Ne, an nen Faltofen habe ich noch überhaupt nicht gedacht. Werde mich aber im Net mal auf die Suche machen. Hast Du evtl den einen oder anderen Link für mich? Denke aber es wird wieder der gleiche. An einen Abzug aus Folie mag ich auch nicht so richtig ran, da ich mir das mit ständig verdreckten Händen vorstelle. Habe ich in der Woche vom Job schon genug ;-)
Ja und nen neuen möchte ich eigentlich nur bauen, da er mir in der Tat zu schwer ist. Anfangs war es schon ok mit den 10,8Kg, weil er nur zum Transport im Auto gedacht war. Mittlerweile mag ich ihn aber auch auf Wanderungen nicht mehr missen und er gehört ins Boot. Der "Alte" ist aus durchgängig 2mm V2A und den "Neuen" stelle ich mir aus 1mm vor. Und mit 5,5Kg kann ich glaube ich, ganz gut leben. Da ich sonst auch eher wenig Gepäck habe, macht auch die Größe nichts.
Und Ahnung, ne die habe ich von Öfen überhaupt nicht. Bis auf das, was ich so von anderen gelesen habe. Daher auch die Idee mit dem innenliegenden Blech. Bringt schon ne Menge, da kaum Ruß und keine Funken. Die Drosselklappe im 60ger Abgasrohr regelt eh zu grob, da ich denke das dafür der Querschnitt zu klein ist. Von daher ist sie immer offen.
moin moin Faltöfen baut http://www.wtp.net/simsstov/ habe ich schon mal angetestet, Guidecanoe hat den jetzt und ist wohl ganz zufrieden. Gruß aus der Nordheide Albert
@ olaf ich hatte bisher mit den Folienrohren kein Problem, der Ruß ist wie eingebrannt. nach dem Aufwickeln mit Moosen, Flechten, Blätter, Gras drüberwischen fertig, beruste Seite geht nach innen, der Dreck ist doch übersichtlich. Bei Ofenzusammenbau immer Lederhandschuhe fertig. Habs gard zum Photoshooting mit nackten Fingern aufgerollt und zusammengerollt - Finger sauber.
hej moose, weiss ich das der schwer ist, aber von der klapp- und aufbauweise sehr pfiffig Bei dem snowtrekker ofen könnte man ja mal über ein Sammelbestellung nachdenken.... wenn es sich lohnt könnte ich das organiseren Gruß aus der Nordheide Albert
Der Snowtrekker ist ein wenig rostanfällig. Meiner sah jetzt nach der Sommerpause so aus:
Ich hatte ihn nur mit einem öligen Lappen abgewischt bevor ich ihn eingelagert hatte. Jetzt ist er üppig mit Öl eingesprüht worden. Wenn ich nächstens wieder anfeuere wird er sicher entsetzlich stinken...
Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
ok, habt vielen Dank für Eure Anregung und Mühe. Ihr habt es auf jeden Fall geschafft, dass ich meinen Ofen in Frage stelle und über die klappbare Variante mit dem rollbaren Abgasrohr nachdenken werde
@ welle: du meinst über eine kifaru Klappofen Sammelbestellung nachdenken !! Bin sehr dafür, wenn das hier keiner baut, scheinen die die billigste Quelle zu sein. moose
Ich habe vor, mir den Woodland Edge Faltofen zu bestellen (siehe hier). Hab ich im englischen Forum gefunden. Nicht ganz billig, aber das Pfund Sterling steht zur Zeit günstig. Anzusiedeln irgendwo zwischen Firebox und Mini-Ofen. Werde mir wohl noch ein Folienrohr dafür basteln (wo bekomme ich die Folie in den NL?).
Ich nutze jetzt seit Jahren den "Edelstahl-Petz" und bin damit sehr zufrieden. Vorteile: + Sehr geringes Gewicht und Packmaß + auch als Hobo-Ofen nutzbar Nachteil: - beim Kochen muß man zum Nachlegen des Holzes Topf runternehmen, Deckel ab ... ist etwas fummelig
Habe jetzt auf Folien-Ofenrohr umgestellt, aller Krempel paßt komplett in den Ofen.
Transportgewicht inkl. Verpackung: ca. 4 kg Nettogewicht Ofen: ca. 2,3 kg Packmaß: ca. 23 cm Duchmesser x 33 cm Höhe (alles in einen Plastik-Eimer verpackt)
Das ist mein Eigenbauofen, eine Art Kifaru-Klon, auf dem letzten Bild im 2ten Eigenbauzelt aus Silnylon. Zelt (5m Duchmesser) und Ofen zusamen dürften max. 7,5 kg wiegen. Meine Erstkohte aus BW wiegt 15kg. Kosten Ofen: keine 100 Euro und keine 5 STd Bastelzeit (nachdenken exklusive; Schlosser befreundet); das Zelt kommt auf ca 500 Euro, und 4-6 Wochen wenig Freizeit.
der Ofen ist ja die Wucht schlecht hin. Ich kanns mir fast vorstellen, aber könnten wir da bitte Detailbilder + Text bekommen, wie wird das zusammengehalten, neben der Selbstklemmfunktion ? Blechstärke ?
Material 0,3mm HS Edelstahlfolie, Gewicht um die 2 Kg mit Rohr (es können auch 2,5 sein, ich weiß es nicht mehr genau) Ober und Unterseite sind an allen Seiten ca. 2cm abgekantet, dazu sind fast über alle Seiten lange Winkel mit knapp 2cm Kantenlänge eingenietet. Abstand zur Aufkantung 0-0,3mm. Die rechte und linke Seitenwand ist ebenfalls abgekantet. Die Seitenwände werden nur auf die Grundplatte gesteckt und die hintere Wand ebenso, dann wird die Oberseite aufgesteckt. Zusammengehalten wird durch vier Gewindestäbe mit Rundmuttern, ähnlich Kifaru. Das Ofenrohr wird einfach von oben eingesteckt, ebenfalls ähnlich Kifaru. Die Vordertür ist gliech die Vorderseite, sie wird einfach von oben eingeschoben. In der Praxis heizt das Teil super, das eine Bild zeigt den Ersttest, der Ofenglühte samt Rohr. Binnen MInuten hatte ich 45° im Zelt, bei ca. 5° Außentemperatur. Aufgrund des dünnen Material hat der Ofen ein Eigenleben, d.h. er verzieht und bewegt sich beim Heizen, nicht kritisch aber erwähnenswert. Die KOchoberfläche ist daher nicht mehr topfeben, es braucht dadurch ein bisschen länger, da der Ofen aber sowieso in Betrieb ist, kein Problem. Es hat Platz für 2 töpfe und die Kaffekanne. Da sich das Ganze verzieht, zerlege ich ihn nur im Notfall, da das Zusammenstecken mit verzogenen Teilen nicht ganz einfach ist. Es geht aber, am besten mit 4 Händen :D Ebenso überdenkenswert ist die Vordertür. Die verklemmt sich manchmal. Bis jetzt ging es aber immer wieder zu lockern, auch im Glühzustand, ich muss dann aber mit Hölzern als Hebel und Hämmer arbeiten. Das die Tür damit auch gliech Luftzufuhr ist ist klar. Völlig geschlossen, also Vordertür zu und Rauchklappe geschlossen brennt das Teil max. 1-1,5 Std. nach, danach ist alles restlos verbrannt, dann wirds kalt, aber in spätestens 15 Minuten nach dem Anzünden ist das BW-Zelt wieder warm. Am schlimmsten ist aber, dass ich dieses Jahr kein einziges Mal mit Zelt, OFen und Kanu unterwegs war, da sich dafür wegen Familie und Beruf kein Termin fand, außer einem, an dem es in Strömen dauerregnete und wir dazu keine Lust hatten...
klingt gut, stell mal bitte Foto von der Winkelgeschichte rein, die Ofenfront müsste noch ne Tür bekommen mit Luftzufuhrregler beommen das Ofendach etwas stärke dann funzt das.
Ein besseres hab ich nicht, auf der rechten Seiten ist der Innenwinkel zu entdecken. Wie zu sehen ist die Tür gliechzeitig die Luftregulierung, ganz unten ist alles zu... Oberseite verstärken wiegt nur mehr, auch stärkeres Material wird sich verziehen. Das ist bei meinem wie beim Kifaru, das sind eigentlich keine Ofen sondern Lightweight-Rundum-Feuerschutze mit Kochmöglichkeit, kurzum genau das Richtige für Kanuten...
moin lightweight-rundum-feuerschutze - sehr schön ausgedrückt! Ich staune immer wieder, wieviele threads es bei dem Thema Ofen gibt. Ich nutze nach vielen Experimenten jetzt am liebsten eine Firebox, nicht ganz geschlossen, leicht mit 2,9 kg und gleichzeitig als Grill zu gebrauchen. Wichtig ist trockenes Holz, ausreichend Zug und ein nicht zu großes Feuer.Bild folgt später Gruß aus der Nordheide Albert
Hi Albert mit dem Holz und das es auch sehr trocken (abgelagert)sein sollte und auch bestimmt das richtige Holz zu verwenden ist.
Da währe mal eine neue Diskusion fällig was für eine Holzart nehmt ihr? oder gibt es da keine Unterschiede? Für Leute die auf dem Land Leben dürfte es da ja keine Probleme geben. Lebe auch in einem Dorf heize aber anderen Brennstoffen. .....PS....... Gebe aber gleich zu... keinen Zeltofen zu betreiben, lese nur hier im Forum und bin gespannt über die Ausgefallenen Konstruktionen, kenne nur Öfen vom GOC Treffen.
Öfen sind schon mit Recht ein zentrales Thema, ist man doch im Bush jenseits oder am Polarkreis auf Wärme angewiesen. Und gerade da draußen muß man mit dem schlimmsten Holz (Bäume fällen ist meist nicht erlaubt), meist verfault, nass - und eben nicht abgelagert - zurecht kommen, daher hab ich gerne einen Ofen, je leichter und zerlegbar je besser. Fürs offene Feuer (zum Fische Räuchern) Hobofen oder Feuerschale (Lamellending von Globi oder Lauche.
Trocken und Warm - da kann nix schief gehen auf Tour, egal wie lang :)
Hi Albert, wie 'versprochen' habe ich ein paar Bilder meiner 'Feuerbox' (Easy-Grill Mutation) eingestellt. Die Entwicklung dieses Threads hat mich dann doch noch mal daran erinnert...
Es muß ja nicht gleich bis zum Polarkreis gehen, in der jetztigen Jahreszeit ist es auch in unseren Breiten schön, wenn das Zelt beheizbar ist, man hemdsärmelig frühstücken kann oder das Handtuch wieder trocken wird. So ganz nebenbei hat man ja auch noch eine prima Kochstelle.
Die Frage nach der Holzauswahl beantwortet ja in der Regel die umgebene Natur. Nach Möglichkeit versuche ich einigermaßen trockenes Laubholz zu finden. Selten dürfte man dabei die große Auswahl haben ... Muß mal Nadelholz in den Ofen wandern, sollte der Kienanteil möglichst gering sein, um den Funkenflug in Grenzen zu halten.
Da in der Natur das Holz doch nicht immer super durchgetrocknet ist, kann ein geschlossenes Ofensystem erheblich angenehmer als ein offenes Feuer im Zelt sein. Für ein offenes Feuer sollte das Holz gut trocken sein und man sollte möglichst wenig aber gleichmäßig nachlegen, um die Rauchentwicklung so gering wie möglich zu halten.