Doppelpaddel für's Kajak benötigen einen Kantenschutz, das war sehr schnell klar.
Mit knapp zwei Kilo allerdings sind die Dinger eine Lustbremse, auch wenn sie noch so original sind.
Also muß was Neues her, ich überlege einen Selbstbau mit WRC und Flugzeugsperrholz als erste Idee. Von wegen Haptik natürlich geölt - aber wie schütze ich die Kanten?
Glasfaser - weiß ich vom Canoebau - läßt sich nicht so rasend elegant um eine Kante legen und trägt zudem ziemlich auf.
Ergo denke ich laut weiter:
-) Carbon? K.A. von diesem Material. -) Blech? Heikel wegen Verrotten drunter resp. Befestigung. -) Einfach nur etliche Lagen Harz/Härter ohne Gewebe als Kantenschutz?
Zitat von kahel im Beitrag #2 schau mal hier, wäre das nicht eine Alternative?!
lieben Gruß Michael
Nein.
Das Flugzeugsperrholz hat eine Stärke von 2,5 mm.
Dennoch Danke, interessantes Video - auch wenn's mit dem ganzen Zeitraffergedöns sehr nervig ist. Ist aber eben so gar nicht meine Intention. Außer dass der Kollege Harz mit ohne Gewebe verwendet, wenn ich das richtig verstanden habe.
Da Ihr ja nur am Flachwasser unterwegs seid, sehe ich keine Notwendigkeit für einen Kantenschutz. Bei kleineren Flüssen, wo du öffters Stein-kontakt hast, ist das schon sinnvoller. Zur Bauweise,so wie du dein Stechpaddel gebaut hast.
Da Ihr ja nur am Flachwasser unterwegs seid, sehe ich keine Notwendigkeit für einen Kantenschutz. Bei kleineren Flüssen, wo du öffters Stein-kontakt hast, ist das schon sinnvoller. Zur Bauweise,so wie du dein Stechpaddel gebaut hast.
Gruß Markus
Danke auch Dir,
Doppelpaddel vs. Stechpaddel - da liegen Welten dazwischen. Während ich mit dem Stechpaddel Manöver "auf der Briefmarke" machen kann muß ich das Doppelpaddel massiv einsetzen um Ablegen oder Anlanden zu können. Von Abstossen bis Heranziehen - geht einfach nicht anders bei 2,4 m Gesamtlänge.
Bauweise ist klar - die Latte sind unsere beiden Biberschwänze aus WRC mit gerade mal 33 Deka am Stück. Und für den Uferbereich absolut ungeeignet, die Kanten wären schneller zerstört als ich "schneller zerstört" hier schreiben kann...
Zitat von gleiter im Beitrag #5Während ich mit dem Stechpaddel Manöver "auf der Briefmarke" machen kann muß ich das Doppelpaddel massiv einsetzen um Ablegen oder Anlanden zu können. Von Abstossen bis Heranziehen - geht einfach nicht anders bei 2,4 m Gesamtlänge.
Hallo Gleiter,
das verstehe ich nicht. Vom Doppelpaddel ist immer nur ein Blatt im Wasser (wie ein Stechpaddel) und dann kann ich doch damit auch dieselben Paddeltechniken im Wasser ausführen (anlanden -> Wriggen oder Ziehschläge). Das andere Blatt ist dann jedenfalls nicht im Wasser und hat keine "Grundberührung".
Als Kantenschutz an so einem dünnen Blattende (2,5mm) eignen sich nur Fäden (z.B. Carbon Rovings) die du an die Blattkante anlegst und mit epoxi "dranlaminierst". Carbongewebeschlauch könnte auch gehen, den kann man z.B. aufschneiden und dann sehr einfach um die Blattkante legen, dranlaminieren und schön anschleifen. Ist aber eine Schwarze Kante dann! Und ggf. musst du die Holzblattkante noch etwas mit einer kleinen Nut versehen um eine bessere Verbindung zu erzielen. Die Blattenden schlitzen und dann Rovingfäden in den Schlitz ziehen geht vielleicht auch. Dann bleibt das Carbon eher unsichtbar.
Grüße von der Mittelweser
Volker
Solo Canoe: GRB Newman Classic XL; Ashes Solo Day (cedar strip) Paddle: BlackBart Bentshaft, Northstar Voodoo, GRB Newman Racing (new) Tandem Canoe: Wenonah Itasca; Freedom 17.9 Cedar Strip