Vielen ist diese Variante des Backens vielleicht bekannt, aber wer trotzdem mal schauen will .... auf der Startseite vom OCJ habe ich bei den Praxistips mal einen dreizeiler eingestellt, wie man mit dem Künzi und zwei Kochtöpfen die Frühstücksbrötchen bäckt ......
Der "Deckel" war eine Edelstahlpfanne aus irgend einem Kochgeschirr. Ich schätze mal, daß die kleine Menge an Glut auf dem Deckel nicht die Hitze bringt, um Alu wegtropfen zu lassen, wohle fühle ich mich da mit Stahl auf jeden Fall. Ich denke, man muß mit Alu SEHR vorsichtig sein. Notfalls könnte man bei einer Alupfanne eine dünne Lage Sand einlegen, um eine punktuelle Überhitzung zu vermeiden.
Frank, diese Variante haber ich vor 23 Jahren bei meinem ersten Allagash-trip von einem amerikanischen Pärchen gelernt. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, kannst Du in den äußeren Topf noch etwas Wasswer geben, so, daß der innere Topf gerade eben nicht aufschwimmt, das verhindert zuverlässig Anbrennen und gestattet insgesamt ein etwas sorgenfreieres Backen. Zu der Frage, ob Alu das aushält : die benötigten Temperaturen werden gerne überschätzt, und wenn ein Alutopf das Kochen auf Glut ausgehalten hat, wird ihm der Einsatz als "Quasi-Dutch-Oven-Deckel" nichts ausmachen, ein großer Teil der Hitze geht sowieso nach oben weg. Happy "steambaking" Jörgt Wagner
Hallo Jörg, das mit dem Wasser hatte ich mir auch schon überlegt, dann aber für einen kleinen Bannock als unnötig erachtet ...
Aus meinen Experimenten mit dem "Multistove" weiß ich, daß dünnes Alublech (1mm) mit offenen Flammen ganz gut zurechtkommt. Bei Glustücken muß man allerdings doch etwas vorsichtiger sein, ist die Hitze zu groß, brennt es plötzlich und ohne Vorwarnung (kein Glühen oder so) weg. Da Deckel von Kochgeschirren sicher sehr dünnwandig sind, wäre zumindist einige Vorsicht ratsam. Dutch-Oven und Hordentöpfe sind da sicher robuster und härter im Nehmen.