Klaus: Das war Hans-Georgs Vorschlag, nicht meiner. Allerdings sehe ich da kein Problem. Ich habe in den letzten Jahren einige zig Touren mit Kindern als Guide begleitet. Die meisten davon haben vorher noch nie in einem Boot gesessen und kamen nach 10 Minütigem Crashkurs ganz passabel zurecht. Solange es nicht übermäßig schnell fließt sehe ich da keine Probleme.
Greetz, Sebaschtian
--"Auf der ganzen Welt ist vielleicht nichts so schön, so rein und zugleich so groß wie ein See. Himmelswasser" (H.D. Thoreau) - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Hi Klaus! I don't understand why paddling with siblings should be any different. Maybe you have other experiences, but i don't see the issue.
By the way... probably there are some german expressions for "crashkurs". But some terms are more obvious to me in english. I don't think this is my fault.I grew up with both, the german and english language, as my mother is canadian. So i beg your pardon, hope you will put your index finger back in your pocket and still tolerate me nevertheless.
Sorry - da saß mir einfach der Schalk im Nacken. Da ich irgendwo gelesen habe, dass Du Kanada und Alaska Deine zweite Heimat nennst, gehe ich mal davon aus, dass Du es trotzdem verstanden hast, gell?
Aber am im Ernst: Es soll auch Geschwister geben die sich sehr gut vertragen. Manche machen sogar zusammen Eiskunstlauf. Wenn es dennoch mal Schwierigkeiten gibt, kann man ja immer noch die Bootsbesetzung wechseln. Manchmal ist das auch für die Eltern zu empfehlen.
Take care, Sebastian
--"Auf der ganzen Welt ist vielleicht nichts so schön, so rein und zugleich so groß wie ein See. Himmelswasser" (H.D. Thoreau) - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Zitat von Klausvielleicht schreibt doch ein Vater, der Kinder hat zu dem Thema seine Erfahrung. Grüße Klaus ^mir Sicherheit ist da wer.
Nö, schreibe dazu keine Empfehlung.
Jedes Kind ist anders und die Geldbörse sowiso.
Stefan
P.S. im Übrigen halte ich es mit Anglizismen genauso wie Klaus. Sebastian sei es jedoch verziehen, da er einen triftigen Grund hat. Ich höre es jeden Tag in der S-Bahn, wie schwierig es ist, bei einer Sprache zu bleiben, wenn man sozusagen zwei Muttersprachen hat. Übrigens werde ich es nicht vergessen, daß ich einmal bei einer Übersetzung das "schoolteam" mit "Schulteam" und nicht mit "Schulmannschaft" übersetzt habe und dafür einen Fehler angerechnet bekommen habe. Es gab einmal Zeiten, da war der Anspruch noch ein anderer. Ende off-topic
hier ein Papa mit zwei Söhnen. Der Große wird in einem Monat 12, der Kleine ist 7. Vor 2 Jahren (9,5) war es für uns noch keine Option beide allein in einen Canadier zu setzen. Durch den Altersunterschied war und wird es vielleicht auch etwas schwer. Der Große wird, wenn er die Möglichkeit hat und körperlich kann, vielleicht im Canadier allein paddeln wollen, da schaut der Kleine dann in die Röhre, oder er setzt sich in das Kajak von seinem großen Bruder, oder ... Die andere Variante: zwei Tandems, Mama und Papa getrennt mit je einem Kind, macht aber das Loslösen schwer.
Die Kinder ernst nehmen: Selbstverständlich. Erik durfte schon einige Stunden bei Jörg mitpaddeln, im Sommer haben wir beide im Tandem geübt und unsere Spezialität ist der Sideslip, Duffek und Co. klappen auch gut.
Zu Kinder wachsen in die Boote: Dabei sollte man nicht zu viele Größen überspringen, auch ein Kajak kann störrisch und schwer sein.
Das sind meine Erfahrungen, vielleicht sieht es nach diesem Sommer schon anders aus
OT: Begriffe wie 'Crashkurs' sollte man bei Freizeitbeschäftigungen mit Fahrzeugen jeglicher Art vielleicht eher aus Gründen der inhaltlichen Fehlinterpretation vermeiden...
Meine Frau (Kajak - Eskimo Kendo) Alexander, 11 Jahre (Kajak - Prijon Delirious - auf dem Bild aber im Robson Supersonic, wird oft auch getauscht) Lara, 9 Jahre (Kajak - Robson Supersonic) Inka, 6 Jahre (Kajak - Robson Supersonic) Ich + Ronja, Labrador (Canadier - Packesel)
Eigentlich fahren wir alle Varianten, wobei unser Hund selten Kajak fährt: Canadier 3x besetzt, Kajak 2x Canadier 2x, Kajak 3x Canadier 1x, Kajak 4x
Unsere Kinder macht es Spaß im Canadier mitzufahren oder auch alleine im Kajak zu fahren. Oft tauschen die Kinder auch vom Canadier ins Kajak durch - dann haben wir ein Kajak dabei und jeder darf mal mit fahren, so lange er Lust hat (natürlich will dann jeder Kajak sein).
Ich rolle mal das Pferd von hinten auf: Keinen Spaß macht es, wenn es den Kindern zuviel wird. So passen wir die Kombinationen den Gegebenheiten und dem Schwierigkeitsgrad an. Auch nehmen wir mal die Kinder ins Schlepptau. Dann fahren wir mal mit Endziel See - dort werden die restlichen Kajaks vom Auto geholt und die Kinder dürfen noch etwas plantschen/paddeln, während der Papa noch ein Bier trinkt. Und dann sind wir auch mal einfach nur zum Spaß ganz langsam unterwegs, wo die Kinder ausprobieren, in's Wasser gehen und absichtlich kentern, mit dem Paddel gespritzt wird ...
Aber dann bin ich auch mal ein wenig egoistisch: Ich möchte mit einem entsprechendem Tempo voran kommen (natürlich den Kindern angepasst) - mit Kajaks/Doppelpaddel sind meine Kinder deutlich schneller unterwegs! Kajaks sind günstiger! Kajaks sind leichter und einfacher zu händeln, auf Auto zu bringen usw.! Ich möchte auch etwas von der Tour haben, also kein Geschrei, Streit, Genörgel ...
Meine Kinder haben sich selbst für's Kajak entschieden (zumindest der Große - die zwei Mädchen wollten dann auch ein's)!
Wenn hier um Rat im Forum gefragt wird, taucht immer wieder die Antwort "Probepaddeln" auf. Mein Rat: Leih' dir doch mal beide Varianten aus und lass' deine Kinder entscheiden - so hab' ich's auch gemacht. Nimm dir Zeit und überstürze nichts. Es hat mich auch viel Überwindung gekostet, meinen Sohn nicht für den Canadier zu überzeugen/überreden, aber ich hab's geschafft Vielleicht sind deine Kinder ja auch die "geborenen" Canadierfreaks.
Wenn du Fragen zu den Booten hast, gerne auch per PM.
NB: a propos: der Eskimo Kendo dürfte sich doch auch als Kinder/Jugendboot auf entsprechenden Gewässern eignen? Zumindest habe ich den so in Erinnerung (selber konnte ich mich mit dem Modell seinerzeit überhaupt nicht anfreunden). Gruss marmotta
der Eskimo Kendo ist ein klasse Kajak - fährt wie gesagt meine Frau. Für Kinder ist er meines Erachtens etwas zu groß (Sitz, Lukenöffnung). Da favorisiere ich den Supersonic.
Der Kendo ist für kleinere Kinder eindeutig zu groß. Bitte steckt die Kids nicht in ausrangierte Erwachsenen Kajaks wo sie sich ständig die Finger auf den Süllrand hauen weil die Boote zu hoch bzw. zu breit sind. Es gibt mittlerweile einige Kinderkajaks, die besser auf die kleinen Körper zugeschnitten sind. Im Kanumagazin war auch mal ein Test, den kann ich bei Interesse zumailen. z. B. Dagger Dynamo, Robson Supersonic, RTM Nino, oder ganz neu für den kleinen WW-Anfänger der Gagi Max von Gert Spilker (wird bei Robson produziert) Mein Favorit: DAG Junior.
Der Supersonic ist ein reines WW-Boot. Wenn ich die ursprüngliche Anfrage richtig interpretiere, sucht Martin ein Tourenboot für seinen Nachwuchs. Wir haben im Verein das Lettmann Schülerboot, ein wendiges und schnelles Boot für Leichtgewichte. Unsere Kleinen kommen damit recht schnell klar und können gut mithalten. Wäre vielleicht ne Überlegung wert.
Kinder wollen nicht nur ernst genommen werden, Kinder sind ernst zu nehmen !!!
Unsere beiden, Mädel 10j, Bub 8J, paddeln sowohl Canadier wie auch Kajak, beides mit großem Spaß und durchaus gekonnt. Ob nun als Bugpaddler bei Papa/Mama, als Geschwisterpaar im Tandem, Solo im Canadier, mit fünf Freunden in einem Boot, oder im Kajak,......, Kinder kennen da doch keine Beschränkungen Warum auch ? Vieles geschieht doch einfach situationsabhängig und spontan.
Heiß geliebt wird von beiden der Flipper von Prijon, so hatten wir dann auch sehr schnell zwei im Haus. Der Flipper ist ein Kajak speziell für Kinder, läuft sehr gut, sicher zu fahren,sehr leicht, robustes Material,.... Hat sich gut bewährt im letzten Sommer, auf heimischen Wanderbächen, am Badesee, in Schweden, Glaskogen und Klarälven, Wanderfahrt am Hochreihn,.... Ich denke das "Geheimnis" liegt in der Selbständigkeit, dem "eigenen Boot", und dem geringen Gewicht des Flippers . Den kann ein Kind gut selber handlen, und auch mal bergen und ausleeren.
Apropos Gewicht, achte ggf. auf das Gewicht des Paddels, sonst fallen bald die Arme ab ;-(
unser Nachwuchs ist auch mit Prijon Junior flügge geworden. Es ist das gleiche Boot wie der DAG Junior. Das Boot wiegt 13 kg, ist aus stressfreiem PE, nicht schnell aber gutmütig. Das Boot hat von Sieg über Bodensee bis Meer alles gesehen.
Wenn Kraft und Elan beim Nachwuchs aufgebraucht sind, kann man das Boot auch diagonal auf den Kanadier legen, so das der Nachwuchs nicht gezwungen ist, bis zum Ende einer Tour durchzuhalten. Inzwischen ist der Nachwuchs aus dem Junior herausgewachsen und das Boot liegt auf dem Dachboden.
bei uns paddeln die Oldies mit dem 17 Fuß Kanadier, der Große (14), hat mit Bavaria Filius angefangen, da waren sie aber nicht so glücklich, wir paddeln meist die Donau stromaufwärts und die alte Serie war eher ein Slalom Boot. Die zweite Serie hatte schon einen angedeuteten Kiel und lief schon besser. Bald drauf kam er auf den Geschmack und paddelt jetzt alles was im Vereinsbootshaus rumliegt, hauptsache einarmiger Bandit. Jetzt fangen sie an die alten Abfahrts Rennzweier zu testen und freuen sich, daß man mit denen sogar mitten in der Strömung flott voran kommt:-)) Der Kleine war von den Bavaria Booten überhaupt nicht angetan und verweigerte erst mal das paddeln ausser bei den Alten im Kanadier. Jetzt haben wir im Verein die Prijon Viper, alles von 5 - 16 sind von dem Boot begeistert, läuft super ist relativ schnell und unkaputtbar. Es wurden sogar leichte Erwachsene schon mit dem Boot ohne Fußstützen gesichtet hauptsache sie passten rein.
Kanadier für die Kurzen ist halt oft eine Frage des Gewichts, aber einmal im Wasser geht das schon. Viele Junge paddeln recht gern mit dem MadRiver Explorer ist zwar auch PE und schwer, aber sie kommen immer zügig voran. Vereinsboote müssen halt zwangsweise aus PE oder besser Edelstahl sein:-) Sicher gibt es viel besseres. Alles eine Frage der Liquidität.