Weil mir ein weiters Duluth Pack zu kostspielig ist habe ich jetzt auf dem Flohmarkt für beachtliche 3,50EUR einen nagelneuen Seesack erworben in den die Zeltausrüstung beim nächsten Mehrtagestrip (5./6.7. Donau) gepackt werden soll. So wird das Ding eben zum Flusssack.
Ich stoße allerdings in Ermanglung einer militärischen Ausbildung auf das Problem, dass ich nicht recht weiß, wie das Ding fachgerecht geschlossen wird. Es hat einen nach innen ragenden U-förmige Drahtbügel, der durch die drei Ösen gesteckt wird und mit einem Schloss oder dem Karabiner am Tragegurt geschlossen gehalten wird. Ist das so geplant, dass das Schloss/der Karabiner dann vom Sackrand umschlossen bleibt oder gibt es eine bestimmte wohldurchdachte Verschlussroutine, die notorisch naiven Pazifisten wie mir einfach verborgen bleibt?
Axel
Ein Bild habe ich im weltweiten Netz gefunden, auf dem der Drahtbügel nach außen zeigt. Wie kriegen die das hin? Soll das so sein?
P A D D E L B L O G - "Old river rats never die. They just smell that way" - Robert E. NcNair
zwar fehlt auch mir diese Ausbildung, dennoch besitze ich zwei dieser Seesäcke und habe sie bisher erfolgreich verschlossen . Der von dir beschriebene U-förmige Drahtbügel ragt bei mir aber bei beiden Säcken nach außen aus der Lochniete heraus. Ich lege dann einfach die beiden seitlichen Lochnieten über den Bügel und dann die dem Bügel gegenüberliegende. Dann kann der Karabiner problemlos eingehakt werden. Wenn ich dich richtig verstanden habe ist der Drahtbügel bei dir genau andersherum eingenäht, oder? Wenn ja kann ich mir das nur mit einem Produktionsfehler erklären.
Moin Axel, oder man hängt ein Vorhängeschloss davor gut gegen Langfinger - Spaß beseite: es ist ein U-Ring und drei offene Metallösen. erst den gegenüberliegenden Metzallring über den Uring, dann den nächsten - etc, dann Schloß, dann Karabiner. Hab zwar nicht gedient aber die alten BW Seesäcke noch immer im Einsatz - ersetzt zwar keinen Frost River/Duluth Pack aber geht auch. Bring sonst den Seesack mit zu FRanks Treffen, wir üben das dann....:-) Gruß von der Waterkant Albert
Ja, die Dinger kenne ich auch - ein einfaches Vorhängeschloss tut's aber ebenfalls. Ich muss Asche auf mein Haupt pudern - der U-förmige Drahtbügel ragt tatsächlich nach außen. Dann lassen sich die Ösen so drüber stülpen, dass am Ende das Schloss oder was auch immer im Innern des Sacks bleibt - ist ja auch sinnvoll, da stößt keiner dran und es ist ein wenig geschützt. Ich habe ja keine Sorge, dass ich das Ding nicht zu kriege - mich belastet vielmehr leichtgradig die Vorstellung, dass ich mich durch unsachgemäßes Zusammenramschen als blutiger Dilettant oute. Aber das mache ja nun auch so...
Axel
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schau mal hier: http://www.army-world.de/shop/advanced_s...0&categories_id= Da habe ich meine Seesäcke bestellt. Ich benutze die mit dem Reißverschluss. Durch die längliche Form passen die ganz gut ins Boot. Dort bekommst Du, wie Du siehst, auch die Verschlüsse.
Ich benutze u.a. auch Bundeswehr-Seesäcke dieser Machart: http://www.army-world.de/shop/popup_imag...01d2c3f7c90febe Die Seesäcke besitzen einen sehr stabilen Zweiwegereisverschluss auf der Längsseite mit durchgehender Abdecklasche. In einem dieser Säcke lassen sich z.B. zwei Packtonnen a 30 Liter (Maischefässer aus dem Baumarkt) reinstapeln (diese Tonnen passen vom umfang gut rein) und oben drauf lassen sich noch ein paar Sachen reinstopfen. Wenn die Paktonnen natürlich mit Bier gefüllt sind , wird die Sache zum Tragen grenzwertig. Für Portagen empfiehlt es sich Polster an den Schultertraggurten anzubringen. Natürlich können die Seesäcke vom Tragekomfort nicht mit Frostriver oder Duluth Packs mithalten, aber sie stellen eine sehr, sehr preiswerte Alternative dar und sehen besser aus als ein blauer Müllsack u.ä. Aufbewahrungsbehältnisse..
Hallo zusammen, wir benutzen zwei von den oben offenen Seesäcken. Den Verschluß haben wir durch ein Seil ersetzt, das läßt sich bei viel Befüllung gut zuziehen. Drinnen paßt ein XL-Ortliebsack optimal rein und ist gut gegen Mißhandlung geschützt. Beide Säcke passen wiederum gut nebeneinander in ein "Gepäckabteil" unseres Explorers und lassen sich dort einfach verspannen.
Jetzt endlich hat sich mir erschlossen wie ein Seesack ordnungsgemäß verschlossen wird. Lange habe ich daran herum gerätselt, wie die drei offenen Ösen über den Drahtbügel zu stülpen sind damit das Resultat militärisch korrekt und adrett aussieht. Voilá, so gehts offenbar:
vielen Dank! Auch Albert hat das eigentlich ganz anschaulich beschrieben. Ich zweifele da doch immer wieder an meiner Auffassungsgabe - so einen Text in die Tat umzusetzen ist viel schwieriger als sich das von ein paar Bildern abzuschauen. Beim ersten Seesack, den ich hatte, ragte der Drahtbügel auch nach innen - ist mir immer noch ein Rätsel...
jetzt weisst Du endlich wie der Seesack geschlossen wird, und was macht die Regierung in der Zwischenzeit: die schaffen die Wehrpflicht ab. Ein Trauerspiel ist das.
Grüße, Rolf
---------------------------- "Bound is boatless man" - Altisländischer Sinnspruch
Stimmt. Ich musste sogar mal einen Prozess gegen die Bundesrepublik Deutschland gewinnen um dem Wehrdienst zu entgehen. Damals wollte sie mich unbedingt haben. Wenn sie das immer noch wollen und mir einen Job als Admiral anbieten lasse ich mit mir reden. Ich führe dann Kampfcanadier ein...