Diese exzentrischen Briten planen eine Überquerung des Ärmelkanals (abhängig vom Wetter) zwischen dem 5. und 9. Oktober in offenen Canadiern. Damit soll für drei Kinderkliniken Geld gesammelt werden. Sie haben ein Begleitboot und lassen sich von da aus von einem Lotsen führen.
das klingt für mich so attraktiv (und mindestens so gefährlich) wie die Überquerung einer achtspurigen Autobahn zu Fuß. Da zischen doch sicher so einige Millionen Bruttoregistertonnen an Berufsschiffahrt durch die Gegend. Wenn mir mitten auf dem Kanal fünf Frachtschiffe nebeneinander mit 25 Knoten entgegen kämen, würde ich mir wohl ins Höschen machen, von dem Biest auf beigefügtem Foto erst gar nicht zu reden.........
Nachdem die Kanalüberquerung immer wieder verschoben worden ist (zuletzt Freitag wegen zuviel Wind und "Whitecaps") soll es nun morgen losgehen. Sie haben offenbar einen Lotesen in einem Begleitschiff dabei, der den querenden Schiffsverkehr mit im Blick hat. Immerhin haben sie mit der geplanten Fahrt inzwischen über 1880,- Pfund an Spenden für die Kinderkliniken eingeworben. Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
Das ist das, was ich an diesem englischen Forum so schätze: die sind witzig. Die Ärmelkanalüberquerer tun kund, dass sie die Überquerung geschafft haben indem sie dieses Bild posten und dazu "Bonjour Chien" schreiben
dann will einer Details (natürlich zu der Überquerung) und sie antworten, dass es sich wohl um einen belgischen Schäferhund handelt.
Erst danach rücken sie mit den Details heraus: leichter Gegenwind, über der Varne-Sandbank (vor Dover) kam auch mal Wasser über, sie haben neuneinhalb Stunden für die Überquerung gebraucht...
Axel
EDIT: Inzwischen gibt es mehr Bilder von der Ärmelkanalüberquerung.
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