Hallo, das Wetter ist ja mitlerweile recht ungemütlich geworden und man verbringt nun öfter etwas Zeit vor dem warmen Ofen, drum möchte ich hier mal einen Buchtip loswerden. Passend zur Jahreszeit habe ich von meiner Frau das Buch: "Nördlich der Sonne" von Fred Hatfield geschenkt bekommen. Ist erhältlich über Weltbild. In diesem Buch wird die Geschichte von John Shipton erzählt, dem wohl letzten Trapper Alaskas. Anders als viele andere Romane wird hier eine wahre Lebensgeschichte erzählt. "Der hier wiedergegebene Bericht über John Shipton aus dem Jahr 1938 entspricht genau den tatsächlichen Ereignissen und ist in allen Einzelheiten wahrheitsgetreu - mit einer Ausnahme. Um seine Familie zu schützen, habe ich ihm einen anderen Nachnahmen gegeben."Frank Hatfield 1990. In diesem Buch werden nicht die oftmals romantischen Klischees des Trapperlebens widergegeben sondern eher nebenbei behandelt. Wichtiger ist eher der Mensch John Shipton, was er in dieser Zeit (ca. 1933-1990) erlebt, welche Menschen er trifft, wie sich im laufe seines Lebens sein Umfeld und seine Lebensumstände veränderten. Im Alter von 80 Jahren schrieb er seine Erinnerungen nieder. Ein interessanter Querschnitt der Zeitgeschichtlichen Ereignisse der damaligen Zeit bis fast in die Gegenwart. Das Leben in der Wildnis kommt aber auch nicht zu kurz. Spannende Geschichten über Begegnungen mit angriffslustigen Bären, neugierigen Wolfsrudeln im Winter, das Überleben in der Einsamkeit, alten Trapperhütten und der Jagt und dem Fischfang. Mit seiner Frau und seinen 5 Kindern lebte er viele Jahre glücklich fernab der nächsten Stadt, bis sie sich entschlossen ... . Aber ich möchte nicht alles verraten. Ich kann nur soviel sagen, kein Buch habe ich schneller durchgelesen. Schönen Abend, Mario
Danke Mario für diesen Buchtip. Hab ich vorige Woche schopn auf meinen Weihnachtswunschzettel gesetzt und weiß jetzt dank Dir, daß mir das Christkind ein gutes Buch bringen wird.