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Hallo Leute,
mit Interesse habe ich den einen oder anderen Thread über Tipis hier gelesen, allerdings sind die hier diskutierten Modelle für mich finanziell etwas außer Reichweite, noch dazu, wo wir (2 Erwachsene, 3 kleine Kinder) das Zelt nicht sehr intensiv nutzen werden.
Wir wollen uns aber auch nicht die Freude am Campen durch minderwertiges Material trüben lassen.
Wir suchen daher ein günstiges (nicht billiges) Tipi in der Größe von ca. 4m Durchmesser. An der Tipi-Form gefällt mir vor allem, dass man auch als Erwachsener gut drin stehen kann.
Als Material gefällt uns Baumwolle gut, auch wenn das einen gewissen Wartungsaufwand bedeutet. Aber die zumindest prinzipielle Möglichkeit, nach gewissen Umbauarbeiten (die ja bei einem Baumwollzelt leicht möglich sein sollten) auch einen Ofen darin betreiben zu können, lässt mir nachts nicht so kalt werden.
Was haltet Ihr von diesem Modell? Kennt es jemand von Euch oder besitzt/besaß es sogar? Denkt Ihr, ich würde den Kauf bereuen oder taugt das Ding als "Einstiegsdroge"? Kennt Ihr eine günstige Alternative, zu der Ihr raten würdet?
Danke schon mal für Eure Tips, Thomas
----------------------------------------------------- Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort. Die ist falsch. (Peter Vitouch)
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Moin, das MERU ist kein Tipi, es hat keine Lüftungshutze, also kannst Du kein Feuer machen und keinen Ofen aufstellen - das Nordisk Sioux entspricht diesem als Tipi, gibt es bei absolut-canoe für 399,00 EURO.(Auch gibt es dort einen neuen passenden Zeltofen für unter 250,00 EURO. Ein Einsteigermodell für Familien als Basislager gut geeignet, zum Herumziehen eher wegen der vielen Abspannleinen und es Gewichtes von ca. 18 kg weniger geeignet. Kann man testen auf dem Campingplatz Wittenhof in Eitzmühlen an der Oste steht eines als Miet Tipi, mehr Info bei mir Gruß aus der Nordheide Albert paddling once a day keeps the doctor away
wir (2 Erw. + 2Kind.) sind gerade vom Wanderpaddeln zurück. Kurz vorher haben wir uns das Lavvo 4 von Bergans gekauft. Aus Ripstopnylon und nicht aus Mischgewebe/Baumwolle und daher auch recht leicht (ca. 4,5kg). Wir hatten alle ausreichend Platz. Für 3 Kinder würde ich aber die nächste Größe empfehlen. Der Aufbau ist kinderleicht, die Hutze erfordert etwas Übung. Der Preis liegt zwar über deinem Wunschpreis, aber schau mal ...
wir haben Anfang des Jahres vor einer ähnlichen Entscheidung gestanden, uns für Lavus interessiert und sind schließlich bei einem Vaude Basedome III gelandet. Eine Art Tunnelzelt mit kreuzendem Gestänge in der Mitte. Große Entlüftungshutze in der Mitte (ofengeeignet?), großer zentraler Innenraum 2x2.5 m in Stehhöhe, 2 Eingänge (1er wegen Apside regengeschützt), 2 auseinander liegende Schlafkabinen.
Nach 2 Einsätzen: Aufbau unproblematisch, Belüftung (Schwitzwasser, Hitzestau) Klasse, Gewicht nichts für Materialpuristen (15 kg) - schönes Basislager.
Hi Kanuotter, bei einem nicht explizid für Feuer geeignetem Zelt wäre ich sehr sehr vorsichtig. Hast du evt. ein Stück Reparaturmaterial? Dann mach malne Feuerprobe damit. Die heutigen Leichtstoffe die beim Zeltbau verwendet werden sind zum Teil noch immer erschreckend Feuergefährdet. Von grossflächigem Lochfrass bei Funken bis schlagartigem Abfackeln ist noch immer alles drin. Und auch mit Ofen gibt es Funken, sowohl von innen und erst recht von aussen. Wenn man Feuer im Zelt möchte kommt man um die entsprechenden dafür geeigneten Zelte kaum herum. Oder das Zelt ist aus Leinen/Baumwollgewebe. In der Pfadi und Traditionsecke gibt es einige Zelttypen die viel Raum bieten und vom Material her Feuer und Funken abkönnen. Die Gewichte sind aber i.d.R. jenseits von gut und böse. Ich hatte mir mal ein Pyramidenzelt aus Leinen ofentauglich umgebaut. Das war sehr preisgünstig wog aber bei einer Grösse von 2 auf 2.20 und Höhe von 2 Metern gut 12 Kg. Hat gut funktioniert aber es war mir bei Solotouren letztlich einfach zu schwer. Jetzt habe ich das Tinde 3 mit 2.75 x 2.75 x 2.75 und das wiegt unter 5 Kg und ist tauglich auch für offenes Feuer im Zelt. Und das obwohl es aus Leichtstoff ist. CU Bernd
Kleiner Kommentar zum Sioux: Das mit den vielen Leinen hält sich ziemlich in Grenzen, denn bei normalen Windverhältnissen kann man sich die 28 Sturmleinen alle sparen. Da reichen die 14 Grundhäringe völlig aus. Mit einer Hilfsschnur dauert auch der Aufbau nicht unendlich lang - ich schätze, ich brauche dafür so 10-15 min, inklusive Bodenplane. Das Erlebnis eines 3,5 m hohen, weißen (!) Zeltes finde ich absolut unvergleichlich: Raum und Licht-t -t -t (hört man das Echo?) ohne Ende. Das Gewicht ist allerdings nicht ohne, insbesondere, wenn man mal gezwungen ist, es naß abzubauen. Dann stellt sich auch noch das Problem des Trocknens (ich tu's im Treppenhaus). Die Haube ist umbaubar für Innenbedienung.
Also ich habe hervorragende Erfahrungen gemacht mit dem Varranger Lavvu von Helsport.
Anbei zwei Fotos des Varanger Lavvu.
- Auf dem ersten sieht man zwei 12-14er Varangers, in ein Camp zusammengestellt. Rechts neben dem Sonnenzelt kann man sogar drei Brathänchen im Grill sehen *smile*. Natürlich gibt es das Varanger auch kleiner.
- Auf dem zweiten ein Blick in ein Varanger, das wir als Materiallager genutzt haben. Das vermittelt ungefähr ein Eindruck vom Zelt, wobei nur die halbe Zeltbreite (bis zur Mittelstange) auf dem Foto zu sehen ist. Hier mit Boden aber ohne Innenzelt. Der Lichtpunkt an der Rückseite entstand durch eine Taschenlampe, mit der ich das Zelt für das Foto zusätzlich beleuchtet habe. In der Nacht ist das Zelt für den Blitz zu gross.