....endlich ist er da. Frau überzeugt, so etwas braucht man zum paddeln unbedingt, Tacken angespart, Ausrüstung sortiert, alles passt rein. FROST RIVER Lewis & Clark Pack. Nur, nun steht er da auf dem Boden. Ich kann ihn anheben, ein Arm bekomme ich auch durch den Schultergurt, mit größter Vorsicht auch die Tumpline auf die Stirn, obwohl die Sehhilfe arg gefährtet ist, aber der zweite Arm will nicht durch den Schultergurt.
Albääärt, gibt es da eine Bedienungsanleitung?
Oder braucht es da einen Asistenden, der möglichst noch den Dutch-Oven bedienen kann?
Wer kennt einen Kniff und hat das entsprechende Handling?
ich würd' ja sagen: vegiß die Schulterriemen, wenn Du die Tumpline verwendest. Die brauchst Du in dem Fall einfach nicht. Wenn ich mein Rucksäckchen schultere ist - sobald die Tumpline über der Stirn liegt - überhaupt keine Belastung mehr auf den Schultergurten.
Axel
Edit: Auf Wunsch des Instructors korrigiert. "Tumb" ist übrigens mittelhochdeutsch.
moin Bernd, setze den Pack ganz normal auf, ist der Gurt vielleicht zu eng gestellt??? richte die tumpline aus und automatisch werden die Schultergurte entlastet. Man muss beim Aufsetzen darauf achten, dass die tumpline über dem pack liegt, sonst gibt es Probleme mit der Sehhilfe... Ich suche noch mal ein paar Bilder raus und stell diese später rein lG Albert
Moin Bernd, am Leichtesten geht das Aufsetzen, wenn Du den Packsack irgendwo in Hüfthöhe hinstellst, z.B. auf einen Tisch. Die Nepalesen verwenden seit vielen hunderten Jahren Tumplines und haben im Laufe der Zeit entlang ihrer Wege spezielle Haltepunkte zum auf- und absetzen des bis zu 70 kg schweren Gepäcks geschaffen. Als Trekker ist man heute froh darüber, den auch normale Rucksäcke lassen sich so viel leichter schultern. Grüße, Skua
so Bernd, das Problem hatte ich anfangs auch und ich dachte ich bin zu dick:-) Du mußt den Pack, das gilt für alle Rucksäcke ohne Tragegestell, so packen, daß der Rücken des Packs gerade bleibt, also nicht so stopfen das sich der Rücken des Packs verformt - wölbt sich der Rücken werden die Gurte automatisch kürzer - also gleichmäßig breit packen und nicht mittig dick zusammenpressen. Gruß aus der Nordheide Albert
Du mußt den Pack, das gilt für alle Rucksäcke ohne Tragegestell, so packen, daß der Rücken des Packs gerade bleibt, also nicht so stopfen das sich der Rücken des Packs verformt - wölbt sich der Rücken werden die Gurte automatisch kürze
habe alles umgepackt, jetzt ist auch der Schultergurt für den zweiten arm lang genug.
Moin Moin, by the way, so schaffe ich bei 50 kg Eigen(lebend)gewicht bis 35 kg canoepack über die Portage (70%). Zugegeben nicht ansatzweise das was die früheren Voyageure getragen haben aber es ist schon erstaunlich. Da spielen die 5 kg DO auch keine Rolle mehr . Viele Grüße docook
Idealerweise sind Schultergurte und Tumpline so eingestellt, daß man die Last gleichmäßig verteilt. Ein leichtes nach vorn Beugen gibt mehr Druck auf die Tumpline, etwas zurück .. dann liegt die Last mehr auf den Schulern. Auf längerer Strecke durchaus angenehm, wenn man die Lastverteilung etwas variieren kann.
Ein Gepäckstück auf dem Pack als "Nackenrolle" verändert den "Zugwinkel" der Tumpline positiv.