Hallo Alle! Die berüchtigte DVD hat mich wieder mal angeregt über den Tellerrand zu schauen. Ich erinnerte mich in Freestylebuch was über Flachwasser Riesenslalom gelesen zu haben und fand das eine nette Idee. Eine gute Gelegenheit die praktischen Facetten des Kringelns auszuleben. Hat jemand eine ahnung, wie so ein Kurs normalerweise aufgebaut wird? Dass es zwei Arten von Bojen gibt, die je Links und rechts unfahren werden müssen ist klar, aber wie werden die angeordnet.
Vielleicht wäre das auch was für eine Ecke am Kringelfieber. Bestimmt nicht nur für die Kids lustig.
Liebe Grüße, Sebastian
--Canoes sind wie Hufeisen; die offene Seite gehört nach oben damit das Glück nicht rausfällt. - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Hallo Sebastian! Das Thema interessiert mich! Bojen zu nutzen, um Paddelschläge und Kombinationen zu fahren, steht bei meinen Kursen meist am Abschluß. Manchmal, wenn es passt, auch "blinde Kuh", wo ein Partner am Ufer dem Kollegen im Boot mit möglichst präziesen Angaben durch einen Kurs führt - eine Übung, die unter Ausschluß des Sehens zu höchster Konzentration und nicht selten, zu erstaunlichen Fortschritten führt. Wenn Du Quellen zum Thema "Flachwasser Riesenslalom" hast, teile sie bitte mit mir.
Ps. Letzte Woche war ich mit Detlev zum Bootetest am Klopeinersee, wo ein schmaler Streifen am Ufer eisfrei war. Es war höchst vergnüglich, zwischen Stegen, Ufer und Eis entlangzuspielen!!!
Hi Wolfgang! Leider kommt bisher niemand zu dem Thema hinterm Ofen vor. Vielleicht gibt es aber auch keine vernünftigen Quellen. Ich werde mal versuchen Charlie Wilson zum Thema zu befragen. Der weis sicher was.
Eventuell könnten wir ja auch am AOC-Treffen etwas mit Bojen rumtollen.
Liebe Grüße, Sebastian
P.S. schönes Video auf der neuen CCB Seite.
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Hi Günter! Über das Buch kam ich ja darauf. Nur leider gibt das Kapitel nicht viel darüber her wie man einen interessanten Kurs gestaltet.
@Jörg: Das wäre suuuuuupääär!
Liebe Grüeß, Sebastian
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Charlie schickt mir was! Kann aber noch dauern, da er gerade beim Florida Freestyle Symposium weilt. Bin ja mal echt gespannt!
Derweil zersäge ich schonmal fleissig Poolnudeln
Sebastian
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moin Mimi ist mal (vor zwei Jahren) übungshalber zwischen den Anlegebojen und Duckdalben am PLöner See Slalom gefahren, bis uns die Segler weggejagd haben. Hatte für sie einiges gebracht Gruß aus der Nordheide Albert
Gabs alles schon mal. War in den 80ern Bestandteil der vom KV NRW geförderten und wenn ich mich richtig erinnere sogar ausgetragenen NRW Schulmeisterschaften. Hier wurde zuerst eine Strecke auf einem Fluss (Lippe) gefahren um dann auf einem Seitenarm auf stehendem Gewässer im Slalom (Hängende Stangen, Auf- und Abwärtstore) ins Ziel zu gelangen. Gefahren wurde das ganze im Kajak 1er, Kanadier 4er und 7er. Hat in der Kombi seinerzeit riesig Spaß gemacht und trotz reichlich Zeit zwischen den einzelnen Startern gab es im Zieleinlauf manch spannende Szene bei dem Versuch seinen Vordermann zu überrunden. Das ganze wurde dann leider irgendwann zugunsten eines einfachen Flachwasserrennens (1000 m rauf, Wende, 1000 m wieder runter) eingestellt.
Hi Ralf! Das mit den Aufwärts- und Abwärtstoren ist ja eigentlich die WW-Variante. Beim Flatwater-Slalom läuft das etwas anders. Da gibt es keine Tore (Stangen) sondern nummerierte Bojen, die in einer bestimmten Reihenfolge links oder rechts (verschiedene Farben) umfahren werden müssen. Es gibt auch Bojen bei denen man sich die Richtung aussuchen darf (meist Wendebojen) Um kurze Boote nicht zu bevorteilen und um auch das saubere Geradeausfahren zu würdigen, wurde irgendwann der Abstand zwischen den Bojen vergrößert - ab da war es dann Riesenslalom. Anders als beim WW-Slalom gibt es für das Berühren der Bojen keine Strafsekunden. Nur wenn man eine Boje auslässt bekommt man 35 Sekunden aufgebrummt. Dadurch wird das Regelwerk einfacher und man braucht keine Beobachter, die die Bojen im Auge behalten.
Schade dass es auf der Lippe eingestellt wurde. Entspricht wohl dem Zeitgeist...höher, schneller, weiter.... allerdings mit nem 4er Kanadier braucht man ja fast nen Hammer in den Kurven
Liebe Grüße, Sebastian
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mit den 4ern ging das alles noch, spannend waren die 7er... Wenn man sich da vorher keine Taktik überlegt hatte konnte man sich mit Strafzeiten ordentlich die Gesamtzeiten verhageln. Mit dem 7,0 x 1,0 m großem Boot in voller Fahrt ein 1,5m breits Tor zu treffen ohne irgendwo anzuecken war nicht ganz einfach... ;-)
Eingestellt wurde das wohl eher aus organisatorischen Gründen. So 80 - 100 Schüler samt Booten, teilweise mehrfach, 5 Km die Lppe raufzukarren und das ganze dann über die gesamte zu paddelnde Strecke auch noch zu überwachen das keiner absäuft war sicher nicht einfach. Auf einer Regattabahn läuft sowas für die Organisatoren dann doch wesentlich Stressfreier ab.
Die von Dir vorgestellte Variante hört sich auch erstmal recht spannend an. Das würd ich gerne mal ausprobieren.
Hi, nach Pat Moore war der Riesenslalom auch deshalb entwickelt worden, weil es um die Entwicklung von Paddeltechnik ging und nicht zwangsläufig derjenige gewinnen sollte, der das wendigste Boot benutzte. Es sollte demonstriert werden, daß Freestyle eine feingetunte Technik ist.Durch die Vergrößerung der Abstände machte es Sinn, Boote mit einem gewissen Geradeauslauf einzusetzen. Beim Normalen Slalom mit kurzen Abständen hätte man ja auch WW-Boote nehmen können um zu gewinnen. Freestyle-Kanuten der ersten Generation in den USA waren nicht frei von Snobismus und wollten es nicht zu einfach haben, um sich von den "ordinären" Flachwasserpaddlern zu unterscheiden. Noch vor fast 10 Jahren galt der Twister bei vielen alten US-Freestylern als zu benutzerfreundlich. Das hat sich inzwischen geändert. Jörg Wagner
Zitat von Jörg WagnerHi, nach Pat Moore war der Riesenslalom auch deshalb entwickelt worden, weil es um die Entwicklung von Paddeltechnik ging und nicht zwangsläufig derjenige gewinnen sollte, der das wendigste Boot benutzte. Es sollte demonstriert werden, daß Freestyle eine feingetunte Technik ist.Durch die Vergrößerung der Abstände machte es Sinn, Boote mit einem gewissen Geradeauslauf einzusetzen. Beim Normalen Slalom mit kurzen Abständen hätte man ja auch WW-Boote nehmen können um zu gewinnen. Freestyle-Kanuten der ersten Generation in den USA waren nicht frei von Snobismus und wollten es nicht zu einfach haben, um sich von den "ordinären" Flachwasserpaddlern zu unterscheiden. Noch vor fast 10 Jahren galt der Twister bei vielen alten US-Freestylern als zu benutzerfreundlich. Das hat sich inzwischen geändert. Jörg Wagner
HMMM.... Vielleicht sollen wir das mal am nächsten Kringelfieber im kanu diskutieren ?
Zitat Vielleicht sollen wir das mal am nächsten Kringelfieber im kanu diskutieren ?
Oh Ja! Große Disskusionsrunde in einem Montreal-Canoe. Wer bringt eins mit?
Damit könnten wir dann gleich mal den Bojenabstand testen
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Zitat von Jörg WagnerDirk, was genau möchtest Du diskutieren? Jörg Wagner
ob die Meinung von Freestyle-Kanuten der ersten Generation, wie Pat Moore, richtig geändert ist?
ob die Twister bei vielen alten US-Freestylern als zu benutzerfreundlich gesehen werd? (und nicht als ein fur FreeStyle zu wendige Kanu wie ein WW-boot...?)
ob ein andere Meinung über FREEStyle snobistisch genannt werden kann?
Was der 'richtige' FreeStyle kanu fürs Flachwasser RiesenSlalom ist?
Zitat von Hans-GeorgHallo Dirk, zumindest die letzte Frage kann ich dir gleich (etwas snobistisch) beantworten: Natürlich ein FRAME S ! Gruß Hans-Georg
damit genügend Zeit zum theoretisieren und praktizieren bleibt.
Ende April 2011 feiert der GOC sein 20 jähriges Jubileum an einem großen See zentral mitten in unserer Republik. Dort werden wir nach vorher rechtzeitiger Bekanntgabe der Regularien einen Flachwasser Slalom anbieten.
Der Parcour wird zeitig bekannt gegeben und jeder kann sich darauf einstellen.