Probiert habe ich es noch nicht, aber ich würde es auch nicht versuchen. Das Pakcanoe ist auf Elastizität ausgelegt. Die einzelnen Komponenten sind darauf abgestimmt. Wenn Du nur die Kielstange versteifst, produzierst Du möglicherweise Spannungsspitzen an den Verbindungen und riskierst Schäden. Was sind denn Ziel und Zweck der Verstärkung?
Mir ist beim Aufbau die kielstange bei einer Niete gebrochen. Ich brauche die Idee nicht nur für ein pakcanoe 140 -noch mit einer MAD-Seriennummer - sondern auch für ein älteres Saranac, dass sich im Solobetrieb zu einer Banane verformt. Die Längsteile des Saranacgerüstes waren nach rnd 3000 km durch. Der neue Besitzer hat mich jetzt zm Rat gefragr
Mir ist es klar dass durch Gewichtsverteilung es gewollt ist dem Rumpf mehr oder weniger Rocker zu verpassen. Aber auf meinem Hauptrevier (Donau) ist weniger Rocker angenehmer weil richtungsstabiler.
Das pakboat mit der Kängsstabilität experentiwrte merkt mann an der Dagonalveratrebungem des Swift bzw an der Fachwerksüll (XT?)
Btw: wieso sind die goldeloxierten Stangen steifer als die grauen Stangen? Anders gehärtet?
Servus Hannes Ich fang mal von hinten an: Eine Eloxierung kann die Härte von Aluminium erhöhen. Ob das im Betrieb tatsächlich spürbar ist, kann ich nicht sagen. Bei den Pakcanoes ging der Wechsel zum eloxierten Gestänge meines Wissens auch mit dem Wechsel von Hautmaterial, Verbesserung der Toleranzen und Änderung der Spantenform einher. Die Boote mit goldenem Gestänge wurden allgemein als steifer empfunden, was auch ein Test im Kanumagazin aus dieser Zeit bestätigte. Mit dem Saranac hab ich leider keine Erfahrungen. Ansonsten ist es mit Aluminium einfach immer wieder so, dass jede Überlastung im Rohr gespeichert bleibt und dann irgendwann zu plötzlichen Brüchen führt. Das ist eine unangenehme Nebeneigenschaft, die man für geringes Gewicht in Kauf nehmen muss. Korrosion spielt bei den uneloxierten Rohren vielleicht auch eine Nebenrolle, wenn Rohre an Nietstellen brechen. Schau Dir die Bruchstellen mal genau an. Ansonsten empfehle ich für eine gerade Kiellinie auf ruhigem Gewässern in Bug und Heck kleine Wassersäcke zu platzieren, welche vor Ort befüllt werden können. Grüße Holger
Gut, das Canoe wurde stark belastet. War auf dem Vorbesitzet auf dem Yukon.
Ich möchte es jetzt herrichten und es auf der Donau auf längeren Strecken bzw "großem ungarischen Wasserkreis" einzusetzen.
Ein gute Verbesserung ist mir mit dem Austausch des gummies in den Süllrohren durch dünnes Dynema⁹ und umwickeln des Rohre mit Teflonklebeband gelungen. Jetzt gehen die Rohre in die Tülle wie heißes Messer durch Butter. Im Moment hab ich noch Probleme mit den Fixieren der Spantclips und Süllrohr. Der Drehverschluss funktioniert anscheinend anders als ich ihn vom Swift gewohnt bin.
Nur in Kürze zur Funktionsweise der Clips am Süllrand: Ca 45° zum Bootsinneren zeigend: offen. Parallel zur Bordwand: geschlossen. Zum Verriegeln immer erst noch oben schieben, sonst blockieren sie. Siehe aufgedrucktes Minipiktogramm schwarz in schwarz. Eine leichte Verbesserung der Steifigkeit lässt sich auch noch mit Kabelbindern statt Gummiringen an den Verbindungen erreichen.
Die verriegelbaren C-Clips können durch feinen Sand manchmal extrem schwergängig werden. Da hilft erstmal ein ausgiebiges ausspülen und als allerletzte Maßnahme auch ein Hauch von Silikonspray. Wenns unterwegs zu schwer geht: mit Handschuhen oder mit einem Handtuch darauf bedienen. Das hat es bei mir immer bedienbar gemacht. Zu den Kabelbindern hab ich hier https://faltcanadier.de/shop-2/zubehoer/...att-gummiringe/ was geschrieben. Ich verkauf sie zwar auch, aber woanders gibt es auch schöne Kabelbinder.😉 Grüße Holger
Nebeschauplatz: Ich bin bei pimp pak auf den solositz mit den alĺyfüssen gestoßen. Ist der in Längsrichtung verschiebbar? Sind die Senten steif genug für diesen Sitz bei ~100kg Belastung? Im Moment überlege ich 20-25 cm evazote - wegen Druckverzeilung - mit einem supsitz drauf
Zitat von hannesv im Beitrag #3Mir ist beim Aufbau die kielstange bei einer Niete gebrochen.
Mir ist es klar dass durch Gewichtsverteilung es gewollt ist dem Rumpf mehr oder weniger Rocker zu verpassen. Aber auf meinem Hauptrevier (Donau) ist weniger Rocker angenehmer weil richtungsstabiler.
Hannes
Ich würde dem Aluminum da auf Dauer auch nicht vertrauen wollen. Das bricht nämlich ohne Vorankündigung. Und dann sicherlich auch im schlechtesten Moment.
Zum Ausgleichen der Fahreigenschaften sind die Pak Canoes doch absolut genial. In dem Fall in einem 170 von meinem Bekannten, Solo gepaddelt mit einem Wassersack zur Trimmung. Bedarfsweise 20-30-40 l.