bei einem höheren Auto bzgl. Ladehilfe was macht da mehr Sinn bzw ist praktischer? Prijon ladehilfe von der Seite oder von Zölzer so eine Laderolle mit Ausladung übers heck. Vielen Dank für die Tipps
Zafira hatten wir auch mal. Brauchst du bei dem Wagen tatsächlich eine Ladehilfe? Schon probiert ohne? Ich habe das Boot (damals Old Town Columbia, gerade noch unter 40kg ) einfach so auf die Träger gelegt. Hier ein Bild auf der Fahrt nach Schweden
Wegen der beiden Fahrradträger habe ich es von hinten auf den hinteren Trägerholm gelegt und nach vorne geschoben. Alternativ eben das Boot mit dem Tragejoch auf die Schultern nehmen und von der Seite rüber schieben.
Also ich würde da auf jegliches Ladegedöns verzichten. So hast du alle Freiheitsgrade. Kannst zu allen Seiten auf- oder abladen. Nicht unwichtig bei der Parkplatzwahl.
Grüßle, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß' ..... Gottes schönste Gabe: der Schwabe!
mit einer Ladehilfe von der Seite kannst du einen breiten Grundträger, falls dieser eine Senkrechtstütze oder Ähnliches besitzt, nur links bzw. rechts beladen. Ich habe mir deshalb eine Ladehilfe gebaut, die ich links und rechts einsetzen kann. Beladen wird ein Opel Combo Life und das schwerste Boot hat 30 kg.
weiterer Faktor ist die Statur und Konstitution des/der Ladenden, da kann ein 30 kg. Boot auch schon mal ein Problem sein, auch auf einem Autodach, oder bei vorhergegangenen Verletzungen ect. macht es hin und wieder schon Sinn, sich zu schonen.
Aber das kann nur der Benutzer selber beantworten, :-)
Rolle hinten, denke ich ist eher bei höheren Fahrzeugen eine gute Lösung,
Verlängerung an einer Traverse ist sicherlich mal hilfreich, man hat fast nur das halbe Bootsgewicht.
ja, geht auch, klar bei höheren Autos über das Heck vom Fahrzeug vmtl. einfacher. , den Wenonah krieg ich auch so gut hoch aufs Auto, mein Boot aus deutscher Fertigung fürs Grobe is da bisserl schwerer, auch ich nicht so fit und die Schultern lädiert, da lieber mal den Dachträger verbreitert, erst vorne rauf, dann hinten, die Verbreiterung wieder runter. Kann man sich auch alten Rechteckprofilen von gebrauchten Dachträgern ect. oder sogar Latten selber zimmern.
Zitat von strippenziacha im Beitrag #6weiterer Faktor ist die Statur und Konstitution des/der Ladenden, da kann ein 30 kg. Boot auch schon mal ein Problem sein, auch auf einem Autodach, oder bei vorhergegangenen Verletzungen ect. macht es hin und wieder schon Sinn, sich zu schonen.
Das ist völlig richtig. Jedoch sollte man zwischen belasten und überlasten differenzieren.
Wenn jemand beim Paddeln nicht vorwärts kommt, rät man ihm ja auch, an seiner Technik zu arbeiten und nicht zum Motorboot zu wechseln
Zitat von strippenziacha im Beitrag #6 Aber das kann nur der Benutzer selber beantworten, :-)
Genau. Tat er aber in Bezug auf meine Antwort nicht. Somit hat er sich bereits auf technische Gimmicks fixiert und jeder weitere Gedanke wäre Verschwendung.
Grüßle, Stefan
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Die Frage war ja auch nicht ob, sondern welches System als Hilfe am besten sich eignet. Alleine hab ich es noch nie gemacht, würde das ohne Hilfe auch nicht zutrauen dass ich nicht nachher das Auto verschandel.
Für einen Zafira sehe ich wie bei unserem Touran keinen Nutzen in einer Ladehilfe.
Das lässt sich mit Planung und ein paar alten Decken/Handtüchern auch sehr flexibel ohne Kosten bewältigen.
Ich beschreibe mal das Laden eines Alstercanadiers mit locker 50+kg auf einen Touran.
Boot ist auf dem Bootswagen. (Wie man es da mit Gurten von der Decke drauf bekommt ist eine andere Geschichte.)
Decke etwa eine halbe Bootslänge hinter dem Hinterrad auf dem Boden platzieren. Boot auf Bootswagen auf der dem Auto abgewanten Seite schräg neben der Decke parken, Gurte lösen. Bootsspitze anheben Boot auf der Decke ablegen. Boot in der Mitte anfassen und die offene Seite nach unten rollen, man braucht deshalb viel Platz zum Auto. Auf Beton müssen Bug und Heck mit Decken unterlegt werden, damit nichts verkratzt. Die Position des Bootshecks muss jetzt mittig hinter dem Auto ausgerichet werden, das Boot liegt schräg zum Auto, der Bug etwa auf einer Linie mit den Hinterrädern, eher etwas weiter vorn. Die mittlere Decke wechselt jetzt auf den hinteren Holm des Dachträger (damit es leichter rutscht). Der Bug wird angehoben und auf dem Dachträger platziert und in die Mitte des Dachträgerholmes geschoben. Das Boot liegt jetzt also vom Dachträger zum Boden.* Jetzt braucht es etwas "Wubtich", Heck des Bootes anheben und alles nach vorne schieben. Wenn man sehr stark bremsende Gummis in den Trägern hat, legt man das Boot zwischendurch mal auf den Trägern ab und befördert die Decke vom Boden auf den vorderen Träger.
Noch ein bisschen hin und her schieben Decken raus, Gurte und fertig.
Zu keiner Zeit musste ich mehr als ein halbes Boot heben und das Heben und Schieben geht mit einer rutschigen Decke auch sehr gut.
*(Bei hohen Autos(VW-Bus oä.) ist eine Laderolle in dieser Situation praktisch, für die ersten Versuche legt man die Decke auf dem Dachträgerholm auch über die Heckkante des Daches.)
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #12Der Bug wird angehoben und auf dem Dachträger platziert und in die Mitte des Dachträgerholmes geschoben.Das Boot liegt jetzt also vom Dachträger zum Boden.*
Du hast es ja noch im "Kleingedruckten" (s.h.*) ergänzt: das beschriebene Procedere passt nur, wenn das Boot relativ lang ist und der hintere Holm des Heckträgers weit genug nach hinten plaziert werden kann. Die Decke auf dem Dach als Ersatz zur Laderolle muss gut mit der besseren Hälfte (oder wem auch immer) abgesprochen werden- falls das Boot zur Seite rutschen möchte, während es am Boden auf der Spitze parkt, muss das kein schönes Bild abgeben.
Auch wenn meine Boote unter 30kg bleiben, habe ich von dieser Variante Abstand genommen und würde die beschrieben Vorgehensweise nur mit seitlich áusfahrbarer Ladehilfe praktizieren.
Das Boot von Marc (also Marc04535) kann ich natürlich ohne Bootswagen alleine vom Wasser per Tragejoch bis zum Auto transportieren. Habe ich nun aber nicht die nötige Körpergrösse oder auch Kraft, um es ordentlich - seitlich oder von hinten - auf die Holme zu schieben, z.B. weil ich das Joch vom Nacken weg über meinen Kopf drücken muss (komisch beschrieben!), kann ein weiterer Holm als Verbindung zwischen vorderen und hinteren Holm hilfreich sein. Diese Verbindung längs zur Fahrtrichtung kann sehr weit aussen angebracht werden und hat so mehr Abstand zum Auto als es eine Laderolle am Heck haben kann. Möglichst links und rechts am Dachträger, denn: am Ende muss das Boot zwar von der Querrichtung in Fahrrichtung gedreht werden, aber das sollt kein Problem sein.
Habe einmal gesehen, wie jemand eine schlichte Stange in einen seitlich offenen Gepäckträgerholm gesteckt hat, das Boot neben das Auto gelegt, dann eine Bootsspitze auf die Stange gelegt hat. Dann die andere Spitze auf den Gepäckträger gehoben und die erste Spitze einfach in die Mitte rübergeschoben. Sah ganz einfach aus.
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
Zitat von Dull Knife im Beitrag #14Sah ganz einfach aus.
Ist es auch Funktioniert super - ist allerdings eine billo-Lösung, für die man auch billo Dachträger braucht, mit Traversen ohne Nut oder Schloss. Mit der Stange (abgesägter Besenstiel) hat man darüber hinaus ein prima Universal-Werkzeug, das einem z.B. die Kofferraumklappe mit der kaputten Gasdruck-Feder offen hält...