende überhaupt keine Zeit habe. Aber vermutlich ist bis dahin das meiste Wasser ohnehin abgelaufen....
es hat Waaaaaaaaaaaaasser ohne Ende auf der Thur..
yes please!!!
Also das hat mir ein Freund heute morgen per Mail gesendet. Der vergnügt sich allerdings mit nem Seekajak auf den stehenden Wellen. Man sollte wohl nur bei steigendem Wasser den Baumstämmen etwas ausweichen.
Liebe Grüße, Sebastian
- "It's not the equipment!" (Pat Moore) - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Das könnte bedeuten das auch viele Schwarzwaldbäche, die selten Wasser haben, genug Durchfluss haben - siehe die beiden (alten) Bände Haas "Wildwasserperlen". Bin ja seit langem nicht mehr in der Gegend - aber mir fallen da schon Sachen ein, die überhaupt nur bei solchen Wasserständen gehen, dito übrigens im Thurgau (z.B. Necker - lecker!) Gruss marmotta
ich nutze auch gerne die Winterlichen Hochwasser um paddeln zu gehen. Man muß natürlich schauen wo der Spaß aufhört und die Gefahr anfängt. Was zu dieser Zeit immer noch dazu kommt sind Baumhinternisse, die bei schnellem, wuchtigem Wasser schnell gefährlich werden können. Also: Hochwasserfahrten ja, aber man muß wissen auf was man sich einläßt und darf die Gefahren nicht unterschätzen.
Wir waren erst mitte November auf der Haßlach im Frankenwald, ein Bach im 2/3er Bereich, der normalerweise nur bei schlechtem kaltem Wetter fahrbar ist. Es war traumhaft, wir hatten frühlingshafte Verhältnisses. Sowas nutzen wir dann auf jeden Fall schon aus.
bei allem "Hurra, endlich tolles Wasser" bitte nicht vergessen, dass aktuell das Wasser sehr (sehr) kalt ist. Wer rein fällt und nach kurzer Zeit keine Kraft mehr hat, sich aus dem Wasser zu ziehen bekommt wohl ein paar Zeilen im regionalen Käseblatt. Und die zurück bleibende Familie eine Rechnung von der Feuerwehr oder dem DLRG.
Also: Half the paddle, twice the brain.
Denkt jemand, der diesen Oktober bei noch etwas wärmerem Wasser eine Lektion gelernt hat
Zurück zum Thema: also mir liegt nichts ferner, als bei diesem Wasserstand paddeln zu gehen. Weil ich jedoch kaum einmal einen Paddler (weder Kajak noch Canadier) hier bei uns auf den Bächen sehe, hat es mich interessiert, ob die Könner bei der momentanen Situation auf's Wasser gehen. Dachte mir, daß man jetzt nicht so weit fahren muß um Wildwasser zu bekommen. Beim Windsurfen hat es uns immer gefreut, wenn es Sturmwarnung gab. Dann hatte die öde Binnenseedümpelei ein Ende.
@ Axel: ich mache dir morgen mal ein paar Bilder von der Kirchheimer Lauter, damit du weißt, was du verpasst . Ich gehe da zu Fuß hin, keine Bange.
Im November fängt für uns Mittelgebebirgswildwasserpaddler (Eifel+Ardennen als Homespots) die Saison erst an. Zu 80% hängen Eiszapfen von den Bäumen, wenn der Wasserstand stimmt. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Allerdings muss man Zugeständnisse machen: Ich fahre nicht so schwer wie im Sommer und vor allem nicht so lange. 7km WW III reichen dann. Nur unter besonderen Umständen gibt es dann noch einen second run. Ausserdem fahr ich, wenns richtig knackekalt ist, lieber Kayak mit Spritzdecke. Ist wesentlich wärmer. Ausser an den Händen. Die Schwarzwaldpaddler scharren fürs Wochenende schon alle mit den Hufen, hier ist das ähnlich...