Ja Mette, da hast du recht. Denke auch das die Karten eher nicht so detailliert sind, aber immer noch günstiger wie keine. Und über Preise von Speichermedien brauchen wir nicht zu reden, die werden ja auch immer günstiger. Hatte übrigens bei unserem Urlaub in Plön vor Jahren auch einen Seekajakfahrer getroffen der mit Navi unterwegs war, der fuhr damit allerdings auch am späten Abend, also im dunkeln. Bei manchen Strecken helfen aber auch detaillierte Wassersportkarten so wie die von der Plöner-Seenplatte. Ohne die hätten wir die Durchfahrten zu den einzelnen Seen auch nie gefunden, oder nur durch langes suchen!
Viel Grüße Frajo
"Nicht die stärkste oder die intelligenteste Spezies überlebt, sondern diejenige die es versteht sich am besten an Veränderungen anzupassen!"
Bei Globetrotter ist aber nur eine 64 MB Speicherkarte dabei und die Europakarten auch nicht so wie ich gesehen habe! Solche Angebote sollte man sich immer genau durchlesen :-) Viele Grüße Frajo
Fein aufgepasst, Frajo! Ob die mitgelieferten Karten jedoch etwas für unseren Bedarf bringen und nicht zu grob sind? Die 1 GB Micro-SD habe ich schon für € 7,80 gesehen ... http://www.preisvgl.de/angebote/96171704...SD-1-GB-SanDisk-(619659023935)/ Herzichst Mette
Bei Därr (der jetzt zu Lauche und Maass gehört) war früher ein GPS-Kurs beim Kauf eines Gerätes dabei. Ob das noch so ist, weiß ich nicht. Ein Bekannter hatte den mitgemacht und fand ihn sehr gut. Ist jedoch Wüstenfahrer, eine andere Zielgruppe also.
Hallo ihr zwei Stefan und Frajo ob auf unserer Tour so was gebraucht wird oder doch eine Karte reicht ? Es sollten sich schon welche verpaddelt haben. Grüße Klaus
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen , das man zur Verfügung hat. Th.Storm
Moin Hab bei mir in letzter Zeit auch schon ab und zu mal ein Bedürfnis nach so einem Gerät verspürt. Hat Vorteile, wenn einen mal der Wind schaffen sollte, dann kann man nachschauen, an welcher Küste man strandet. Nur zweifle ich für mich daran, ob ich mir selbst gegenüber damit noch ehrlich bleibe, wenn ich immer mehr Technik mit mir rum schleppe. Ich meine, es verfälscht die Illusion von Abenteuer doch ein wenig. Grüße Jürgen
Habe das 60csx seit Jahren auch in Schweden mit der Topo von dort drauf. Absolut tolles Gerät, benutze es auch beim Mountainbiken auch mit Topo drauf als auch beim Wandern. Möchte kein anderes, die Topos sind klasse, bedienung professionell! Martin
ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben, ein kurze Meinungsäußerung von mir zum Thema: 1. Vernünftiges Papier-Kartenmaterial (möglichst Topo-Karten) ist auf einer Paddeltour in "fremdem" Gebiet unerlässlich. 2. GPS ist eine tolle Ergänzung, wenn es wirklich notwendig ist. Wann ist es notwendig? Wann ist es Spielerei? ... Yvon Chouinard, der Begründer der Outdoormarke Patagonia, hat in einem Interview vor kurzem folgende Meinung geäußert: Frage "Brauchen wir, um der Natur nahe zu sein, perfekte Ausrüstung?" - Antwort: "Vielleicht 10 Prozent von uns brauchen sie wirklich. 90 Prozent wollen sie nur haben. " Dem stimme ich voll zu und will aber auch sagen, dass ich zum Teil auch zu den 90 Prozent gehöre. 3. Auf einer Paddeltour durchs Rogenseen-Gebiet hat mir mein GPS (Garmin etrex) gute Dienste geleistet, die zahlreichen Portagewege vom Wasser aus problemlos aufzufinden (Koordinaten hatte ich aus dem Internet). Letztlich hätten wir diese aber auch so mit unserer Topo-Karte gefunden. 4. Im Dalsland-Seengebiet brauchst du kein GPS-Gerät, es sei denn du willst eins haben. 5. Wenn ein "Abenteuer" dann zu perfekt wird, ist es keins mehr. Etwas überspitzt formuliert aus einem Zitat von Yvon Chouinard: "Abenteuer geschehen, wenn die Dinge schief laufen"
Moin Sorry, sehe das total anders. Dass all die tollen Abenteuer, die geschehen sind, sich deswegen Abenteuer nennen weil was schief gelaufen ist, halte ich für mehr als fragwürdig. Choinard ist in erster Linie geläuterter Geschäftsmann und seine Aussagen nehme ich nicht all zu ernst. Das Dinge, weil sie schief laufen zum Abenteuer werden können, schließt das selbstverständlich nicht aus. Gruß Jürgen
Moin mit Sicherheit bietet das Navi, ob im Auto oder Boot, Vorteile - doch wie hier schon, meiner Ansicht nach zu Recht erwähnt, ist es die Frage, ob ich es will.
Ich fahre 60 - 70.000 km pro Jahr im Außendienst und habe festgestellt, daß mein guter Orientierungssinn durch Nutzung des Navis nachgelassen hat. Nun lasse ich es aus und fahre wieder nach Gedächtnis/Karte. (In unbekannter City nutze ich es)
Bei meiner traditionellen Art mit dem Canoe unterwegs zu sein paßt kein Navi - das soll natürlich niemanden davon abhalten, es zu nutzen. Als Recht hilfreich hat sich beim Suchen von Seeausfahrten ein gutes Fernglas erwiesen und Seeadler bekommt man dann auch zu sehen. Gruß aus der Nordhdeide Albert
Ich nutze seit ca. 1 Jahr ein GPS, allerdings meist zum wandern und Fahrradfahren. Vor und Nachteile sowie die Anwendungsgrenzen wurde wohl schon zu genüge aufgezählt. Meine bisherigen "Anfänger"-erfahrungen: Nutze das Gerät so oft Du unterwegs bist, nur so lernst Du es auch kennen und bedienen und kannst Dich dann, wenn Du es wirklich mal brauchst drauf verlassen. Die Diskussion bzgl. "Puristen" vs. "Technik-Freaks" halte ich, angesichts der Ausrüstung was der eine oder andere sonst noch so rum schippert für nicht ganz ehrlich. Wir könnten ja auch mal über die Notwendigkeit von Taschenlampen, beizbaren Zelten und wasserdichten Schuhen diskutieren .... Bezüglich Dalsland: Verfahren kaum möglich, im Zweifelsfall einem der vielen Scantreck-Guppen hinterherfahren .
Ich war in Neufundland und in Frankreich mit GPS unterwegs. Orientiert haben wir uns immer mit Karten, in Neufundland haben wir ein, zwei mal geschummelt (Koordinaten vom GPS abgelesen). Ein GPS im Boot verändert nach meiner Erfahrung das Paddeln relativ stark. Die ständig aktuellen Informationen über "wie schnell sind wir?" "wie viele Km haben wir heute schon gemacht?" "wie lange Paddeln wir heute schon?" sind (manchmal) ein Ansporn noch ein bisschen kräftiger zu ziehen und noch ein bisschen länger durchzuhalten. - Die sportliche Seite des Paddelns wird gefördert, die geniesserische Seite verliert.
In Verbindung mit einem Satelitentelefon o.ä. kann das GPS in Notsituationen in richtig entlegenen Regionen natürlich auch sehr hilfreich sein.
oute mich auch als Navinutzer, allerdings waren meine Outdooraktivitäten durch Wüstenreisen bestimmt und nach den ersten Reisen mit Karte und Kompass war ich über die elektronische Hilfe doch sehr froh. In der Wüste heisst Karte und Kompass zuglich auch noch Logbuch und das schraubt die Tageskilometerleistung deutlich nach unten. Jedoch ist auch dort wichtig immer gutes Kartenmaterial und guten Kompass mitzuführen.
Bei meinen Reisen mit dem Canadier war es sicher nie notwendig jedoch schon einige Male eine Hilfe als bei aufkommendem Wind die Kraft langsam zu neige ging und Umwege tunlichst zu vermeiden waren. Schön ist natürlich auch die Trackfunktion, aber das kann dann auch ganz schnell zu einer Spielerei werden.
Ich hatte bisher jedoch nicht das Gefühl, dass unsere Abenteuer weniger Abenteuer waren weil wir die kleinen Helfer hatten. Aber es wird auf jeden Fall ein grosses Abenteuer wenn das Ding dann nicht mehr geht und keine Alternative da ist.
Mette, Du fragtest ja auch welches Gerät zu empfehlen ist. Zu Beginn hatten wir auch ein Garmin ohne Kartenfunktion, war gut, stabil und zuverlässig. Danach benutzten wir einen PDA mit windows mobile und Rasterkarten was einen sehr guten Überblick über die aktuelle Position erlaubt und sehr viel mehr Funktionen hatte, die aber auch alle erst gelernt werden mussten. Da der PDA weder Staub noch Wasser geschütz war haben wir nun einen Magellan MM6 mit Windows Mobile wodurch wir nicht auf einen Kartenanbieter angewiesen sind.
Wenn Ihr Euch auf das Thema GPS einlassen wollt dann rechnet auf jeden Fall genug Lernzeit mit ein. Ansonsten habt Ihr nichts davon und die gute "alte" Karte und der Kompass sind der bessere Weg.
@Bo: Was hast Du auf den Bilder für ein Soarladegerät benutzt? Und warst Du zufrieden?
beim segeln waren mir gps-geräte schon öfter eine wirkliche hilfe. klar sind hier die anforderungen etwas andere, da jede art von ernstzunehmendem segelfahrzeug deutlich mehr tiefgang hat als ein canadier, so also fahrwässer häufig sehr streng einzuhalten, untiefen zu meiden und häfen bzw. ankerplätze sicher anzusteuern sind. normalerweise kann mit guten karten und navigationsbesteck, zumindest in küstennähe, relativ einfach sicher navigiert werden, doch reicht manchmal schon eine nebelbank oder starker regen aus, dies erheblich zu erschweren. hier ist ein gps eine absolut willkommene hilfe und ein plus an sicherheit, auf welches man nicht verzichten sollte. auch bei nachtfahrten in gewässern mit spärlicher befeuerung ist es absolut sinnvoll. für den canadier würde ich es auf jeden fall für küstenfahrten oder sehr große seen (wie die drei großen in den usa) empfehlen. für einigermaßen geschützte binnenreviere, wie im dalsland, ist es nicht notwendig, aber sicher auch nicht störend, sondern eine erhebliche arbeitserleichterung bei der navigation.
sollte ich mir ein GPS kaufen wollen, dann wäre es das TwoNav Aventura. Das Teil kannst du so ziemlich mit allem was es an Karten gibt - auch selbst gescannte - füttern, das ist der größte Vorteil gegenüber den Mitbewerbern! Einziges Manko ist der sehr hohe Preis.
Zitat von pogibonsisollte ich mir ein GPS kaufen wollen, dann wäre es das TwoNav Aventura. Das Teil kannst du so ziemlich mit allem was es an Karten gibt - auch selbst gescannte - füttern, das ist der größte Vorteil gegenüber den Mitbewerbern! Einziges Manko ist der sehr hohe Preis. http://twonav.com/?op=2_0&lang=0en&prod=275