ich bin schwer über den Bau eines Zeltofens. Werde, wenn's soweit ist, das Ergebnis einstellen.
Was mich interessiert: Mit welchen Blechstärken arbeitet ihr? Welche Blechstärken haben die gängigen Zeltöfen (Kifaru, Nordisk Thor, FIBI-ZELTOFEN, Frisport Zeltofen, Snowtrekker, Campfire Stove, Helsport usw. - habe ich welche vergessen?)???
Auf jeden Fall lass' ich 'was von mir hören, wenn's soweit ist.
Kommt sehr drauf an, ob Dein Ofen rund werden soll oder eckig. Bei einem runden Ofen deht sich bei Hitze das Matrial gleichmäßig aus, ein Verziehen bei Hitze ist so kein Thema. Da reicht eine Blechstärke von 1 mm völlig aus. Bei einem eckigen Ofen ist das Problem mit dem Verzug vorhanden. Da kommt es auf Dein Konstruktion an, wo Du welche Blecjstärken verwendest.
Die Snowtrekker Zeltöfen werden aus 22 gauge 0,644 mm Stahlblech hergestellt. Ich habe diesen Ofen. Diese Stärke reicht auf jedenfall auch was das Verziehen angeht. Stahl wir schnell schwer wenn's dicker wird. 1 mm ist schon sehr kraftig. moose
habe meinen kastenförmigen mittlerweile aus 0,5mm V2A und er ist so ok, verzieht sich in der Deckfläche aber leicht. Beim vorigen mit 1mm war es aber auch so
danke für die Infos. Der Thor von Nordisk schaut ja sehr stabil aus. Hat den jemand? Wie stark ist da das Blech?
Übrigens: ich bin jetzt schon ca. 1/2 Jahr am Überlegen. Habe einen Fehlversuch hinter mir (war zu klein) und bin jetzt (glaube ich) auf dem richtigen Weg.
hej Wolf, vergiss den Ofen von Nordisk, dann kannst Du auch gleich Feuer in einem Tresor machen, viel zu schwer und unhandlich für die Canoereise.Wiegt 16,5 kg! Gruß aus der Nordheide - mit reichlich Eis fürs Tipitreffen Albert
Gut gemeinter Rat: Blech 0,5 mm bis 0,7 mm - Verbindungen müssen gefaltet werden, dazu braucht es eine Abkantbank, dann Punktschweisen - oder Nieten - alles andere wird nix!! - zumindest nicht hübsch. Es geht auch mit Faltzangen und Hammer auf die harte Tour aber das muß man können !! Ich hab aus Öltonnen in den 70er Jahren Öfen mit Hand-Tools gemacht - das ist eine Sauarbeit!! Moose
ein paar Bilder: 2x Zeltofen die 1. Hat mir nicht gefallen, da der Ofen einfach zu klein war.
Der Neue: Die zwei Teile habe ich auf dem Schrott gekauft (10,00 EURO). Das sind zwei Schächte einer Dunstabzugshaube (20 x 20 cm). Mein Ziel: Max. 50 EURO Gesamtkosten Max. 10 Kg, eher 5 Kg Gesamtgewicht (mit Rohr 4 m, Kiste, also alles)
Übrigens hab' ich ein ganz besonderes Ofenrohr im Auge, weiß aber selbst noch nicht, ob's funktioniert!
Moose, die kann man nicht legen, die werde ich bestimmt legen. Von hochkant und Toploader habe ich seit meinem ersten Versuch genug.
Übrigens, die Grundform der Klappe ist fertig (der Ofen soll nämlich keine Tür, sondern eine Klappe bekommen). Ist so gedacht: die Seiten werden durch eine Schraube mit Beilagscheibe wie auf Schienen geführt. Dann gibt es vorne und hinten einen Anschlag (geöffnet und geschlossen). Da kommt noch ein Griff und eine kontrollierbare Luftzufuhr hin.
Schön dass es so kalt ist - da kann man sich das Kühlmittel beim Bohren sparen javascript:returnTag('').
Was meint ihr: ich möchte den Transportkasten gleichzeitig als Aschekasten nutzen. Wegen der Gewichtsersparnis habe ich an Aluminium gedacht. Der Kasten soll direkt unter dem eigentlichen Ofenkörper liegen. Wird das Ganze für Alu zu heiß (Asche, Abstrahlung vom Ofen)???
Wie kriegste das blos so sauber gesägt? Ich bin Holzwerker und wundere mich immer wieder, was man dann doch aus Metall so machen kann. Ich habe immer mal gedacht, dass ich mir - Georg Petz' Prinzip abkupfernd - aus einer alten Gasflasche oder einem Feuerlöscher einen Ofern zurechtsäge und -niete. Das müsste doch eigentlich auch gehen?
Was den Aschekasten aus Alu anbetrifft würde ich meinen, dass die Hitzeabstahlung nach unten längst nicht so groß ist wie nach oben. Das könnte klappen. Das Aluminium sollte aber nicht zu dünn bemessen sein. Bei den Kelly-Kettles wird ja davor gewarnt die Feuerschale (aus Alu) ohne Kessel zu betreiben weil der ausbleibende Schornstein-Effekt für zu große Hitze sorgt. Irgendwann bröselt das Aluminium.
Axel
PS: Vielleicht sollte Frank mal eine Sonderrubrik "Öfen, Zelte und weiteres standesgemäßes Reisezubehör" einrichten... Für 'Außenstehende' ist es immer nicht so leicht nachzuvollziehen, dass im "Canadier-Forum" so viel nicht besonders schwimmfähige Hard- und Software behandelt wird.
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
wieso Aschekasten, wenn Asche drin, Rohr ab, Ofen raus aus dem Zelt, Asche umweltgerecht entsorgen in z.B. Lagerfeuerplatz kippen, oder Boden Düngen, mit Wasser absichern - fertig.
Bei der Klappe bin ich gespannt, ob die genug dicht hält, wenn Winddruck den Zug negativ beieinflußt. Ansonsten wird das jetzt schon ein Luxusteil.
nix gesägt: grob vorgeflext (mit 'ner 1-mm-Flexscheibe), kurz eingespannt und gefeilt. So wird einem wenigsten warm - gerne hätte ich noch ein wenig weiter gemacht, aber vor den ersten Erfrierungen höre ich lieber auf.
Zum Thema Zeltofen aus Gasflaschen oder Feuerlöschern: Wenn der Ofen fertig ist, mache ich noch ein HIGH-END-LUXUS-UND-SAU-SCHWER-MODELL-MIT-GLASSCHEIBE aus einem alten Edelstahlbierfass.
nicht nur Aschekasten: ich möchte dem Ofen von unten auch noch ein wenig Luft gönnen (also auch im "Aschenkasten" eine kontrollierte Belüftung) und außerdem soll der Ofen noch etwas erhöht stehen. Füße sind mir etwas zu wacklig.
Gedacht habe ich das Ganze so: Der Ofen wird nach oben aus dem Transportkasten genommen, dann nach hinten ausgezogen (ist dann größer als der Kasten) und dann wieder auf den Kasten (dient dann als Sockel) aufgesetzt.
Momentan ist der Ofenkasten 20 x 20 und 42 cm lang. Ausgezogen wäre er dann ca. 65 cm.
da bräuchte man jetzt eine Zeichnung in einem 3,80 m Tipi ist das eigentlich schon zu lang mit 64 cm - nur mal so mitgedacht. moose
p.s. Im übrigen sind, imho, angeregte Diskussionen über Öfen. Packsäcke und Zelte genauso wichtig und spanned wie über das open canoe, Paddel und Reviere. Wärme, Dach über dem Kopf und das Fortbewegungsmittel, das braucht es halt.
meine Daten: Frau, 3 Kinder, ab April Hund, Tipi Durchmesser 5 m, mehr Platz, mehr Essen, mehr Töpfe, mehr Holz da mehr Kinder Holz sammeln und ich will's auch warm haben. Daher: größerer Ofen!