Der letzte Trapper "Mit Norman Winther durch die Wildnis Kanadas" Das Erste 11:20 Mi 31. Dezember
"Dieser dokumentarische Spielfilm begleitet Norman Winther, einen der letzten "echten" Trapper, durch die Wildnis Kanadas. Geschildert wird ein volles Jahr im Leben des Naturburschen, der mit seiner indianischen Frau namens Nebraska in einer Blockhütte inmitten der endlosen kanadischen Wälder zu Hause ist. Das Paar lebt von der Jagd und vom Pelzhandel, wobei Winther sich nicht als Ausbeuter der Natur betrachtet, sondern als Teil eines ganzheitlichen Öko-Systems. Durch die fortschreitende Abholzung der umliegenden Wälder wird das Paar schließlich gezwungen, sich ein neues Revier zu suchen. Allerdings müssen sie mit dem Bau ihrer neuen Blockhütte fertig werden, bevor der Winter anbricht. "Der letzte Trapper" bietet ein packendes Abenteuer mit einem der letzten wahren Naturmenschen. * Man kennt sie eigentlich nur aus Wildwestfilmen, aber im hohen Norden Kanadas gibt es sie noch: Trapper - Männer, die die Wildnis zu ihrer Heimat gemacht und sich abseits der Zivilisation eine Existenz geschaffen haben. Einer von ist Norman Winther. Im Yukon-Territorium, in Kanadas Nordwesten führt er mit seiner Frau, einer Indianerin namens Nebraska, ein betont einfaches, zufriedenes Leben. Das Paar wohnt in einer kargen Blockhütte und besitzt ansonsten kaum mehr als ein Kanu, einen Hundeschlitten, ein paar Pferde und eine Handvoll Huskies. Wie ein moderner Davy Crockett lebt Winther von der Jagd und vom Pelzhandel - dafür reist er gelegentlich nach Dawson City, der nächstgelegenen Stadt. Winther betont, dass er die ihn umgebende Natur nicht gewinnbringend ausbeutet, sondern sich als Teil des Ökosystems begreift, dem er sich durch seine bescheidene Lebensweise so gut wie möglich anzupassen versucht. Allerdings bedroht die fortschreitende Rodung der umliegenden Wälder die Existenz der Winthers: Je dünner der Wald, desto schlechter verlaufen die Jagdsaison und der Pelzhandel. Schließlich bleibt Norman und Nebraska keine Wahl mehr, als sich ein neues Zuhause zu suchen."
Ich habe mir den Film (bzw. das Video) auch wegen der grandiosen Naturaufnahmen (und des Birklenrindenkanus ) schon mehrmals angesehen. Eine wunderschöne Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm (manche Szenen waren "begleitend" ja nicht drehbar und mußten nacherzählt/nachgespielt werden).
Vielleicht ist das Video auch ein sehr schönes Last-Minute-Weihnachtsgeschenk.
der Beitrag von Bo hat meinen Nerv getroffen. Gerade das Genre ist es was mich zum Canadier gebracht hat. Auf den Film habe ich über ein Jahr gewartet. Er lief zuerst in der Schweiz und dann bei uns im UCI. Es war ein Erlebnis der "dritten Art" auf Breitwand u. Dolby. Noch ein Jahr später habe ich den Bildband für kleine 5-fünf!Euro erworben. Zu DM-Zeiten habe ich ihn bei der Mayerschen für 75,--DM gesehen. Den damaligen inneren Kampf möchte ich nicht noch einmal erleben. Nun aber zu dem kleinen Wermutstropfen: Im Vorwort des Bildbandes wird dargelegt, dass es wirklich in der Hauptsache eine Dokumentation ist. Die Ereignisse sind echt. Nur ein paar Kleinigkeiten stammen aus der "Filmkiste". Der Bär ist ein Filmstar. Dann die Sache mit dem Canoe. Das Verleimen mit dem Birkenteer/Honiggemisch trifft beim Orginal zu. Nicht aber bei diesem getarnten Wood-Canvas. Unter der Birkenrinde ist ein Boot mit Querspanten und Längs beplankt. Um den eingebundenen Süllrand gut anzubringen hat man die beiden oberen Planken entfernt. Zu sehen ist das auf einem Bild in dem Band auf Seite 30, ausgerechnet wo man die berühmten Rindenkanus detailliert beschreibt. Nichsdesto Trotz werde ich mir den Streifen wiederholt ansehen. Den Bildband jetzt im Winter vor dem Kamin in aller Ruhe durchstöbern und glaubt mir: Mein Mohawk bekommt im nächsten Frühjahr sooo einen Süllrand wie das Canoe von Trapper Winter! Seid nicht traurig Freunde, aber das musste ich los werden. Freunlichst Johannes
der Film soll 2004 prodziert worden sein und kam Anfang 2006 in die deutschen Kinos. Der Bildband muß ja dann schon einige Jahre vorher erschienen sein wenn er 75,- DM gekostet hat, denn 2006 gab es den Euro ja schon 4 Jahre. Stimmen die Produzentenangaben nicht und lag das Material schon etliche Jahr auf Eis? Kennst Du da die Hintergründe? Das jetzt lieferbare Buch ist 2004 erschienen und lt. Verlagsangaben die 1. Auflage. Hast Du eine Ahnung ob/wo das echte erste Buch aus DM-Zeiten noch zu kriegen und ob es mit dem heutigen identisch ist?
Moin Moin, also Wikipedia sagt das hier: 2003: Im Winter 2003 beginnt Nicolas in Yukon mit den Dreharbeiten zu seinem ersten Film mit fiktiver Handlung und Spielfilmlänge: "Der letzte Trapper" ist eine Produktion von MC4. 2004: Nicolas veröffentlicht das Kinderbilderbuch "Der letzte Trapper" sowie den gleichnamigen Bildband. 2006 kam er dann in die deutschen Kinos Es gab auch einen Bildband zu seiner Expetition 1999 von Quebec nach Alaska (8600km, er brachte da auch eine Doku raus. Der Film heißt L'Odysée Blanche und vermittelt absolutes Jack London Feeling. Kam aber bis jetzt nur im französischen Fernsehen, gibt es aber auch auf DVD. Liebe Grüße René
Hallo Johannes, schau mal im Forum Archiv unter "Canadier in traditioneller Bauweise", geht nicht um die inzwischen nicht mehr angebotenen Baukurse, sondern um Fotos vom Süllrand-Nähen, für das ich gutes Gelingen wünsche. Gruß Hans-Georg
Zum Film gibt es wiederum einen Film. Gezeigt wird darin, wie "Der letzte Trapper" gedreht wurde. Am Schluss ist darin ein Interview mit Nicolas Vanier. Ein zumindest in diesem Gespräch sehr sympatisch wirkender Mann. Kein Selbstdarsteller oder Aufschneider, so mein Eindruck. Der Bildband zum Film ist 2004 erschienen (also schon lange zu Euro-Zeiten). Den Bildband bekommt man jetzt schon sehr preiswert. Empfehlenswert von Nicolas Vanier ist das Buch "Das Schneekind". N. Vanier zieht mit Frau, Kleinkind und Pferden ein Jahr in die Wildnis. Sie bauen in absoluter Einsamkeit ein Blockhaus in BC und ziehen später mit einem Schlittenhundegespann bis rauf nach Alaska. Aus diesem Buch erkennt man auch einige Passagen im Film "Der letzte Trapper" wieder. Weiterhin sehr lesenswert von ihm ist der Doppelband "Der Sohn der Schneewüste" und "Der weiße Sturm": Der junge Halbblut Indianer Ohio wird von seinem Stamm ausgestoßen und begibt sich auf die Suche nach seinem weißen Vater Cooper. Auf einer langen Reise mit Schlittenhunden über das nordamerikanische Festland von West nach Ost und wieder zurück muss er eine Vielzahl von Abenteuern bestehen und wird dabei Erwachsen. Diese beiden Bücher spielen in der Zeit des florierenden Pelzhandels in Nordamerika. Hier wird dieses "Geschäft" u.a. aus Sichtweise der Indianer geschildert. Alle drei Bücher sind eine schöne Lektüre für die trostlosen/trüben Wintertage und machen Lust auf die kommenden eigenen großen und kleinen Abenteuer. Als letztes las ich "Mein Sibirischer Winter" von Vanier. Absolut enttäuschendes Geschreibsel. Übrigens hat N. Vanier seine Abenteurer-Karriere "an den Nagel gehängt" und will sich nun u.a. Umweltschutzprojekten widmen.
Vor zwei Jahren etwa habe ich mir die Doppel-DVD mit dem "Film zum Film" gekauft. Sehr schön anzusehen aber sie steht - wie die meisten gekauften und damit jederzeit verfügbaren Filme - inzwischen nur noch im Regal. Eigentlich wollte ich die DVD ja einem der frischen Bill-Mason-DVD-Besitzer zum zeitweiligen Tausch anbieten. Dafür isses aber - fürchte ich - vorläufig etwas zu früh. Wer sie sich jetzt leihen will kann mir ja eine PM schicken. Ich steck sie dann in einen gefütterten Briefumschlag... Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
Danke Bo für den TV-Tipp da gibt es zwei DVDs im Handel die eine ist der Original Film der auch im Kino gelaufen ist und bei der zweiten DVD handelt es sich um die Vorbereitung um und während der Aufnahmen zum Film. Beide sind in meinem Besitz werde sie über Weihnacht mal wieder anschauen
Gruß Klaus
Hi Axel auch hier , na so-was Gruß Klaus Hab auch so ein Regal wos auch mal ein bisschen einstaubt. Und ein Canoe als Regal in Arbeit!!
Hallo Horst vielen Dank für deine Korrekturen zum Zeitablauf des "Trappers".Die Zeiten sind da auf meiner "Festplatte" echt durcheinander geraten. Hab heute mal den Bildband genauer inspiziert. Daten: Erstauflage 2004. Es waren also 75,--EU, was den harten Verzicht damals erklärt. 2. Auflage 2005. Mein Band ist von 2005. Der Kauf war also Mitte- Ende 06. Angebot: Sollte mir so ein Band für kleines Geld nochmal unterkommen, bekommst Du umgehend Rauchsignale von mir. So long Hallo Hans Georg, bin heute hier durchs Forum gepilgert in Sachen "Süllrand genäht", kein Ergebnis. Könntest Du aus Deiner Sicht die Sache noch etwas einengen? Danke im voraus.
Damit wünsche ich allen Freunden des "Rindenbootes" recht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch über das alte Wehr in den neuen Fluss 2009 ! Johannes
moin paßt auch zum Thema: ab Sonntag, den 21.12.08 startet im Völkerkunde- museum Hamburg die Ausstellung: "Indianer Nordamerikas - eine Spurensuche" http://www.voelkerkundemuseum.com/index.php?id=ausstellungen und in Bremen im Überseemuseum läuft bis Mai 2009 eine Ausstellung über Sitting Bull Danke für den Hinweis auf den Film - das wird ein schöner Jahresausklang. Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und good paddling in new year Albert
Hallo Johannes, nicht im Forum, sondern auf der Startseite ganz unten rechts auf "weitere Beiträge im Archiv" klicken , dann oben angeführte Überschrift und Du siehst einen Baubericht von FRAME Nr.11 mit Detailfotos vom Süllrandnähen.Ist allerdings keine "Bastelanleitung" dabei, aber bei Unklarheiten kannst Du mich ja fragen...
Hallo Albert, das wäre für mich alten "Indianer Freak" ja mal ein Grund, nach Hamburg zu fahren und zur Alstertour gleich mit. Na, erst mal schöne Weihnacht an alle Gruß Hans-Georg
Hallo Hans Georg, die Alster Tour ist für 20/21.-22. März geplant mehr davon kommt nach Weihnachten Wir haben da wieder kleine Leckerlis im Ärmel.... Gruß Albert
Hej Albert und Hans-Georg,
das wird jetzt doch off topic. Also ein bisschen mehr Forums-Disziplin.
und, wie war der film ? anstatt gemütlich vor dem fernseher zu hocken,habe ich bis 13.00uhr meine zeit beim hno doc, mit einer mittelohrentzündung verbracht.