man sieht nicht viel in den bildern, die das slovenische fernsehen gezeigt hat. es ist das dritte video:
http://www.rtvslo.si/modload.php?&c_mod=...u=8&c_id=177558es ist traurig aber wahr, leider nur ein "normaler zahmwasser-unfall", weil keiner westen anhatte und niemand ahnung vom paddeln hatte. dass der rücklauf lebensgefährlich ist, kann jeder wildwasserpaddler leicht erkennen.
auf genau den gleichen fehler in der einschätzung geht der "rafting"-unfall des schweizer militärs vor gut zwei wochen im berner oberland zurück.
dieses jahr ist wirklich ein schwarzes jahr fürs paddeln:
ende mai ertrinkt ein französischer kajaklehrer auf der durance
anfang juni ertrinkt eine aachener faltbootfahrerin bei einer kollison mit einer tonne
vor drei wochen ertrinken ein sehr erfahrener deutscher guide und zwei gäste aus dem ruhrgebiet beim canyoning in einem verdon-seitental(f)
kurz danach stirbt ein deutscher in tirol bei einer canyoning tour
vor gut 2 wochen der unfall im berner oberland mit fünf(?) toten.
vor gut einer woche eine 45-jährige deutsche, erfahrene wildwasserpaddlerin auf der onde(F)
letzte woche eine französische raftguide auf der guisanne, ein weiterer schwerverletzter
vorgestern eine nordrheinwestfälische paddlerin auf der guisanne(f)
nun das noch.
ich kann das nur als anlass nehmen, an alle zu appelieren: macht SICHERHEITSKURSE, nehmt bergematerial mit, frischt eure herz-lungen-wiederbelebungskentnisse auf, benutz schwimmwesten und euren verstand und achtet auf eure mitpaddler und -menschen.
KEEP IT SAFE!