Guten Tag zusammen, hier im Forum und im Netz ist ja einiges über Tentipi-Zelte zu lesen.Da bleiben keine,oder wenig Fragen offen.Auch Anwenderberichte und Basteltips gibt es zuhauf. Wie aber steht es denn mit Erfahrungen zum russchischen Pedant dem Xpedita von Sibirsk. Hat das jemand im Einsatz und mag seine Erfahrungen mal hier verkünden.Würde mich über jegliche kommentare dazu freuen.
Moin Heinrich, Erfahrungsberichte, Vorschläge und Kritik würden mich auch interessieren, nach dem ja einige Forumsmitglieder so nett waren und ihr Xpeditia bei mir gekauft haben. Aus diesem Grund gebe ich hierzu auch kein Kommentar ab. Vorschläge und Kritik können wir aber bei dem Produzenten vorbringen und es gibt ja bekanntlicherweise nichts, was man nicht noch verbessern könnte. Gruß aus der Nordheide ALbert http://www.absolut-canoe.de
moinsen nochmal da sich keiner rührt mache ich folgenden Vorschlag: ich stelle ein Testzelt zur Verfügung - weiteres siehe unter Commercial Gruß Albert
habe das Xpeditia jetzt seit ca. einem Vierteljahr. Einsatz bisher zu Himmelfahrt eine Woche stationär und auf unserer Wochentour an der Werra mit täglichem Wechsel. Als Vorbemerkung kann ich sagen, dass wir grundsätzlich zufrieden sind und das Tipi jederzeit wieder nehmen würden.
Im Einzelnen:
-Packmaß: ist okay für ein so großes Zelt, mein VauDe Basedome ist auch nicht kleiner.
-Gewicht: für ein Baumwollzelt akzeptabel, einzig die Heringe(Stahlnägel) sind mit mit ca.2,9kg ganz schön heftig.
-Verarbeitung: ordentlich; gerade, saubere Nähte; Schlaufen und Haltepunkte wirken stabil und haltbar
-Aufbau: einfach, vorausgesetzt man steckt den Grundriß sauber ab. Man setzt die zusammengesetzte Mittelstange in die Zeltspitze, stellt sie auf und spannt außen mit den Spannleinen ab. Es ist lediglich darauf zu achten, die Stellleinen der Hutze richtig zu verlegen. Fertig ist die Laube.
-Platzangebot: für uns drei optimal, es ist neben den Schlafstätten jede Menge Platz für Wanigan, Tonne und persönliches Geraffel. Kleinteile kann man in den Innentaschen im Liner verstauen.
-Raumklima: durch das helle Baumwollmischgewebe sehr angenehm bei fast jedem Wetter. Wenn es kalt wird, muss halt ein Ofen her.
Wir haben das Tipi an der Soca stationär zu zweit verwendet, zwei Tage zum Teil heftiger Regen waren kein Problem. Auch starker Sonnenschein führte nicht zu intolerablen Schweißausbrüchen. Täglicher Auf- und Abbau wie an der Werra war auch kein Problem. Wie schon in dem anderen thread bemerkt, habe ich die Original-Heringe durch Alu-Zeltnägel ersetzt und damit das Gesamtgewicht des Zeltes unter 10kg gedrückt. Demnächst werde ich mir noch eine Zeltunterlage aus Baumarktplanen nähen, dann wird der Aufbau noch leichter (durch die Schablonenwirkung).
Guten Tag Rene,da Du ja der einzige mit einigermaßen Erfahrungen mit dem Zelt zu sein scheinst, noch ein paar Fragen zum Gebrauch. Wie sieht es mit Kondenswasser auf der Zeltinnenseite bei Regenwetter aus? Bei meiner einzigen Nacht in einem Kifaru-Tipi glich es am Morgen einer Tropfsteinhöhle. Jeder Regentropfen der aussen die Zeltplane traf, sorgte innen für einen ordentlichen "Spray" wie der Canadier sagt. Das sind halt die Nachteile der Hightechplanen gegenüber dem altbewährten.
Weiterhin würde mich interessieren ob das Tipi für einen Ofenbetrieb vorgerüstet ist, sprich Durchlässe für Ofenrohre oder ahnliches vorhanden sind.
moinsen, der Test vom Xpeditia ist gelaufen, die Auswertung ist in den nächsten Tagen (mein webklempner ist im Urlaub) unter http://www.absolut-canoe.de/TippsTricks/Termine.php zu lesen - das Ergebnis zeigt, daß wir mit dem Lavvu auf dem richtigen Weg sind.
Gruß aus der Nordheide Albert once paddling a day keeps the doctor away
Deine Anfrage konnte ich leider erst jetzt lesen, da wir gerade erst aus dem Urlaub in Schweden zurück gekommen sind.
Vor einiger Zeit haben wir bei Albert eben dieses Tipi gekauft.
Wir hatten im Vorfeld bereits verschiedene Zelte von Salewa und Vaude unser eigen genannt und auf einigen Touren damit Erfahrungen sammeln können. Im wesentlichen hatten wir bei diesen Zelten das Problem, dass wir morgens immer in einer Tropfsteinhöhle aufgewacht sind. Dies hätte man wohl mit der Wahl eines anderen Materials verhindern können, aber auch die Erreichbarkeit des Reißverschlusses (man muß ja auch an des Alter denken) am Zelteingang, als auch das Platzangebot haben uns nie richtig überzeugt.
Auf unserem letzten Urlaub nun sollte das Xpeditia für zwei Wochen unser Zuhause sein.
Gleich vorab, wir haben festgestellt, dass wir nun endlich die richtige Wahl getroffen haben .
Da wir mit dem Canadier unterwegs waren und fast täglich den Platz gewechselt haben, konnten wir einige Erfahrung mit dem Handling sammeln.
Das Auf- und Abbauen des Zeltes dauerte nach einiger Übung noch max. 15 min.
Das Platzangebot für zwei Personen mit viel Gepäck ist wirklich ausreichend. Wir hatten neben unseren Isomatten einen Tisch und zwei Campingstühle im Zelt aufgestellt und konnten uns immer noch bewegen.
Da wir sehr abwechslungsreiches Wetter hatten, konnte wir feststellen, dass die Standfestigkeit bei Windstärke 7-8 sehr gut ist. Es ist richtig, dass die Häringe etwas massiv sind, aber sie geben auch ein Gefühl von ausreichender Sicherheit.
Einziges Problem (hierzu muss ich auch Albert noch ansprechen) waren zwei größere undichte Stellen. Bei lang andauerndem Regen sickerten mit der Zeit einige Tropfen an der Innenseite durch. Ich denke aber das eine nachträgliche nochmalige Imprägnierung hier Abhilfe schaffen kann.
Was das Packmaß anbetrifft, kann ich nur bestätigen, dass das Zelt mitnichten mehr Platz einnimmt als ein vergleichbares Zelt aus Kunstfaser.
Verbesserungspotential sehen wir in dem Fliegengitter in der Apsis. Da dieses nicht direkt an der Zeltwand abschließt, finden die Mücken immer wieder eine Möglichkeit einzudringen (war aber nicht ganz so schlimm wie es sich vielleicht anhört.)
Zusammenfassend sind wir von diesem Tipi absolut überzeugt und würden uns wieder dafür entscheiden.
Ich hoffe meine Ausführungen haben Dir etwas weiter geholfen.
Hallo Joachim, hattet Ihr eine Bodenplane im Einsatz? Da Du kein Kondeswasserproblem schilderst, gehe ich mal davon aus das es bis auf ein wenig Feuchtigkeit am Innenzeltgewebe kein Herabtropfen gab,wie das bei diesen Zelten auch so sein sollte.
>Verbesserungspotential sehen wir in dem Fliegengitter in der Apsis. Da dieses nicht direkt an der Zeltwand abschließt, finden die Mücken immer wieder eine Möglichkeit einzudringen (war aber nicht ganz so schlimm wie es sich vielleicht anhört.<
Kannst Du das mal etwas näher erläutern. Eine echte Apsis gibt es doch bei diesem Zelt nicht,oder?
wir haben uns eine Plane aus dem Baumarkt besorgt und diese an den Rändern entsprechend der Grundfläche so umgenäht, dass die Plane etwa 2/3 der Grundfläche abdeckt. War allerdings deutlich zu groß, wir haben die Plane tatsächlich nacher nur noch unter den Isomatten ausgebreitet. Leider habe ich davon kein Foto gemacht, werde das aber bei nächster Gelegenheit nachholen und dann ins Forum einstellen. Apsis ist natürlich Blödsinn . Auch hier werde ich ein Foto machen und dieses einstellen. Das Fliegengitter ist unterhalb der Lüftungskappe angebracht. Da das Fliegengitter nur eingeknüpft wird liegt es nicht direkt an den Zeltwänden an. Somit ist hier genügend Platz für die kleinen Nervensägen ins Innere einzudringen. Aber ich glaube auch hier hilft ein Bild mehr als tausend Worte und somit möchte ich Dich noch um etwas Geduld bitten.
Zum Thema Feuchtigkeit wäre noch zu sagen, dass morgens definitiv keine Tropfen am Innenzelt zu finden waren. Das Gewebe war lediglich leicht feucht. Noch eine kurze Bemerkung zum Innenklima. Auch an sonnigen Tagen (ja auch die gab es) wurde es niemals so unangenehgm heiß im Zelt wie bei unseren vorherigen. Die Belüftung über die unteren Belüftungsöffnungen und der Lüftungshaube funktioniert wirklich sehr gut.
Wenn nichts dazwischen kommt, werden wir mit unserem Zelt bei dem Canadietreffen im September mit Sicherheit dabei sein. Vielleicht sehen wir uns ja dort und wir können Dir noch weitere Auskünfte geben.
@Waschbär Ic h hab zwar kein russisches, aber ein selbstgebasteltes Baumwollzelt (Plane 330g/m² BW/Polyestermix 50/50) und ein selbstgewerkeltes Silnylonlavvu (siehe unter Self Made KotaNova II)
Im Baumwollzelt gibt es kein Kondensproblem. Kondens wird vom Stoff aufgesaugt und nach außen transportiert. Ist das Zelt gut imprägniert, ist es absolut dicht. (Bei mir tröpfelte es anfangs dort durch, wo ich einen Baumwollstreifen als Aufhängung innen, in die Kappnaht eingenäht hatte. Die Schlaufe wirkte wie ein Docht..., mit Eigenbau Silnet wurde es aber auch an diesen STellen dicht.) Morgens ist die Plane also etwas feucht, aber es gibt defakto kein Kondens. Nach kurzem Sonnenschein ist alles weg.
Beim Silnylon gibt es Kondens. Hier empfieht sich deshalb die Benutzung eines Zeltofens, weshalb Kifaru dies auch als KOmbi entwickelt und verkauft. Morgens kurz den Ofen angeschürt, Kaffee ist warm und der KOndens verschwindet ebenfalls ruckzuck. Was natürlich auch hilft ist gut lüften, auch während der Nacht.
In Antwort auf:moinsen, der Test vom Xpeditia ist gelaufen, die Auswertung ist in den nächsten Tagen (mein webklempner ist im Urlaub) unter http://www.absolut-canoe.de/TippsTricks/Termine.php zu lesen - das Ergebnis zeigt, daß wir mit dem Lavvu auf dem richtigen Weg sind.
Hallo, hatte mal am Wochenende auf Deiner Seite nach dem angekündigten Test geschaut, aber konnte nirgends was entdecken. Gibt es da schon was?
moin Heinrich, mein webklempner ist nicht erreichbar/krank, kurz zusammengefaßt zum Test: Kondens auch ohne Bodenplane minimal, wenn etwas Kondens, dann trocknet es schnell ab, Packmaß und Packsack ordentlich, Häringe (zu) schwer, aber schwer und stabil ist besser als ständig verbogene Häringe. Meinem Tester war die Moskitogaze zu weit- maschig, er meint da könnten knots durchkommen (konnte hier nicht getestet werden) Mücken hält die M-gaze auf alle Fälle ab.Verarbeitungsstandard hervorragend 3 Personen (2 Erw. 1 Kind) und 14 Tagesgepäck kein Problem, heizen mit offenem Feuer(Feuerkasten) kein Problem Eingangsbereich zum Aufstellen mit zwei Tarpstangen Produktvorteil. Negativ: keine deutsche Aufbauanleitung (dafür piktogramme) Schluss strich:Preis: Qualität:Materialbeschaffenheit em- pfehlenswert. Text und BIlder liegt hier alles, ich werde jetzt endlich mal lernen, wie man meine Webseiten installiert Gruß aus der Nordheide Albert
PS geplant ist ein Innenzelt aus Moskitogewebe mit ange- nähtem Boden, womit dann der Schwachpunkt oben an der Hutze ausgemerzt sein dürfte, dann kann man auch die Tür im Sommer aufge- stellt lassen und hat eine wunderbare Lüftung, die dann nur noch vom Helsport Finnmark übertroffen würde......
In Antwort auf:PS geplant ist ein Innenzelt aus Moskitogewebe mit ange- nähtem Boden, womit dann der Schwachpunkt oben an der Hutze ausgemerzt sein dürfte, dann kann man auch die Tür im Sommer aufge- stellt lassen und hat eine wunderbare Lüftung, die dann nur noch vom Helsport Finnmark übertroffen würde......
Muss doch noch mal nachhaken, da ich noch immer keine Gelengheit hatte, das Zelt in Natura zu sehen.(Tentipi kenne ich ja mittlerweile) Hat das Zelt denn oben an der Hutze kein Moskitonetz? Wie sieht es denn an der Tür aus? Ist da eines fest angenäht, oder läßt sich eines einzippen? Da ich mich mittlerweile auch schon etwas mit einem Kifaruofen angefreundet habe, würde mich auch interessieren ob da ein Durchgang in der Hutze vorgesehen ist.(ähnlich Tentipi?) Weiterhin würden mich mal ein paar Bilder von Besitzern im Einsatz freuen. Ach ja, kann mir das mit dem Lining nochmal jemand erklären. Kann man sich das wie das Ozan der Plainsindianer vorstellen und wieviel Innendurchmesser bleibt dann noch?(nimmt ja wohl Platz weg) Tja,Fragen über Fragen.Aber im Frühjahr muss ich mir etwas anschaffen. Bin mir aber unsicherer denn je, ob sich die Mehrausgabe zum Tentipi wirklich lohnt. Ich hatte Gelegenheit mal eine Nacht darin zu verbringen und dabei sind mir einige Dinge aufgefallen, die nicht so ganz nach meinem Geschmack waren, bzw. die ich mir bei einem Zelt dieser Preisklasse durchdachter vorgestellt hatte. (rostende Spannschnallen,kein Fliegengitter am Eingang,sehr viel Zug auf dem Reißverschluß) Sicher bin ich mir nur darin, das es ein Zelt aus Baumwolle/Mischgewebe sein soll. Gibt es denn noch weitere Alternativen in dieser Größen/Gewichtsklasse die ich noch nicht kenne.
grübelnd Heinrich
Ps: Wer importiert die Xpeditia-Zelte eigentlich? Es gibt in Deutschland ja zwei Anbieter die sie verkaufen?
Moin Waschbär Testgebühr 20 Euro pro Tag bei Welle, Preis wird bei Kauf verrechnet, steht alles bei Absolut Kanu auf der Seite, Importeur :Feuerzelte und Welle. Das Moskitonetz kannst du im Internet dir selbst oben im Zelt ansehen, Tür hat kein Moskitonetz, Innenzeltmoskitonetz kommt neu raus. Unter Rubrik Abenteuer bei Absolut Canoe kannst du das Zelt im Einsatz sehen. Geh doch mal auf Welles Seite, da steht doch das Meiste oder ruf ihn an, da haben schon Viele was gekauft, der frisst dich nicht auf, ich hole mir das Neue Große Xpeditia da auch im Frühjahr. Gruß Jürgen
Hallo Jürgen, die Internetseite von Albert Dörp habe ich bereits mehrmals angesehen.Die Moskitonetze an den Lüftungen sind dort aber nur unten zu sehen, meine ich zumindest. Bilder der Detaillösungen habe ich auch nicht im Internet gefunden, daher die Fragen.Leider ist der von Albert angekündigte Testbericht auch noch nicht zu finden. Vieleicht stellt er ihn mal hier ein,bis sein "Webklempner" wieder greifbar ist. Testen ist zur Zeit schwierig, da ich nicht in Deutschland bin.(Anrufen ist teuer,bin froh wenn ich mal ab und zu ins Internet komme)Daher muß das bis zum Frühjahr warten. Das an der Tür kein Moskitonetz ist, ist für die nördlichen Länder natürlich ein K.O-Kriterium.Kann mir kaum vorstellen das die Russischen Benutzer es ohne verwenden.Hat denn da noch niemand von den Besitzern was improvisiert? Werde mich parallel auch noch mal auf kanadischen Seiten umsehen,da dort noch viele Baumwollzelte benutzen. Was meinst Du denn mit "neuem Großen"? Gibt es da noch weitere Ausführungen?
moin Heinrich, bei dem Xpeditia gibt es außer an der Tür Moskitonetze- d.h. bei drei Öffnungen unten und an der Öffnung oben. An der Tür gibt es zur Zeit keine Moskitotür, geplant ist ein Innenzelt aus Moskitogaze mit angehängtem Boden. Die Russen sehen das mit der Mosktiotür nicht so eng, weil sie eh in dem Zelt ständig zündeln: ich habe auf der Halbinsel Kola in den Sommermonaten darin auch ohne Moskitotür gelebt, reine Gewohnheitssache. Ergebnis des Testes: Verarbeitung, Aufbau, Handling etc. vom Xpeditia entsprechen dem Preis:Leistungsverhältnis, bei dem Zelt ist nichts zu beanstanden, außer vielleicht die fehlende Moskitotür, aber ob das ein KO Kriterium ist? Es gibt reichlich separate Moskitokabinen auf dem Markt, damit ist man immer noch günstiger als mit den anderen khakifarbenen Tipis. Detailbilder findest Du auf der webseite, wenn Du auf die Pfeile klickst.(Nachtrag: in den dunklen Rand mit den Ösen wird im oberen Loch das Moskitinetzt eingehängt) Geplant ist ein großes 7/9er, aber frage mich bitte nicht nach dem Zeitplan, das läuft alles ein bißchen anders:-) Gruß aus der Nordheide Albert
Hallo Albert, vielen Dank für die Detailbilder.Das erklärt schon mal die Gegebenheiten an der Hutze. Ich sehe da so viele Schnüre. Da gehe ich mal davon aus,das hier analog zu Tentipi die Hutze in allen Himmelsrichtungen separat zu öffnen ist. Drei Fragen bleiben aber noch: ist die Stange auf Deinen Bildern nestbar?;-wird ein Boden für das Zelt angeboten? -wie groß ist der nutzbare Innendurchmesser wenn das Lining eingehängt ist? Die größere Version ist für mich wohl eher nicht interessant, da ich meistens allein oder zu zweit unterwegs bin. Von dem Lining verspreche ich mir aber einen großen Vorteil zu Tentipi gerade an kälteren Tagen. Eine Mückennetztür würde ich mir aber auf alle Fälle wünschen. Da muß man dann wohl selber Hand anlegen. Für den Boden könnte man ja ebenfalls beliebige Planen nutzen,wie das hier wohl viele schon machen. Da bei Fa. Feuerzelte,wie schon in einem anderen Beitrag bemängelt,sich niemand zurück meldet bist Du ja der einzige Anbieter in Deutschland. Könntest Du eventuell auch Schlafkabinen aus Moskitonetz besorgen wie sie bei "Feuerzelte" angeboten werden.(meine Partnerin ist sehr empfindlich)
moin Heinrich, ich will hier keine große Verkaufsshow aufbauen, aber einige Produktinformationen auf Deine Fragen hin: von der nestbaren Stange sind wir abgegangen, da nestbare Stangen an den Einkerbungen bei sehr sehr starker Belastung abknicken können. Nestbare Stange läßt sich aber nachrüsten, ich finde diese von Helsport sehr gutund stabil. Boden gibt es noch nicht, ist in Planung in Verbindung mit einem Innenzelt, dass als Moskitokabine ausgelegt sein soll - ich empfehle als Boden immer die grünen PVC Planen aus dem Baumarkt/Aldi, reichen vollkommen aus und Du kannst diese vielfältiger einsetzen. Mit dem Lining kann ich Dir erst eine Antwort geben, wenn ich es ausgemessen habe(hat noch nie einer nachgefragt) Du wirsd so nach Gefühl ca. 20-30 cm im Durchmesser verlieren. Moskitokabinen kannst Du günstig bei dem Outdoorausstatter Deines Vertauens erstehen - ich wollte mir in Anbetracht des geplanten Innenzeltes keine hinlegen. Ich betone ausdrücklich, daß die Hutze in mehreren Richtungen zu öffnen ist, aber die Arbeitsweise nicht nach dem Prinzip von tentipi funktioniert, alte Forumsleser kennen die Story. Falls es noch weitere Fragen gibt, bitte über PM Gruß aus der Nordheide Albert
Hallo Heinrich, also ich habe seit dem Frühjahr mein Tentipi Varrie 5 C/P mit Innenzelt in Betrieb, allerdings ohne Feuer innen (werde ich jetzt irgendwann mal ausprobieren), dafür aber mit Spiritusbrenner, der das Zelt angenehm erwärmt, aber nicht überhitzt. Den Kauf des Innenzeltes habe ich bis dato noch nicht bereut, wird gemeinsam aufgebaut und auch gemeinsam verstaut, geht ultraschnell, nur der Originalpacksack passt so nicht mehr, aber das soll nicht das Problem sein, geht alles samt Heringen, Hammer und einem Tarp in einen #2 Duluth Pack und ist so angenehm zu tragen. Man kann in dieser Konfiguration halt nicht mit Schuhen ins Zelt latschen, wohl aber den Boden öffnen (und dann reinlatschen), um nasse Klamotten loszuwerden oder eben einen Kocher/Künzi zu betreiben. Für mich ist diese Art Zelt ideal, auch der Verlust an Bodenfläche (insgesamt max. 10 cm auf jeder Seite) ist verkraftbar... LG und viel Spass beim Aussuchen Heinz