ich habe mir ursprünglich ein.....das darf ja hier nicht genannt werden.......Yoho ausgesucht, sehe jetzt aber immer mehr canadier wie oldtown, mad river usw....von euch. sind diese besser zu beladen, oder wendiger ...oder oder oder ???
wäre schön die ein oder andere antwort zu bekommen....
Man kann es ganz stark verallgemeinern. Grundsätzlich ist die zweischalige Bauweise eher an das Prinzip "Kajak" angeleht, man hat halt ein paar Winnetou-Nasen dazugetan und die Luke vergrößert. Von diesen Booten gibt es in Europa etliche Hersteller, Verkäufer ... wie auch immer ... bei Ebay schon ab 350,- €
Der Rumpf eines einschalig gebauten Canadiers (also aus einem Stück gefertigt - nicht aus zwei Hälften zusammengeklebt) ist aufwändiger auszusteifen. Man benötigt Süllränder, Duchten usw. Um beim Designen einem Canadier bestimmte Eigenschaften zu geben, bietet dieses Prinzip mehr Möglichkeiten.
Bei zweischalig gebauten Canadiern ist ein Retten und Bergen nach einer eventuellen Kenterung oft deutlich schwieriger, da diese Boote formbedingt schlechter zu entleeren sind.
Hallo, wenn wir die Spezialisten außer acht lassen, gibt es zwei Hauptformen mit vielen Abweichungen und Zwischenlösungen. Einmal die Seencanadier mit geradem Kiel, geringer Breite und gutem Geradeauslauf für wenig windempfindlichkeit und hohes Tempo aber Problemen auf Kleinflüssen und Wildwasser. Und Zweitens den "Prospector", mit Kielsprung, höherer Bordwand und, bei gleicher Länge, größerer Breite. Besser auf Kleinflüssen und im Wildwasser, aber langsamer und windempfindlicher. Jeder gute Hersteller hat beide Formen im Program, unabhängig vom Namen! Was einem nun persönlich besser gefällt? Da hilft nur ausprobieren! Viele Grüße, Skua p.s.: das erste Boot ist harmlos - ab zweie fangen die Biester an, sich zu vermehren wie Karniggels!
Editiert, da ein Modellname verwendet wurde, der hier nicht genannt werden darf.
Hi Skua, ist sicher nicht falsch, aber Rumpfdesign und die daraus resultierenden Eigenschaften sind ein sehr komplexes Thema. Ein Canadier ist immer eine Summe aus Kompromissen. Man kann das nicht nur an zwei Modellen festmachen. Es gibt sehr spezielle Canadier, die ein bestimmtes Einsatzgebiet sehr gut beherrschen, andere dafür sehr schlecht. Es gibt aber auch Boote, die in vielen Disziplinen "nur" im Mittelfeld laufen, dafür aber nirgendwo schlecht sind ... also ganz gute "Allrounder" sind.