Hallo Leute, obwohl mein neu bestelltes Tentipi noch auf sich warten lässt, hab ich mich mal auf die Schnelle an eine neue Tarp-Konstruktion herangewagt. Was mir (theoretisch) besser gefällt ist, dass meine Konstruktion frei steht und nicht mit dem Zelt verbunden ist. Nachteil ist, dass man zusätzliche eine Mittelstange benötigt. Was haltet ihr davon:
Gut gedacht, nur bei Starkregen ist der Bereich zwischen (Ten)tipi und Tarp frei... - - bedacht??
Es gibt eine Lösung, wo es eine Hilfskonstruktion für die Tipi- Lavvu-Spitze gibt, die steht hier irgendwo im Forum, die wird nur übergestülpt und bildet so den Haltepunkt für's Tarp, das hat mir am Besten gefallen...
lG Leichtgewicht
(obwohl - - großes Lob Uwe... Du hast Dir wenigstens Gedanken gemacht)
Ja Du hast Recht, bei mir ist der Bereich zwischen Tipi und Tarp offen! Da das Zelt aber konisch ist, sollte eigentlich der Regen "nur" an der Zeltplane ablaufen, man selbst müsste im Trockenen stehen?! Ich hab die andere Konstruktion gesehen, es geistert mir aber im Kopf rum, eine Konstruktion zu ersinnen, die frei-steht und nicht am Zelt "zieht"! Wie gesagt, alles theoretische Überlegungen...
Hab ich mir jetzt auch noch mal genau angeschaut. Aber da läuft das Wasser genauso wie bei meiner Konstruktion an der Zeltwand hinunter. Ich hab einen Zeichenfehler gemacht: Mein Tarp steht von oben betrachtet VOR dem Zelt. Aber es soll natürlich so nah es geht am Zelt stehen, ÜBER dem Eingang.
zu beachten: "Bei Regen darf nichts von innen oder außen die Zeltwand oder das Zeltdach berühren, sonst regnet es durch." (zumindest ist das so bei meinem Baumwollzelt). Also auf Abstand zwischen Tarp und Zelt achten!
hej uwe, die mützen-konstruktion, die von silvia koch stammt, zieht bei mir nicht am zelt. der druck geht direkt auf die mittelstange. holger greiner-petter hat das zwar ohne mütze aber im grunde mit dem seil über die mitte genau so gemacht. da brauchst du keine angst zu haben. als uns im sommer bei einem sturm das tarp um die ohren geflogen ist, sind die vorderen stangen gekippt. die abspannung über die mitte war kein problem. ich wollte eine lösung, die mir erlaubt, die zettür offen zu lassen, wenn es regnet und den vorderen bereich matschfrei hält. das klappt gut. ich glaube, gruß ole
In Antwort auf:holger greiner-petter hat das zwar ohne mütze aber im grunde mit dem seil über die mitte genau so gemacht.
Ich mache das auch mit guten Ergebnissen so. Wenn ich Deine Zeichnung richtig deute, hat Dein Tarp keine Standardform mehr (Quadrat, Rechteck). Damit fallen andere Nutzungen des Tarps (z.B. Regenschutz ohne Zelt, Notzelt) ziemlich flach...
Am sturmfestesten finde ich ein diagonal gespanntes quadratisches Tarp. Dafür kommt da an den Seiten auch der meiste Regen vorbei.
Ansonsten ist meine Erfahrungsformel: Je weniger Stangen benötigt werden, desto stabiler ist das ganze!
Ach so: Zurück zur Frage... Wenn 'ein bisschen Regen' irgendwo zwischen Tarp und Zelt durchtröpfelt, stört mich das in der Praxis eher wenig...
Ich habe jetzt schon an verschiedenen Stellen von "Sylvias Befestigungsmöglichkeit für Tarps" gelesen. Leider kenne ich Sylvia und ihre Befestigung noch nicht - kann mir da jemand weiterhelfen?!
moin ich habe die - kann diese leider momentan nicht finden- suche schon einige Tage da nach. und Slyvia ist mit Jörg wohl am Alagash.... Es ist wie eine Dreispitzmütze, ideal und funktioniert gut. Sowie ich sie gefunden habe, setze ich das Bild rein. Gruß Albert
Wenn ich richtig informiert bin, besteht die 'Koch'sche Lösung' im Grunde aus einem stabilen 'Stoffhütchen', dass noch über der Hutze auf das Zelt gesetzt wird. Auf der einen Seite wird das Tarp befestigt, auf der anderen eine Abspannleine, die den Zug des Tarps aufnimmt, so dass die Zeltstange (und das Zelt) im Idealfall nur senkrecht belastet wird.
Das Prinzip kann man vielfältig variieren. Das Abspannseil muss halt oben bleiben... ;-)
Markus
PS: Ich bin auch von der möglichst perfekten zur eher universellen Tarp-Lösung umgeschwenkt.
Also zusammenfassend macht ihr das so: Ihr kauft ein handelsübliches und somit vielseitiges Tarp. Es geht lediglich um die Befestigung am Tipi, die in Handarbeit gefertigt wird. Klingt nicht schlecht und relativ einfach. Um's gleich noch einfacher zu machen, welche (kaufbare) Tarp's könnt ihr denn schon mal empfehlen? Ich denke, wenn das Zelt vor einem steht und ein Tarp daneben, dann tut man sich mit einer Befestigungs-Kontruktion einfacher - mein allererstes Tentipi ist noch auf dem Versandweg und ich hab noch nie so ein Zelt in natura gesehen. Aber ihr merkt, wie ich mich darauf freue und meine Phantasie schweifen lasse...
P.S. Die Konstruktion von Wolf funzt am normalen Tentipi Mast offensichtlich nicht?!:
Hallo Uwe! Warum soll diese Konstruktion am Tentipi Mast nicht funktionieren? Du brauchst nur den Mastaufsatz für Deinen Mast abändern. Z.B. einen kleinen (passenden) Metallbecher statt der Kunststoffhülse, oder...
Moin Uwe Tarps von Tatonka habe ich noch nicht kaputt bekommen, weder die aus Plastik noch die aus Baumwollmischgewebe, sind auch bei über 20m sek. am Meer nicht zerrissen. Die Heringe und Stangen sind auch eher die Schwachpunkte. Andere habe ich noch gar nicht probiert. Neige persönlich eher zu leicht als zu schwer. Bei Tarps spielt das Raumklima dann auch keine Rolle, von wegen der schweren reinen Baumwolle. Gruß Jürgen
also da muss ich dir schweren Herzens widersprechen. Gerade in südlichen Gefilden, in denen Uwe ja auch unterwegs sein sollte, ist der Unterschied zwischen einem Kunststoff-Tarp und einem aus mindestens Mischgewebe oder sogar reiner Baumwolle absolut signifikant. Und mein Northwoods-Tarp von Jörg W. mit 3,6 x 3,6 m ist mit 4 kg auch nicht sooo schwer, vor allem, wenn man das Gewicht eines 9er Tipis in Betracht zieht. Und die Robustheit ist sowieso nicht in Frage zu stellen, aber auch ich habe mit den Tatonka-Tarps diesbezüglich nur beste Erfahrungen gemacht!
LG und auf das die Wartezeit nicht mehr allzu lange ausfällt! Heinz
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.