Nachdem sich die Vogelgrippe sicher bald über gnaz Europa ausbreiten wird, frage ich mich wie ihr es dieses Jahr mit dem Paddeln haltet - vor allem wenn Kinder dabei sind. Bei uns an den Kleinflüssen wimmelt es von Enten und Schwänen und deren Ausscheidungen. Gerade Schwäne nutzen die kleinen flachen Ausbuchtungen am Ufer zu Ausruhen usw. Das war mir bisher auch relativ egal, wobei beim Umsetzen, Festhalten am Ufer sich auch mal unbeabsichtigter oder unerkanntet Kontakt mit tierischen Ausscheidungen bestanden hat. Sicher fasst man sich dann nicht absichtlich direkt in den Mund, aber beim Essen und Trinken... Werd wohl etwas mehr auf Hygiene achten dieses Jahr.
genau das wollte ich auch fragen, als ich vorhin den pc eingeschaltet habe...
Ich bin momentan etwas hin- und hergerissen zwischen hoher Vorsicht (Panik nicht gerade) und "was soll's?". Im Wildwasser hätte ich weniger bedenken, das es kaum Enten und Co hat - dafür schluckt man eher mal Wasser Ich für mich (ohne Familie) möchte schon gerne meine wöchentliche Paddeleinheit auf dem Rhein machen, nur, da hat es so viele Federviecher... Da kleben ja die Viren am Boot un am Paddel
Falls die Beiträge ernst gemeint sind - Vogelgrippe ist nun mal zZ DAS Medienthema, dem entsprechend wird es aufgequirlt. Wer denkt heute noch an BSE oder andere Sachen, alle "Verbraucher" verbrauchen wieder brav Rindfleisch .... Vermutlich ist das Risiko an den Inhaltstoffen von Tütensuppen zu erkranken erheblich größer, als sich an ner Ente die Vogelgrippe zu holen.
Ich denke da braucht man sich über Vogelgrippe-Viren im Wasser momentan noch nicht den Kopf zu zerbrechen. Solange noch nicht massenhaft tote Viecher im Bach liegen ist der sprichwörtliche Sechser im Lotto wahrscheinlicher.
-------------------- Das Häßliche erfreut durch Dauer Robert Gernhardt
"Ich würde Boot und Paddel mit Tamiflu besprenkeln." Das hilft nicht, Tamiflu wird oral genommen, wenn die Grippe bereits ausgebrochen ist. Zum Desinfizieren von Paddel und Boot ist Alkohol geeignet, ist ja besonders für Besitzer von Bell-Canadiern zu empfehlen, da sie gleichzeitig auch die grausligen weissen Flecken loswerden. In entsprechender Verdünnung (45% oder so) kann sich der Paddler auch selbst desinfizieren. Na dann Prost! Cheers Reinald
Da ich die toten Vögel nicht anfasse oder verzehre, sehe ich die Problematik verhältnismäßig locker. Wer wusste übrigens, dass der Kot der Vögel schon seit Jahren der potentielle Verbreiter von der Salmonellenkrankheit ist? Ich habe mir bisher noch keine Salmonellen eingefangen und die ist wesentlich leichter zu bekommen. Also für mich gilt: keine Panik und die üblichen reinlichen Maßnahmen, wie Händewaschen vor dem Essen und etwas Hochprozentiges zum vorsorglichen Desinfizieren.
das oder der, ach was ,sogar die viren sterben ab bei über 80 grad. also bis auf weiteres nur in abgekochtem wasser paddeln oder allenfalls in der sauna. tätää! tätää! tätää! trullox
... vor zwei Wochen oder so war im WDR-Radio Fragestunde und man konnte anrufen, da wurde eine ähnliche Frage bzgl. Wassersport gestellt und da haben sie gesagt, daß die Konzentration der Viren im Wasser viel zu niedrig sei und es wäre auch nicht schlimm, wenn man als Surfer auch mal Wasser schlucken würde. Denke mal, daß man das dann auch aufs Paddeln und Wasser schlucken beziehen kann.
die von uns, die sich nicht an die "Stallpflicht" halten sollten vielleicht weniger Witze über dieses Geflügelvirus machen und sich stattdessen Gedanken darüber machen, wie wir, die wir etwas näher am schwimmenden Wildgeflügel dran sind, einen Beitrag dazu leisten können, dem Ausbreiten dieses Virus etwas entgegen zu setzen. In meinem Kanuklub kursieren jetzt Mails, in denen dazu aufgefordert wird bei der Sichtung von Kadavern die zuständigen Stellen der Kreisveterinärämter zu informieren. Kommt mir nicht völlig abwegig vor: vielleicht wäre es ganz sinnvoll vor dem nächsten Bootsausflug zu recherchieren, wer wohl anzurufen ist, wenn plötzlich einige tote Enten am Schilfrand dümpeln bevor sie "natürlich entsorgt" werden und das Virus auf die Weise weiter wandert bis es - was ja offenbar nicht völlig auszuschließen ist - als Humanerreger bei uns ankommt. Der Subtyp H1N1, der von 1918 bis 1920 als Spanische Grippe grassierte und bis zu 50 Millionen Tote forderte, war ein reines Vogelvirus, das sich an den Menschen angepasst hat.
Nachdem in Deutschland erste Fälle von Vogelgrippe nachgewiesen worden sind, stellen viele Kanufahrer besorgt die Frage, ob Kanusport noch unbesorgt ausgeübt werden kann. Hierzu gibt der Deutsche Kanu-Verband (DKV) die nachfolgenden Informationen
Grundsätzlich ist die Ausübung des Kanusports weiterhin möglich. Eine Infektion über den Kontakt mit Wasser ist bisher nicht bekannt. Um sich aber vor möglichen Infektionen zu schützen sind einige Verhaltensregeln zu beachten:
1. Vermeiden Sie Kontakt zu Vogelkot und Vogelfedern!
Insbesondere beim Ein- und Ausstieg im Uferbereich oder an Steganlagen besteht die Gefahr, ungewollt mit Vogelkot in Berührung zu kommen. Achten Sie deshalb darauf, den direkten Hautkontakt generell zu vermeiden. Kommt es dennoch zu Hautkontakten, sollten die betroffenen Stellen sofort sorgfältig gewaschen werden. Ein Kontakt mit Schleimhäuten (Augen, Nase oder Mund) muss unbedingt verhindert werden. Waschen Sie Ihre Hände nach der Paddeltour sorgfältig, reinigen Sie auch Ihre Ausrüstungsgegenstände besonders gründlich.
2. Melden Sie tote Wasservögel!
Der Kontakt zu toten Wasservögeln ist besonders gefährlich und deshalb zu verhindern! Angesichts der aktuellen Entwicklung ist es erforderlich, tote Wasservögel unverzüglich den örtlichen Veterinärämtern oder Ordnungsbehörden zu melden. Nur die zuständigen Behörden sind in der Lage unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen die Kadaver einzusammeln und zu entsorgen! Das eigenständige Einsammeln toter Wasservögel birgt erhebliche Gefahren und ist unbedingt zu unterlassen!
3. Informieren Sie sich vor Fahrtbeginn über die aktuelle Situation!
Kanufahrer sollten sich in der lokalen Presse vor Fahrtbeginn darüber informieren, ob auf dem vorgesehenen Gewässer Fälle von Vogelgrippe aufgetreten sind und ob durch die örtlichen Ordnungsbehörden besondere Verhaltensmaßregeln vorgegeben worden sind. Diese Regeln sind selbstverständlich zu beachten. Informieren Sie andere Kanufahrer, die möglicherweise noch nicht über die aktuelle Lage Bescheid wissen.
Informationen zur Vogelgrippe gibt es auch im Internet:
Aktuelle Informationen bietet das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin, die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention.
Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) stellt aktuelle Informationen auf seiner Homepage zur Verfügung.
Darüber hinaus haben viele Umweltministerien für besorgte Bürger Telefon-Hotlines eingerichtet. Die Telefonnummern finden Sie unter den Internetadressen der jeweiligen Ministerien.
Wenn die genannten Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig beachtet werden, besteht nach derzeitigem Kenntnisstand keine Infektionsgefahr, so dass auch weiterhin Kanusport ausgeübt werden kann.
Hi! Wie siehts eigentlich mit der Radioaktivität aus? Ich meine jetzt den Störfall in Tschernobyl. Soweit ich weis, ist da unter anderen auch Cäsium ausgetreten. Und das nicht mal wenig. Cäsium hat, soweit ich weiss, eine Halbwertzeit von 30000 Jahren. Und die sind irgendwie noch nicht rum. Redet heute kein Schwein mehr davon. Und mit den anderen Sachen das gleiche. Mal sehen wie lange die Halbwertzeit der Vogelgrippe ist.
Hi! Eher wirds wegen Paddlerpanik und -wahnsinn gesperrt. Hat natürlich auch sein gutes (die Vogelgrippe). Die Flüsschen sind leerer. Bleibt aber wohl nur Wunschdenken.
hmm ... Hat von euch schonmal jemand Fuchsbandwurm gehabt ? Nicht ? Ist mindestens genauso gefährlich, nur das es keiner weiss, weil es totgeschwiegen wird. Kann euch aber jeder Jäger erzählen ;) Nix wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Ich denke mal, dass mit einem Mindestmaß an Hygiene (wie es im DKV Brief treffend steht) nicht viel passieren kann. Also lasst mal die Kirche im Dorf, denn eins steht definitiv fest: Die Sache ist im Moment in erster Linie einmal ein Fest für die Medien. Ansonsten: Siehe meine Signatur ;) _______________________________________________ Wer den Teufel an die Wand malt, spart Tapete