Bei schönstem Altweibersommer-Wetter erkundete ich an einem Samstag im September Anno Domini 2009 das Mittlere Oderbruch. Schon oft bin ich in diese Region gepaddelt, die fast vor meiner Haustür gelegen, auch zu Tagestouren einlädt. Dieses Mal habe ich mir eine Runde mit Start an Stillen Oder, weiter in den Mucker, dem Oder-Strom, dem Laufgraben und zurück zur Stillen Oder vorgenommen. Dabei werden 2 Portagen mit einer Länge von 1,2 km sowie 150 m notwendig. Streckenlänge ca. 15 km. Das dünnbesiedelte Oderbruch ist ein Garant für Paddeltouren mit wenig Menschenkontakt, aber dafür gibt es viel Natur.
Tourenkarte
Start an der Stillen Oder
das Oderbruch ist nicht nur plattes Land, die Neuenhagener Insel erhebt sich fast 100 m über die Ebene
Dascha, meine Begleiterin
auf dem Mucker
Werden und Vergehen
die "Farben" des Herbstes
Kraniche versammeln sich rufend über den Äckern des Oderbruchs
Biwakplatz "Paulshof"
Höckerschwäne, Fischreiher, Bussarde, Eisvögel, Fasane, Kraniche und, und ...
alles verpackt und befestigt zur Portage bereit
irgendwo von dort hinten bin ich gekommen ...
... und dort will ich hin
bald geschafft
auf dem Oderdeich
an der Einstzstelle
"Der 866 km lange Oderstrom entspringt an seiner Quelle auf einer Höhe von 632 m ü.NN. am Lieselberg (tschechisch Fidluv Kopec) im mährischen Odergebirge, einem östlichen Ausläufer der Sudeten. Nur 165 km ist sie Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen. Mit ihrer relativ hohen Fließgeschwindigkeit gehört die Oder zu den größten schnell fließenden Strömen Mitteleuropas. Es gibt zwei Hochwasserwellen, das Frühjahrshochwasser im März/April und das Sommerhochwasser im Juni/Juli. Die Oder weist wegen des Einflusses des Kontinentalklimas von allen deutschen Strömen die häufigste und längste Vereisungsperiode auf (i.M. 30 Tage/Jahr)." [Quellen: Landesumweltamt Brandenburg, Studien und Tagungsberichte, Band 37 – Strukturgüte von Fließgewässern Brandenburgs, vom Januar 2002, S. 20 und IKZM-Oder Berichte, 14 (2005)]
"Sooo gemütlich! Mein Herrchen ist einfach der Beste."