Hallo Paddler, ich spiele mit dem Gedanken, ein GPS Navigationsgerät anzuschaffen, um meine Touren besser dokumentieren zu können. Welche Geräte nutzt Ihr? Welche Empfehlungen könnt Ihr geben?
ich nutze schon seit 7 Jahren die GPSMAP 60er Serie von Garmin. Zuerst das GPSMAP 60C, seit einem Jahr das GPSMAP 60CSx (ist erweiterbar mit SD-Speicherkarten). Die Geräte bieten die normale Trackaufzeichnung (dazu reicht auch ein GPS-Logger), zeigen dazu aber auch Karten an. Routing ist auch möglich. Allerdings spricht das Gerät nicht mit einem, sondern piepst nur, was ich persönlich sehr angenehm finde. Unser GPS hat nämlich nur ein Vorschlagsrecht!
Zum Kanufahren mit GPS: die Trackaufzeichnung ist eine sehr angenehme Sache, zumal das GPS auch noch sagt, wie lange man gefahren ist (Zeit-in-Bewegung und Strecke). Was wir auch immer wieder nutzen ist der Annäherungsalarm. So bereiten wir meist unsere Touren vor, indem wir z.B. Wehre als Wegpunkte eintragen und dann den Annäherungsalarm darauf setzen. Damit wissen wir immer, wann auf unbekannten Flussstrecken Hindernisse voraus sind. Ich habe die 60er Serie gewählt, da das Display extrem gut in der Sonne ablesbar ist. Zudem überzeugt mich die Bedienung per Tasten - MOB (Mann-über-Bord) und "mark" (Wegpunkt setzen) ist jeweils ein(!) Tastendruck. Touchscreen ist "nice", aber wenn die wichtigsten Funktionen erst durch ein rumfrickeln im Menü gefunden werden müssen, stört mich das.
Zur Verwendung von Garminsoftware: auf dem PC sehr komfortabel. Karten spielt man meist nur einmal auf das Gerät. Hier dauert die Synchronisation relativ lange. Danach schubst man nur die Wegpunkte und Tracks herum. Allerdings sind Karten von Garmin teuer, aber man kann auch sehr gut die OSM (Open-Street-Map) karten verwenden. Anders sieht es auf dem MAC aus. Dort ist die Garmin Software aus meiner persönlichen Sicht vollkommen unbrauchbar (ich komme damit einfach nicht zurecht). Zudem zeigt sich auch noch ein blöder Softwarebug, wenn man das 60CSx in den Datenträgermodus versetzt: der MAC-Finder setzt auf der Speicherkarte versteckte Spotlight-Dateien, die dazu führen, dass das GPS danach sporadisch abstürzt, bzw. sich nicht mehr ausschalten lässt (hängt sich auf).
Soviel zu meinen Erfahrungen mit GPS-Geräten von Garmin. Andreas
P.S.: ein sehr gutes Forum zum Thema GPS findest Du bei Naviboard.de
Vorteile gegenüber anderen GPS-Mäusen: man hat ein Display, auf dem die Position ablesbar und einiges weiteres kontrollierbar ist. Ich fotografiere auch ab und an die GPS-Zeit, um die Zeit meiner Fotos sekundengenau nachkorrigieren zu können. Dann stimmen die Positionen im Foto auch während flotter Fahrt.
Vorteile gegenüber anderen größeren GPS-Geräten: - vor allem der Stromverbrauch. Man benötigt maximal 1 AA Batterie oder Akku pro Tag. Oft hält der Akku auch fast 2 durchgehende Tage. - großer Speicher für die Trackaufzeichnung (ich glaube bei 5 Sekunden Aufzeichnungsintervall reicht der Speicher 15 Tage a 12 h Tracking) - klein - leicht - billig (64€)
Bin sehr interessiert, ob es mittlerweile was besseres gibt (ich beobachte das nicht mehr ständig, seit ich dieses zufriedenstellende Gerät habe).
Ich setze auch den Garmin ein GPSMAP 60CSx. Läuft meist im Packsack zum Touren loggen.
Zusammen mit der OpenStreetMap kann sich aber auch sehr gut, genau orientieren. Z.B. Haben wir mal auf dem Plönersee die bei einem Anleger verborgene Ausfahrt gesucht, strömender Regen und geringe Sicht, da war ich recht froh einfach auf dem GPS gucken zu können: Wo sind wir und wo müssen wir hin.
Das Gerät hat einen sehr guten Empfang und eine ganz schlüssige Bedienung. Wenn man wirklich nur loggen will, ist es allerdings etwas "oversized". Die Position ist so genau, das man auch bei schmalen Flüssen in den Googlebildern sehen kann, auf welcher Flußseite man gefahren ist, umtragen und Pausen sind auch offensichtlich. Wenn der Fluß allerdings so schnell seinen Lauf verändert wie die Isar im Beispiel von Andreas, hilft es auch nicht. (Beim flüchtigen Blick auf das Googlebild dachte ich es sei eine Wanderung dokumentiert).
Die Kartenansicht ist gut für die Navigation auf die letzten 100m, zur Übersicht und zum großen Planen braucht man aber eine richtige Karte. Mit 4-6Stk AA Batterien kann man gut eine Woche touren. Den Kompass habe ich noch nie gebraucht. Höhenmesser ist für Flachwasserpaddeln auch kaum von Nutzen, eventuell noch um die Luftdruckveränderung zubeobachten (Wetterbeobachtung). Beim Wandern bekommt man aber ein schönes Höhenprofil.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
der Andreas hat oben eigentlich schon alles gesagt und trifft meine Meinung ziemlich gut. Ich benutze ebenfalls seit Jahren Garmins GPSmap 60CSx. Kartenanzeige ist gerade im Kanu sehr angenehm, da das Gerät die Karte im (kleinen aber es reicht) Display mitscrollt. Man hat also immer die Hände frei. Der Hersteller Garmin kommt ursprünglich von der Marinenavigation und stellt im Gegensatz zu den vielen PalmPC oder Handy-Navi Lösungen echte Outdoor-tauglich Geräte (allerdings zu entsprechendem Preis) her. Die Geräte sind im Kanu also wirklich in ihrem Element (dem Wasser). Das fängt schon damit an, daß die Geräte absolut Wasserdicht sind und ohne weitere Maßnahmen einfach am Karabiner im Kanu liegen können. Die angesprochenen Karten sind allerdings auch ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal und sollten beim Preis auf jeden Fall gleich von Anfang mit ein kalkuliert werden. Ohne Karten kannst Du diese Geräte nicht vernünftig nutzen. Da ist dann ein einfaches Garmin eTrex oder Geko für unter 100,- Euro praktisch dasselbe. Die meisten Navigationsanwendungen sind ja doch eher für KFZs gedacht und so wirst du Wasserstraßen nur schlecht in den Karten wiederfinden. Die Kartenabdeckung kann man aber immer einfach bei www.garmin.de sich anzeigen lassen, so ähnlich wie bei Googlemaps. Das sollte man unbedingt vor einem Kauf einer Karte für die Heimatreviere machen. Dann hat man einen guten ersten Eindruck, was die Karte leisten kann. Manchmal reicht auch schon die einfache Europa Straßenkarte. Für die Garmins gibt es recht brauchbare topographische Wanderkarten, auf denen die Flüße und Seen auch gut eingezeichnet sind. Aber teilweise ähnlich aktuell, wie die Bilder in Googleearth. Soll heißen, wenn der Fluß stark mäandert, dann kann es schon mal vorkommen, daß der Garmin meint, Du wärst gerade auf Festland, weil der Fluß in inzwischen schon woanders verläuft. Aber hier darf man eben das eigene Hirn niemals abschalten. Ich nutze die gekauften Karten von Süddeutschland und Österreich und bin (trotz des Preises) damit zufrieden. Es gibt auch im Internet OpenMaps, welche aber ebenso vorher auf die Qualität geprüft werden sollten. Hier hilft das schon angesprochene Forum unter www.naviboard.de. Die Jungs sind wirklich hilfreich in allen Fragen! Für Südtirol und Griechenland nutze ich kostenlose Topo-Karten, mit denen ich ebenfalls sehr zufrieden bin. Ich würde allerdings sagen, daß es schon hilfreich ist, wenn Du Dich am PC in Sachen Treiber/Betriebssystem/Installationen etc. etwas auskennst, denn nicht alles funktioniert hier so problemlos, wie man es vielleicht von Massenanwendungen gewöhnt ist. Aber auch hier kann naviboard.de meist gut weiterhelfen. Du wirst damit rechnen müssen, Dich mit dem Gerät schon recht intensiv auseinanderzusetzen, wenn Du es sinnvoll und mit allen Möglichkeiten, die es bietet, nutzen willst. Darüber solltest Du Dir vorher im klaren sein. Aber wenn es mal läuft, dann macht das einen Heidenspass. Meine vordere Hälfte im Kanu hat am Anfang auch über das Gerät gestänkert. Aber nachdem wir es praktisch bei ALLEN Unternehmungen in der Natur nutzen gibt es nur noch Lob. Ein barometrischer Höhenmesser wird im Gerät noch nebenbei dafür genutzt permanent ein Logging des Luftdrucks zu machen, so daß man im Gebirge tatsächlich einen Wettersturz anhand des Luftdruckverlaufs ein paar Stunden vorraussagen kann, bevor man ihn kommen sieht. Am Fahrrad ist es genauso gut nutzbar wie im Kanu. Ach ja, im KFZ kannst Du es auch noch benutzen Da sind die auch nicht wirklich viel schlechter als ein reines Auto-Navi. Darüberhinaus bietet ein typisches Outdoor-Navi noch ein paar mehr angenehme Funktionen für einen Paddler, aber die hat Andreas schon sehr richtig angesprochen. Trip-Computer ist nett, aber ohne den Annäherungsalarm vor einem Wehr würde ich nicht mehr fahren wollen. Die Geräte gibt es schon sehr lange und sind inzwischen ohne weitere Kinderkrankheiten und viel Praxiserfahrung ist da eingeflossen. Sicherlich finden sich noch Produkte anderer Hersteller wie z.B. Magellan, aber die kenne ich nicht. Wer das Geld und die Zeit investieren will, der wird meiner Meinung nach sehr zufrieden damit sein.
moin Dull knife ich greife das mal auf: Wir können beim 3. WTL uns mit dem Navi beschäftigen, vorausgesetzt das zum Beispiel Andreas dazu bereit ist und sein Gerät etc. mitbringt.
Werner hat auch einige in Betrieb, so können wir ja mal zum Einstieg üben Wer ist dafür? Gruß Albert
GPSmap 60CSx bring ich gerne mit, Rieke wird ihren Etrex sicher auch dabei haben.
In gemütlicher Runde am Feuer zusammen sitzen und über den Einsatz der Geräte schwatzen gerne, für einen richtigen Workshop fehlt mir allerdings das knowhow. Positionsbestimmung können sowieso Alle Geräte, deshalb sind die Handhabung, Lesbarkeit und so weiter, die wichtigen Kriterien, da hilft nur Probieren und das können wir dann ja in Ruhe machen.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
bin Besitzer eines Garmin 76CS welches ich u.a. in Schweden genutzt habe (Hatte z.b. Danos als Wegpunkte abgespeichert). Ein Vorteil gegenüber der 60er Serie, es schwimmt . Wenn man kein Problem damit hat, immer nur Karten für seine Urlaubsregion aufzuspielen dann braucht man IMHO such keine x Version (x steht für Speicherkarten bei der 60er und 76er Serie von Garmin) Es passt so ca. 3/4 von Österreich drauf. Ich nutze es auch beim wandern und als Spielerei am Fahrrad. Strassennavigation ist erst mit der 76CSx Version (mehr oder weniger) Sinnvoll.
Ich habe mich lange gegen ein Garmin gewehrt weil ich u.a. die Preispolitik zum Ko... finde und es vor allem bei den Älteren Modellen bei vielen Dingen z.B. Speicherkarten auf Produkte von Garmin angewiesen war. Aber es gibt nunmal von Garmin bzw für Garmin Geräte DEUTLICH mehr Kartenmaterial vor allem topographisches als bei allen anderen, welche man natürlich bezahlen muss wenn man nicht illegal handeln will.
Kostenlose Open Maps werden sicherlich in Zukunft eine größere Rolle Spielen, im Augenblick gibt es aber immer für die Region wo man grad hin möchte keine Karte oder nur kleine Ausschnitte oder große Maßstäbe jenseits von 1:50000, aber die Anzahl, auch an Qualitativ hochwertigen Karten steigt ständig.
BTW:Paddel taugliche Karten gibt übrigens sehr wenig ( oder ich kenn sie nicht) die Friluftskartan pro fand ich zumindest auf meinem 76CS nicht sooo prikelnd, aber als zusätzliche Reserve zu Karte / Kompas trotzdem hilfreich wenn man in den Maßstäben ein wenig hin und her zoom und für das auffinden einiger Lagerplätze hätten wir sicherlich ohne GPS länger gebraucht.
Wo ich Karte und Kompas grad erwähne, ein böser Spruch sagt : Das GPS zeigt dir genau an wo Du stirbst und auch das nur wenn es genug Akku hat!
Für Besitzer eines I-Phone ist die App "Trails"sicher einen Blick wert. Mit 2,99 € durchaus preiswert und es verwendet Open-Maps. Zum Aufzeichnen von Tracks kann man das Laden der Karte ausschalten. Tracks liegen im GPX Format vor.
ja, die Garmin GPSmap 76er Serie ist fürs Paddeln noch interessanter, weil Schwimmfähig. Das Gerät ist aber auch ein klein wenig größer und noch ein bisschen teuer. Da ich mein 60er aber im Kanadier eh immer am Karabiner mit langer Schlaufe hängen habe ist für mich kein Problem. Auch ich hatte am Anfang ein GPSmap 60CS ohne das "x", also ohne Speicherkartenerweiterung. Auch wenn der Speicher von 54MB einem winzig vorkommen mag, so bin ich damit auch zufrieden gewesen. Die Vektorkarten von Garmin sind zwar teuer, brauchen aber im Gegensatz zu Rasterkartenbildchen viel weniger Speicher, so daß das durchaus ausreichend war. Man musste halt vor jeder Tour sich überlegen, welche Karten man mitnehmen will und diese überspielen. Mit Speichererweiterung hat man so ziemlich alle Karten immer dabei. Dann dauert das einmalige Aufspielen auf das Gerät 2-3 Stunden. Das Problem ist lediglich, daß diese Geräte schon lange nicht mehr produziert werden. Du kannst sie also nur noch Gebraucht kaufen. Auch das GPSmap 60CSx ist schon am Auslaufen und eigentlich abgelöst durch die 62er Serie. Auch für die 76er gibt es mit der 78er Serie Nachfolgemodelle. Die kenne ich allerdings nicht. Die Preispolitik von Garmin kann man finden wie man mag. Aber wenn man sich die Wettberwerber ansieht, dann relativiert sich das. Die sind auch nicht viel anders. Letztlich kommt es darauf an, was man mit einem GPS-Empfänger machen möchte. Davon ist auch abhängig, wie gut man mit dem jeweils verfügbaren Kartenmaterial zufrieden sein wird, oder eben nicht.
Hallo Jaberwok, danke für den Hinweis mit dem i-Phone. Ist sicherlich für Besitzer desselbigen interessant. Aber da ist mir noch ein, in meinen Augen deutlicher Vorteil, eines reinen Outdoor-GPS Gerätes eingefallen. Die Akkulaufzeit. Bei einem Garmin GPSmap60/76 etc. wird das Gerät mit zwei Standard Mignon-Zellen oder eben Akkus betrieben, welche man praktisch weltweit an jeder Tankstelle kaufen kann (irgendwann wird man ja mal auch an Land gehen). Zudem ist die Laufzeit im Dauerbetrieb mit guten Akkus (>2600 mAh) bei ca. 18 Stunden. Mit guten Batterien locker bei 30 Stunden. Also kann man das Gerät, ohne eine Steckdose zum Aufladen zur Verfügung zu haben, von 2-4 Tagen Betrieb ausgehen. Das schafft denke ich derzeit kein Mobiltelephon mit GPS. Den Dauerbetrieb von GPS braucht man zum Beispiel, wenn man die komplette Tour auch als Track dokumentieren möchte. Ein weiterer Punkt ist natürlich, daß die Outdoor-Navis die Karten im Gerät mitbringen, während Navi-Mobiltelephone ihre Karten lieber über den Netzbetreiber auf Bedarf nachladen. Wobei das natürlich von der genutzten Navi-Software abhängt. Wenn man also keine Internet-Verbindung hat, so kann es passieren, daß man auch keine Karte der Umgebung mehr bekommt. In der Großstadt sicherlich kein Problem, aber wer paddelt schon dort?
Ich habe mich um das Thema GPS bisher erfolgreich herumgedrueckt. Aber schon beim Kartenstudium des lower French River und seiner Muendung in die Georgean Bay war klar, dass eine Anschaffung ins Haus steht und natuerlich Know How erworben werden muss. Vorort zu entscheiden, was eine Insel, eine Bucht, ein Kanal, die Hauptstroemung, die naechste Portage ... ist, ist mehr als tricky. Jetzt meine Frage: Was sind die Einsteigerfallen, habt Ihr die Anwendung selbst erlernt, gibts Hilfestellung, Kurse? Ich habe weniger als 1 Jahr Zeit, das wirklich gut zu beherrschen. LG
Das schwierigste ist wahrscheinlich zunächst, sich schnell für eins der angebotenen Geräte zu entscheiden. Ich bin heute noch nicht so weit ;-) (abgesehen von meiner GPS-Maus für reine Dokumentation). Mein Wunschgerät sollte keine Schwierigkeiten machen, wenn es darum geht, von fernen Weltgegenden vor der Reise runtergeladene Google-Satellitenbilder oder die OSM-Karte für die Anzeige der Position zu benutzen.
Und dann würde ich halt bei jeder sich bietenden Gelegenheit üben üben üben. Das muss nicht unbedingt nur auf Touren sein. Auch die Limits des Gerätes austesten, so dass man nicht erst auf Tour überrascht wird. In einem Jahr hast du dann alles drauf was wichtig ist.
Eigentlich ging es bei meinem Garmin wie von selbst, ab und an mal ein Blick in die Anleitung und ein wenig probieren hat mich zu den meisten Dingen gebracht die ich brauche. Zu Anfang fand ich es sehr hilfreich in gut bekanntem Terrain zu navigieren um Anzeige und verhalten kennen zu lernen. Für das einfache navigieren nach Karte braucht es sicher keinen Kurs. Dann schon eher Gewöhnung an Auflösung- und Detailänderungen beim zoomen. Mein herangehen wäre: 1) Erstmal probieren 2) Einen Fragen der es wissen könnte. 3) Wenn es vertieft werden soll einen Kurs.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
@Wolfgang: Das Problem ist eigendlich weniger die Bedienung des Gerätes selber, die hat man schnell drauf. Schwierig wird es, passendes und einigermaßen aktuelles Material (Karten, Wegpunkte, Tracks, etc.) für das Gerät bzw. das Zielgebiet zu beschaffen oder selbst zu erabeiten. Da sitzt man schon ein bischen länger dran, vorallem wenn es sich um wenig bereiste Gebiete handelt. Klar sollte auch sein das man immer noch Papierkarten braucht, vorallem auch um einen größeren Überblick zu haben, aber auch als Backup.
Mein Tip wäre, (Garmin) Outdoor fähiges Gerät mit möglichst großem Display zu kaufen / leihen, Normale Batterien statt eingebautes Akku. Damit einfach daheim in Dir bekannten Gewässern testen, d.h. am PC Tour erstellen und dann aufs Wasser, dann merkst am besten was geht und was nicht. Dazu vieleicht folgende Bücher anschaffen: "Orientierung mit Karte, Kompass, GPS" von W. Linke (IMHO der Orientierungs Klassiker) und vieleicht noch "Das Große GPS-Handbuch zum Navigieren im Gelände" (wobei ich dies selbst nicht gelesen hab). Frühzeitig schauen das Du geeignetes und aktelles Material findest und vorher bzw. vor Ort erfragen ob Passagen, Camps, etc. noch existent oder geöffnet sind.
Da ich auch Rennradfahre habe ich einen Garmin Edge 705 und binn sehr zufrieden damit. Der hat keine richtigen Outdoorfunktionen, aber zum navigieren und Tracksaufzeichen isser voll ok man kann auch seine Position bestimmen.
Da heisst es wohl ins kalte Wasser springen, es scheint ja gar nicht so tief. Das Thema selbst wäre dann auch was für das AOC-Treffen Ende Mai, falls sich jemand findet ein kleines Workshop abzuhalten. Danke für die Beiträge