der dritte Sitz ist ist der in der Mitte. Die Idee ist, dass der ausschließlich im Solobetrieb genutzt wird und die beiden in Bug und Heck leer bleiben. Sie sind für den Tandembetrieb gedacht (der in der Mitte bleibt dann leer). Wer kleine Kinder mitnehmen will mißbraucht natürlich den mittleren Sitz gerne hierfür - geht ja auch. War aber nicht die Grundidee...
Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
Ja Axel, genau aus dem Grund sollte man erst mal einen evtl. auch mehrere Kurse machen, dann kann mann das Fahrverhalten eines Bootes selbst einschätzen und muß sich nicht auf Ausagen anderer verlassen. Wenn ich mich heute in einem Boot wohl fühle kann das morgen schon langweilig sein.
Hallo Gerhard, auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen und ein vieldiskutiertes Thema wiederzubeleben: Für einen Kurs entscheidet man sich erfahrungsgemäß erst, wenn man schon mal eine Weile gepaddelt ist und wahrgenommen hat, dass man mit systematischer Anleitung vielleicht etwas flotter lernt als autodidaktisch (im Übrigen kenne ich einige billante Paddler, die nie einen Kurs besucht haben).
Wer paddeln will braucht ein Boot. Diesbezüglich kann er eine Weile die Einschätzungen erfahrenerer Paddler studieren und das eine oder andere Boot mal ausprobieren, muss aber irgendwann ins kalte Wasser springen und eins anschaffen aus dem er hoffentlich nicht so oft ins kalte Wasser fällt. Wohl dem, der gleich von Anfang an ein einigermaßen hochwertiges kriegt, das er bei Nichtgefallen oder gestiegenen Ansprüchen nach einiger Zeit mit wenig Verlust wieder los wird oder mit dem er sich wahrhaftig länger anfreunden kann.
Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
Um es jetzt mal zu klären, ganz unerfahren bin ich mit dem Kanadier nicht, hatten einige Jahre einen Viersitzer aus Royalex eines Kölner Herstellers den wir vorwiegend auf dem nahegelegenen Rurstausee und natürlich auch im Urlaub, Plön, Potsdam und zwei Wochen Schweden nur mit dem Boot und Gepäck für 2 Erwachsene und drei Kinder, gepaddelt haben. Habe den auch schon alleine gepaddelt und kam eigentlich sehr gut damit zurecht, er hatte allerdings einen Flachboden und hab deshalb mit anderen Formen keine Erfahrung. Ob ich nun einen Kurs brauche bevor ich mir ein Boot kaufe sei mal dahin gestellt, schlecht wäre es mit Sicherheit nicht.
Hier im Marktplatz gibt es noch einen Bell Morningstar, was haltet ihr denn davon? Wäre der tauglich für meinen Zwecke. Länge darf 5 meter nicht überschreiten sonst bekomme ich Probleme wegen der Lagerung.
Frajo
"Nicht die stärkste oder die intelligenteste Spezies überlebt, sondern diejenige die es versteht sich am besten an Veränderungen anzupassen!"
wir hatten unseren ersten Canadier auch vor dem ersten Kurs. Und waren einige Jahre sehr glücklich damit. Jetzt sollten wir wieder zm eigentlichen Thema zurück kommen ...
Hier im Marktplatz gibt es noch einen Bell Morningstar, was haltet ihr denn davon? Wäre der tauglich für meinen Zwecke. Länge darf 5 meter nicht überschreiten sonst bekomme ich Probleme wegen der Lagerung.
Frajo
"Nicht die stärkste oder die intelligenteste Spezies überlebt, sondern diejenige die es versteht sich am besten an Veränderungen anzupassen!"
hej frajo, was die performance angeht ist das eine ganz andere liga als der solo+ und unbedingt zu empfehlen. ein klasse boot. er ist halt nicht der größte. 15´6 sind gute 450 cm. da geht zwar einiges rein aber du musst schon ordentlich packen. es ist ein asymmetrisches boot und das möchte gern geradeaus gepaddelt werden oder anders gesagt: vorn ist vorn und hinten ist hinten. mit leichtem gepäck solo fährt man normalerweise auf dem vorderen sitz und dann wäre hinten vorn. du kannst dich aber auch entweder in die bilge hocken oder dich auf einen packsack oder luftkissen niederlassen. dann geht das gut. ich sage es mal so: ich hätte an dem boot viel länger meine freude gehabt als an einem solo+. gruß ole
Hallo Frajo, ich kann mich der Meinung meiner Vorschreiber nur anschließen, beim Morningstar kannst du nichts falsch machen. Einen Punkt gibt es allerdings speziell bei diesem Boot zu beachten, vor allem, wenn du es in der Garage bei Minusgraden lagern musst. Dann nämlich ist die Kombination Royalex und Holzrand problematisch (aber lösen der Schrauben vorne und hinten hilft). Sonst ist der Holzsüllrand allein optisch ein Vorteil. Noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache : Für 1200 Euronen biete ich unter Verkaufe auch meinen Wood/Canvas White Cedar 16 Fuss Holzkanadier an. Er ist symetrisch, gut geeignet für Solo, Tandem und - mit einem Zusatzsitz - auch als Tridem einsetzbar. Auch Canadian Style ist damit gut möglich. Von der Performance her vergleichbar mit dem Bell Northwind RX. Durch den Kiel läuft er auf Flachwasser problemlos geradeaus, mit ein wenig ankanten ist er zusätzlich ziemlich drehfreudig.
Zwei kleine Ergänzungen: Gerade bei Royalexbooten versteift ein Holztrimm das Boot besser, als Kunststoff-Süllränder, ist also nicht nur ein optischer Vorteil ... Die Kombination Royalex-Holz dürfte in unseren Breiten kaum zu Problemen bei Minustemeraturen führen ... zumindest meine Boote haben auch - 20 Grad bisher gut überstanden ...
War gestern mit dem Klaus zusammen bei einem Händler hier in der Nähe und hab mir schon mal etwas angesehen, und werde mir nächste Woche auch noch ein paar Boote anschauen. Falls es bei mir klappt werde ich zum GOC-Treffen nach Wertheim fahren wo man ja vielleicht die Möglichkeit hat das eine oder andere Boot zu testen. Das mit dem Holztrimm ist ein guter Tip, muß aber sagen das der Preis dann allerdings wieder höher wird und ich aber auch nicht unbedingt das Kanu als Eisbrecher nutzen möchte
"Nicht die stärkste oder die intelligenteste Spezies überlebt, sondern diejenige die es versteht sich am besten an Veränderungen anzupassen!"
Hallo Frajo, teste mal den Old Town Penobscot 16. Den Kanadier gibt es auch mit zusätzlichem Mittelsitz. Ich paddle ihn mit Kneeling Thwart. Der K. läuft m. E. besser als der Solo Plus - aber jeder hat ja so seine Vorlieben. Gruß und viel Spaß bei der Bootssuche ...
Hallo Frajo, jetzt kann der [b]Sommer[/b] ja kommen wie ich sehe hast du dein Traum Canoe gefunden und mit Jörg ja auch gleich getestet.
Jörg hat es ganz kurz eingefahren damit es es auch bei einem Doppelschlag von Frajo in Zukunft die Richtung behält, was aber auch mit seinem neuen Felsenahorn Canoepaddel klappen wird. Für die, die so ein Paddel noch nicht gesehen haben, da gehörte ich bis heute auch dazu ein sehr schönes Paddel aus einem Stück, mit einer unverwechselbaren Maserung.
Mette mit Ehemann war auch auf der Suche nach einem neuen Canoe . Und hat sich auch für ein Juwel auf dem Wasser entschieden.
Tja, da war der Klaus wohl schneller,Habe mich für den Yellowstone von Bell in Royalex entschieden. Aufgrund der Empfehlungen von euch mit Holztrimm und muß sagen das mal abgesehen von der super Optik, auch die Stabilität wirklich größer ist. Solo aufladen auf meinen "kleinen" blauen VW ist dank meiner letzte Woche selbstgebauten Laderolle auch kein Problem
Viele Grüße Frajo
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Ich hatte im letzten Jahr ähnliche Ansprüche wie Du und habe mir dann einen gebrauchten Yellowstone (mit Alutrimm) gekauft. Letztendlich war ich viel öfter solo unterwegs als zu zweit und hatte viel Spaß auf kleinen Bächen (Jagst...).
Hoffentlich hat Jörg Wagner Dir gleich die Kniestrebe zum Selbsteinbau mitverkauft. Damit paddelt es sich prima von der Mitte aus.
In Antwort auf:dank meiner letzte Woche selbstgebauten Laderolle
...ich schau ja immer mal wieder in die self-made Sparte aber da find ich nix über die selbst gebaute Laderolle. Berichtest Du mal, wie Du das gelöst hast?
Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau