da das nächste Frühjahr naht sind wir jetzt auf der Suche nach nem günstigen Tipi. Bei unserer Suche sind wir auf folgenden Artikel bei nem Motorradzubehörladen gestoßen. Da wir das Tipi aber auch in der kalten Jahreszeit in Verbindung mit nem Zeltofen nutzen werden, stellt sich die Frage, ob das Material das mitmacht. Für den Preis lassen wir's einfach auf nen Test ankommen. Wenns daneben geht haben wir halt Lehrgeld gezahlt Näh ich mir halt'n Segel draus
Sieht wirklich ganz ansehnlich aus das Zelt. Und der Preis von knapp 150EUR ist bestechend. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr mit Funkenflug ein wenig aufpassen müsst. Selbst die "Feuerzelte", die aus Nylon sind, haben eine brandhemmende Beschichtung/Ausrüstung (wie das neuerdings so schön heißt). Die hat das Zelt ziemlich sicher nicht. Aber es muss gewisse Standards einhalten, sollte also nicht durch einen glimmenden Funken gleich ganz niederbrennen. Oder? Naja, vielleicht vorsichtshalber mal an einer wirklich unbedeutenden Ecke ausprobieren ob die Glut im Gewebe wandert (mit einem feuchten Tuch in der Hand...)...
Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
Sorry,aber das sieht dem Ebay-Kauf eines Bekannten täuschend ähnlich. Die Farbe und der Hersteller ist zwar anders,aber die "Eckdaten" sind gleich. Das Ebay-Tipi hatte eine so schlechte Stoffqualität da hätte ich nicht bei leichtem Nieselregen drin liegen wollen. Reißverschlüsse aus Kunststoff und ein Folienfenster das schon im Neuzustand zusammen geklebt war, waren nicht wirklich überraschend. Mein Rat: Schau dir das Zelt lieber gut an bevor Du es kaufst. Annsonsten schau das Du noch ein Bison Tinde ergatterst wenn Du das Zelt etwas länger behalten und ernsthaft nutzen willst.
Das ist echt der Vorteil. Kanns hier im Laden bestellen und vor dem Kauf in die Hand nehmen. Haben eben erst gelesen, dass die die Produktion einstellen. Wenns wirklich Schrott sein sollte wäre das die nächste Wahl gewesen.
Hi Frank, mich wuerde aber auf jeden Fall mal Eure Meinung zur Verarbeitung und Material interessieren. Mich wundert etwas das hohe Gewicht. Wo kommt das her? Ein Tinde 4 wiegt etwa 5 Kg. Was wiegt an einem Zelt mit 1 Meter mehr D soviel mehr. Selbst wenn bei der Gewichtsangabe der Boden mitgerechnet ist. Evt. ist es ja doch nicht so minderwertiger Stoff wie befuechtet. Waere jedenfalls klasse wenn Ihr da was verlauten lassen koennt wenn Ihr das Teil gesehen habt. CU Bernd
In Antwort auf:Haben eben erst gelesen, dass die die Produktion einstellen.
Über den Satz bin ich gestern noch gestolpert - wer stellt die Produktion ein? Bison? Wäre ein Jammer, die Zelte haben doch gerade letztlich richtig Konjunktur hier.
Axel
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Leider ist den Aussagen auf der Feuerzelteseite nicht unbedingt zu trauen wie ich selber und auch viele andere hier schon erfahren durften. Schon merkwürdig das alle namhaften Hersteller plötzlich Qualitätsprobleme haben sollen oder Ihre Serien einstellen. Wenn man bedenkt was aus den früheren vollmundigen Versprechen so geworden ist. Auch die angebliche Übernahme von Lavvustore/AB, obwohl im Impressum immer noch die alten Besitzer und Steuernummern stehen. Alles sehr merkwürdig und wenig vertrauenerweckend,finde ich.
Solchermaßen mißtrauisch geworden habe ich gerade mal die Homepage der Tinde-Hersteller gesucht und wohl auch gefunden. Da ist nirgends die Rede von Produktionsstop (soweit reicht mein Norwegisch noch). Die Tindezelte werden fortwährend angepriesen und auch in der Preisliste sind die Tinde-Zelte weiterhin enthalten. Auch in der neuen "Netbutik" werden die Zelte ("Lavvo og gamme") aufgeführt.
Hm, sollte das tatsächlich eine weitere Ente der Feuerzelte-Leute sein? Ist ja fast tragisch, dass die noch als deutsche Generalimporteure aufgelistet werden. Der Schweizer Importeur hat sie auch noch im Angebot. Axel
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Gerade noch mal bei Feuerzelte geguckt: selbst Tentipi ist bis auf ein "Eröffnungsangebot" zum 5er komplett aus dem Programm verschwunden! Seltsam,seltsam.......
"Feuerzelte" sind mit ihrer Umsiedlung nach Schweden anscheinend so beschäftigt, daß sie weder auf Anrufe noch email reagieren. Schade eigentlich. Gruß! Fred
die unendliche Geschichte: Bison Tipis kann man weiterhin auch bei mir kaufen - Helsport hat keine Probleme, ich bekomme jedenfalls die Topware innerhalb 2 Tagen, Tentipi kann auch liefern- die Ware kommt zu den Händlern so Mitte März. aber Ihr wißt ja "no money - no honey" und neuer Wein in alten Schläuchen.... die können einfach nicht mehr Albert
Hi Frank, das ist ja wirklich ein optisch sehr schönes Zelt, bitte schreib unbedingt wenn Du es hast und erste Erfahrungen gemacht hast. Der Preis ist ja unglaublich gut! Martin
Hi, so ich hole das Thema nochmal hoch. Hatte ja letztens schon geschrieben das ich bzw. wir (ich habe es mit 7 Kumpeln zusammen gekauft)das Risiko! eingegangen sind. Pro Nase nur noch ein Einsatz von 19 Euro ,-). Wir haben es gekauft um es als Teamzelt zu nutzen, wir sind im Jahr auf vielen mehrtägen Turniern( 3D Jagdbogenschiessen). Jeder kommt mit eigenem Zelt aber keins ist so gross das bei Scheisswetter alle reinpassen. Wir sind i.d. Regel so zwischen 4 und max. 8 Leute. Also wir haben es nun von letzten Freitag bis Sonntag Abend benutzt und wir sind alle begeistert. Klare Aussage von mir, es ist kein Zelt das ich für eine längere Tour nutzen würde, aber es ist absolut brauchbar für eine Wochenendtour, Gartenfest, oder die Nutzung wie wir es machen. Es ist nicht vorgesehen darin offenes Feuer zu machen. Ich habe aber darin problemlos mit dem Hobo gegrillt und durch die Höhe von drei Metern gab es keine Problem mit Funken. Die Hutze ist nicht seitlich zu öffnen, sie ist fest montiert und wird durch die Seilzüge automatisch immer so gespannt das ein umlaufender Spalt entsteht. Die Verarbeitung ist gut. Im direkten Vergleich zu meinem Bison T3 sehe ich keinen Unterschied. Das Hautmaterial ist aber kein Ripstop Nylon wie beim Tinde! Die gleichen klasse verstellbaren Schlaufen für die Häringe, alle Nähte von innen abgetaped. Das Zelt hat ausser der Zwangslüftung über die Hutze (hier kein Mückenschutz) drei grosse mit Moskitogaze versehene Lüfter im unteren Bereich unter den Fenstern. Sie sind mit Regenschutzdächern versehen die sich aufspannen lassen. Schön, man kann die beiden Spannleinen in die jeweils nächsten Eckhäringe einhängen und braucht keine zusätzlichen. Die Abdeckung ist mit seitlichen Reissverschlüssen und unten mit Klettpunkten gesichert wenn sie nicht geöffnet wird. Die Fenster sind mit Abdeckung von innen versehen und bedingt durch die helle Farbe des Zeltes eigentlich nicht nötig, es ist sehr angenehm vom Licht her im Zelt. Die sind wohl eine der evt. Schwachstellen wegen auf die Dauer Knick und Bruch Gefahr. Wir werden dem durch lockere Lagerung, also nicht stramm eingewickelt,etwas Vorbeugen. Der Zeltboden ist mit Schnellverschlüssen nur eingeklickt und ist eine gute Aufbauhilfe. Er ersetzt eine Schnurschablone. Wir haben den danach sofort rausgeschmissen da unnötig. Die Zeltstange ist eine segmentierte Stahlstange die mit Federn verbunden ist und einen durchgängigen Durchmesser von ich glaube 2.5 cm hat. Könnte etwas stabiler sein aber war eigentlich trotz des heftigen Windes der herrschte ganz ok. Der Eingang hat keine Mückenggaze. Was leider auch fehlt sind an der Unterkante Flaps. Man kann also das Zelt nicht wirklich Winddicht bekommen. Die Spannleinen sind von Hause aus mit Reflektionsfäden versehen was im Dunklen wo alle mit Stirnleuchten rumliefen echt klasse war. Unser Gruppenzelt war das einzige wo sich niemand drin verhedderte . Der Aufbau ging zu zweit in deutlich unter 10 Minuten. Die Sturmspannleinen sind über Ringe umgelenkt so das in einem die Hutze gespannt wird und der Mittelteil des Zeltes stabilisiert wird. Abbau genauso schnell. Die beigelegten Häringe sind um es klar zu sagen Scheisse, die üblichen Drahtdinger die man gleich in die Tonne kloppen kann. Aber das passiert einem ja auch bei deutlich teureren Zelten. Da wird nachgerüstet. Es war zwar sonnig, der Regendichtigkeitstest steht also noch aus. Aber es war gut windig und das Zelt stand wie eine Eins. Wir haben es als Koch- Back und Grillzelt benutzt. War in der mehr oder weniger Windstille im Innern prima. Grillen draussen ging fast gar nicht, die Hitze wurde so weggeblasen. Danach als es dann wirklich draussen ohne Sonne ungemütlich wurde mit 6 Leuten samt Stühlen locker um den mit Holzkohle vor sich hinglühenden Hobo gesessen. Das war einfach nur gemütlich und klasse. Ich brauch Euch ja nicht zu sagen wie gross eine 5 Meter Lavvu ist. Das Zelt steht mit den Befestigungspunkten (nur an den "Ecken") ordentlich. Es wäre zu überlegen noch je eine Schlaufe in die Mitte der Segmente nachzurüsten. Dann wäre es unten herum noch stabiler und dichter. Also mein Facit: für die 149 Euro bekommt man ein klasse Zelt für WE Touren oder eben so wie wir es machen als Aufenthaltsraum und Kochzelt. Ich werde im Juni mit einem Freund damit drei- vier Tage zum paddeln zum Taubergiessen fahren, dann wird auch die Wochenendtauglichkeit als Schlaf- und Wohnzelt getestet. Sicher nicht die Qualität wie Bison, Bergans und Co. Aber für den Preis ein schönes Zelt das sich bei weitem nicht so billig präsentiert wies es in Geldwert ist.
So, noch ein Nachtrag. Habe jetzt 4 Nächte darin gepennt. Wie zu erwarten bei zwei Leuten mit Feldbett reichlich Platz. Es war am Sonntagabend sehr stürmisch mit heftigen Boen, alles klaglos weggesteckt. Ein heftiges Gewitter brachte auch keine Probleme und der anschliessende starke stundenlange Regen brachte an zwei von drei Fenstern kleine Undichtigkeiten zutage. Die inneren Abdeckungen sind ja angenäht und die Naht ist von innen abgetaped. Die Naht aussen ist offen und so konnte sich an zwei Stellen etwas Wasser durch die Naht unter das Tape in die Abnähung der Abdeckung drücken. Folge, es kamen ein paar Tropfen aus der seitlichen unteren Kante der Fensterabdeckungen. Es bildete sich ein Bierdeckelgrosser leicht feuchter Fleck auf den Feldbetten. Ich denke das das Problem gelöst ist wenn man die Aussennaht an der Fensteroberkante mit Nahtdichter behandelt und so den Wassereintritt verhindert. Ansonsten bin ich mit dem Zelt zufrieden und denke das man es gut als Sommerzelt nutzen kann. Ich hatte noch die Drähtchenhäringe gegen Dreikant Stahlhäringe ausgetauscht und konnte so das Zelt optimal und haltbar abspannen. Ich überlege ernsthaft mir auch noch ein eigenes anzuschaffen und das T3 nur noch bei Touren mit dem Boot einzusetzen. Der Aufbau und Abbau geht so schnell das man das Zelt locker auch alleine als "Luxushütte" nutzen kann.