Du meinst mit der Breite wahrscheinlich die Tiefe von Sitz ? Denn die Breite ergibt sich ja durchs Boot. Ich hab meine 17 cm tief gemacht, da ich es angenehmer empfinde beim knieenden Paddeln. Den Gurt habe ich 3 cm genommen, weils einfach so mit der Tiefe und Abstand ausgegangen ist. Musst hald vorher die Tiefe festlegen, messen und 5 mm Abstand je Gurt einplanen, dann ergibt sich die richtige Breite von Gurt. Farbig kannst doch machen wie es dir gefällt.
wie komfortabel eine bestimmte Sitzbreite ist hängt mit Sicherheit von der Größe Deines Hinterteils ab ;) . Ist die Sitzfläche zu klein und der Rahmen drückt seitlich ins Gesäß oder die Oberschenkel weil der Gurt in der Mitte nachgibt (was er ja auch ein stück weit soll) wirds auf Dauer unbequem. Würde die Breite von der Breite des Bootes an entsprechender Stelle abhängig machen und bei der Tiefe von vorhandenen Sitzen abschauen. Oftmals ergibt sich das auch schon wenn man die vorhandenen Löcher im Boot/Süllrand nutzen möchte. Gurtbandbreite und Farbe halte ich für ziemlich wurscht. Hauptsache passt, ist stabil und sieht gut aus. 5mm Abstand halte ich für relativ viel (aber auch hier sicherlich eine Geschmackssache - je nachdem wie dicht das Geflecht werden soll). Wenn man den Rahmen schon hat würde ich die Entscheidung über die Gurtbandbreite vom Platz im Rahmen abhängig machen (Summe der Breiten + 2-3mm Luft je Gurt) nicht dass man am Ende ne Lücke von ein paar cm hat.
So sehen meine selbstgebauten aus.. Abstand ist 5mm, ist hald so ausgegangen mit dem Gestell, aber du kannst natürlich auch enger zusammen, Wasser soll hald noch ablaufen können.Ansonsten meine ich, gibt es hier kein Muss oder Soll, du kannst ja deiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen. 😁
Für Touren und leicht bewegtes Wasser sollten die Sitze so breit wie nur möglich im Boot sein, so kann man jeweils zu seiner Paddelseite rücken und und die "Hebel" die durchs Paddeln auf den Körper wirken erheblich verkürzen.
Ganz wichtig (und leider vergessen auch viele Hersteller das), auch die innen Kante über die der Gurt läuft muss deutlich gerundet werden.
darum hatte ich nachgefragt. Den gleichen Tip habe ich auch von Jörg Wagner bekommen ( vielen Dank nochmals für die ganzen Hinweise). Es ist nur von Vorteil soviel Breite wie möglich zu haben. Mit Breite meine ich die Sitzfläche zwischen beiden Seiten. Das andere Maß , ich nenne es jetzt mal die Tiefe lässt sich bei mir nicht verändern, da ich schon Löcher vom alten Sitz im Süllrand habe und diese mein Maß vorgeben. Gurtband habe ich gestern bestellt. Wollte erst was Farbiges bestellen, habe es dann doch bei schwarz belassen.....
Klaus sag mal, die Gurte hast du wahrscheinlich mit einem Tacker von unten befestigt. Hast du normale Klammern benutzt, oder extra rostfreie Klammern? Ich weiß nicht, ob bei einfacher Befestigung das dann später rostet? Oder sind die herkömmlichen Klammern ausreichend?
Also doch Klammern in Edelstahl. Na da muß ich mal schauen. Diese sind nicht so häufig. Die Kombination mit schmalen und breiten Gurt sieht gar nicht so schlecht in aus. Habe den Rahmen gerade gefräst und geölt Vielleicht kann ich mal Bilder machen..
Ja erst wollte Ich 8mm Dübel nehmen. Das ging eher schlecht, dar ich keine Anschläge hatte. Von Festool gibt's eine Fräse. Damit habe ich es dann ganz gut geschafft.(Domino) 100%genau. Da bin ich zu einem Freund gefahren,die Maschine hat keiner herumliegen,eher speziell.
Zitat von ennor im Beitrag #15Hallo Nichtschwimmer,
Ja erst wollte Ich 8mm Dübel nehmen. Das ging eher schlecht, dar ich keine Anschläge hatte. Von Festool gibt's eine Fräse. Damit habe ich es dann ganz gut geschafft.(Domino) 100%genau. Da bin ich zu einem Freund gefahren,die Maschine hat keiner herumliegen,eher speziell.
Danke Dir. Will mir diesen Winter auch noch zwei Sitze bauen. Überlege noch ob ich mir jemanden mit Dominofräse suche, ne Frässchablone für die Oberfräse bastel oder eine andere Konstruktion einfallen lasse… Dominodübel selber anzufertigen und dann die passenden Langlöcher mit der Oberfräse zu machen erscheint mir momentan für mich als gute Lösung (auch weil ich sie dann aus dem gleichen Material wie den Rahmen machen kann).
Ich bin dazu übergegangen konturierte Sitze aus drei Holzlagen anzufertigen. Das hat den Vorteil, dass ich die mittlere Lage als Zapfen ausformen und im Querholm einigermaßen präzise ausstemmen kann. Da brauchts keine fancy Maschinen.
Und was die Präzision betrifft: vielleicht werde ich ja mit zunehmendem Alter immer schlampiger und ungeduldiger, aber super-passgenau muss das meiner Ansicht nach nicht sein. Der Rahmen wird am Ende durch gut gespannte Riemen zusammengehalten und die Holzverbindung ist nicht mal sichtbar.
Den vorderen Sitzholm fertige ich übrigens in der Regel etwas stärker an als den hinteren. Der muss einfach mehr Gewicht aushalten.
Axel
P A D D E L B L O G "Why would you want to sit and pull your canoe along, when you can stand tall and carry a big stick?" Harry Rock
Super wenn man die Geräte dazu hat. Ich hatte ausser ner Standbohrmaschine und Stichsäge nichts. Also mit Holzdübel verleimt. Aber ist echt klasse was ihr so macht !👍
Also es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten. Zu Axel seiner Variante muss ich sagen gute Idee, damit kann man natürlich auch gleich Formen anpassen. Ähnlich wie im Möbelbau mit Sperrholz. Also eine sehr einfache und schnelle Methode wäre : Rahmen zu dübeln, aber mit durchgehenden Dübeln. Das bedeutet Hölzer zusägen, Rahmen auf Maß legen, fixieren und von der Außenseite sauber bohren.
Außer dass man die Dübel nach dem verschleifen sieht ist es somit immer genau.